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Pressemitteilung: Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung - Petition erreicht Quorum

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Pressemitteilung

BDP fordert: Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung jetzt regeln und Versorgung für die Zukunft sichern

Petition erreicht Quorum

Berlin, 1. Juni 2023: Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BPD) wertet es als großen Erfolg und Zeichen der Einigkeit des Berufsstandes, dass die von der gesamten Psychotherapeutenschaft Deutschlands unterstützte Bundestagspetition des Psychologiestudenten Felix Kiunke zur Finanzierung der Weiterbildung für PsychotherapeutInnen bereits fünf Tage vor Ablauf der Zeichnungsfrist allein mit den Onlinezeichnungen das Quorum von 50.000 Unterschriften erreichte. Am heutigen Donnerstag werden dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages Unterschriftenlisten mit ca. 17.000 zusätzlichen Mitzeichnungen übergeben.

„Der psychotherapeutische Nachwuchs braucht Planungssicherheit. Es muss gewährleistet sein, dass die erforderlichen Weiterbildungsplätze in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen. Nur so kann auch für die Zukunft die psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden“, so die Vize-Präsidentin des BDP, Susanne Berwanger.

Genau das fordert die Petition – die angemessene Finanzierung der obligatorischen ambulanten und stationären Weiterbildung von PsychotherapeutInnen soll jetzt gesetzlich geregelt werden, um die psychotherapeutische Versorgung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie die berufliche Zukunft der nachkommenden PsychotherapeutInnen zu gewährleisten.

Die Heilberufegesetze der Länder sehen vor, dass die gesamte Weiterbildung nach Abschluss des Studiums und bestandener Approbationsprüfung in hauptberuflicher Tätigkeit mit einem angemessenen Gehalt erfolgt. Dazu zählen sowohl die ambulante als auch die stationäre psychotherapeutische Weiterbildung. Es besteht umgehender Handlungsbedarf, denn seit Herbst 2022 gibt es erste AbsolventInnen der neuen Studiengänge und damit die ersten neuapprobierten PsychotherapeutInnen. Ihre Zahl wird bis zum Frühjahr 2024 auf circa 1.000 und bis 2025 auf jährlich mindestens 2.500 AbsolventInnen ansteigen.

Foto:

Petent Felix Kiunke (3. v. l.) vor dem Deutschen Bundestag mit Vertreter*innen eines breiten Bündnisses der Psychotherapeutenschaft (Bundeskonferenz der Psychotherapeut*innen in Ausbildung, Bundespsychotherapeutenkammer, Landespsychotherapeutenkammern, Psychotherapeutenverbänden, Hochschullehrer*innen, Ausbildungsinstitute, Psychotherapeut*innen in der KBV VV)“, Umschläge mit den Unterschriftenlisten in den Händen haltend.

Link:

Petition 148151: Finanzierung der Weiterbildung für Psychotherapeut*innen: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2023/_03/_23/Petition_148151.html

Ihre Ansprechpartnerin:

Bettina Genée

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Fon: +49176 58868222

Mail: presse@bdp-verband.de

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) vertritt die beruflichen Interessen der niedergelassenen, selbständigen und angestellten/ beamteten Psychologinnen und Psychologen aus allen Tätigkeitsbereichen. Als der anerkannte Berufs- und Fachverband der Psychologinnen und Psychologen ist der BDP Ansprechpartner und Informant für Politik, Medien und Öffentlichkeit. Der BDP wurde vor über 75 Jahren am 5. Juni 1946 in Hamburg gegründet. Heute gehören dem Verband rund 11.000 Mitglieder an.

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