AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Artificial Intelligence Symposium am AIT - /
Wien (ots)
Mehr als 200 Teilnehmer*innen diskutierten mit internationalen Expert*innen über neueste Entwicklungen im Bereich AI, Machine Learning und Robotics
Am 2. und 3. April fand am AIT Austrian Institute of Technology in Wien Floridsdorf ein wissenschaftliches Symposium mit internationalen Expert*innen statt. Mehr als 200 Teilnehmer*innen diskutierten zwei Tage über die neuesten Enwicklungen und Trends im Bereich Artificial Intelligence, Machine Learning und Robotics. Eröffnet wurde das Symposium durch Prof. Wolfgang Knoll, wissenschaftlicher Geschäftsführer des AIT. "Das AIT fungiert als nationaler und internationaler Knotenpunkt an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie und ermöglicht und fördert hier den wissenschaftlichen Austausch zwischen internationalen und nationalen Expertinnen und Experten sowie der Industrie und öffentlichen Institutionen", so Wolfgang Knoll in seiner Eröffnungsrede.
Prof. Helga Nowotny, ERA Council, frühere Präsidentin des ERC, moderierte den ersten Symposiumstag und präsentierte zu Beginn der Veranstaltung eine kurze Geschichte, aktuelle Entwicklungen und einen Ausblick zur Künstlichen Intelligenz. Iven Mareels, Direktor IBM Australien, ging in seinem Vortrag der Frage nach, welche Schritte gesetzt werden müssten, um "AI made in Europe" zu ermöglichen. Prof. Robert Trappl, Österreichisches Forschungsinstitut für Artificial Intelligence, ging der Fragestellung nach, wie mit künstlicher Intelligenz kriegerische Konflikte vermieden werden könnten. Anschließend stellte Prof. Stefan Thurner, Complexity Science Hub Vienna, die Machine Learning und AI-Aktivitäten am Complexity Science Hub Vienna dar und Ross King, Senior Scientist am AIT, ging in seinem Vortrag auf die angewandte AI ein.
Bei der anschließenden Panel-Diskussion nahm auch Irina Orssich, Europäische Kommission, Directorate A (AI & Digital Industry), teil. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie AI unsere Welt verändern wird.
Kognitive Roboter, ereignisgesteuerte Wahrnehmung für autonome Roboter, Big Data, AI und Robotics in der Onkologie, AI in der industriellen Automatisieriung
Der zweite Symposiumstag wurde durch Dr. Andreas Weber, Referent für Forschung im Kabinett von Bundesminister Norbert Hofer, BMVIT, und stellvertretender Bundes-Chief Digital Officer (CDO) eröffnet. "Die großen Chancen - gerade Österreichs - sind im technologischem Know-How verankert. Auch der Hotspot Silicon Valley sieht Österreich als ganz stark und gefestigt im Bereich von Wissen und technologischen Fortschritt", so Weber. Mag. Michael Wiesmüller, BMVIT moderierte die zweite AI-Session, die mit dem Vortrag von Prof. Matthias Scheutz, Computer Science an der Tufts University, Boston, begann. Scheutz präsentierte die Chancen und Risken, die kognitive Roboter mit sich bringen. Auf die aktuellen Entwicklungen bei der ereignisgesteuerten Wahrnehmung für autonome Roboter ging Chiara Bartolozzi, Italian Institute of Technology, in ihrem Vortrag ein. Prof. Vu N. Duong, Nanyang Technological University, Singapur, ging der Frage nach, wie AI Air Traffic Controller helfen könnte, den Flugverkehr besser zu managen. Ob Big Data, AI und Robotics auch die hochgesteckten Erwartungen in der Onkologie in naher Zukunft erfüllen können werden, war Thema des Vortrags von Primar Prof. Richard Greil, Uniklinikum Salzburg. Prof. Andreas Kugi, Head of AIT Center for Vision, Automation & Control sowie Institutsvorstand für Automatisierungs- und Regelungstechnik an der TU Wien, zeigte, ob und wie AI die industrielle Automatisierung verändern wird.
Abschließend diskutierten alle Symposiums-Vortragenden gemeinsam am Podium mit Eduard Gringinger, Senior Lead Scientist Frequentis, Wien, ob AI ein "Game Changer" für die Industrie sein wird.
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