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Waterland

Gesundheitsmarkt im Umbruch: Wie Waterland durch gezielte Konsolidierung die Qualität von medizinischen Dienstleistungen steigert

Hamburg (ots)

- Mit der MEDIAN Gruppe, dem Physiotherapie-Dienstleister Rehacon, 
  den ATOS Kliniken und dem Pflegespezialisten SCHÖNES LEBEN unterstützt
  Waterland ein breit aufgestelltes Portfolio aus Healthcare-Unternehmen 
  auf dem Weg zur Marktführerschaft in ihrem jeweiligen Segment

- Insgesamt sind rund 22.000 Mitarbeiter in den Unternehmen beschäftigt
- Digitalisierung und Regulierung stellen Gesundheitsdienstleister
  heutzutage vor große Herausforderungen und verstärken den Trend zur
  Konsolidierung
- Waterland unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von
  Buy-and-Build-Strategien sowie bei Maßnahmen zur gezielten
  Qualitätssteigerung

Der deutsche Gesundheitsmarkt befindet sich im Umbruch, zugleich wächst er kontinuierlich. Medizinischer und technologischer Fortschritt sowie der demografische Wandel treiben das Wachstum über alle Segmente hinweg, stellen kleinere Anbieter jedoch vor erhebliche Herausforderungen. Auch deshalb steht der Gesundheitsmarkt im Fokus der Investmentaktivitäten von Waterland Private Equity, einer unabhängigen Beteiligungsgesellschaft, die europaweit in mittelständische Unternehmen investiert.

Ziel von Waterland ist der Aufbau von Unternehmen in fragmentierten Märkten mit Konsolidierungspotenzial, die über Zukäufe und das Nutzen von organischen Wachstumschancen zur Markt- und Qualitätsführerschaft entwickelt werden. Der Investor unterstützt dabei mit finanziellen Ressourcen, einem starken Netzwerk und strategischem Know-how. Im deutschen Gesundheitsmarkt hat Waterland hierfür ein breites Portfolio von Unternehmen in unterschiedlichen Segmenten aufgebaut. Dazu gehören MEDIAN (medizinische Rehabilitation), die SCHÖNES LEBEN Gruppe (Pflege- und Betreuungseinrichtungen für Senioren), Rehacon (Physiotherapie) und ATOS (Fachkliniken). Insgesamt sind derzeit rund 22.000 Mitarbeiter an über 300 Standorten in den Healthcare-Unternehmen des Waterland-Portfolios beschäftigt, die zu Jahresende 2019 voraussichtlich einen gemeinsamen Umsatz von rund 1,4 Mrd. Euro erwirtschaften werden. Gerade lokal organisierte und stark fragmentierte Märkte bieten großes Potenzial für Konsolidierung und Qualitätssteigerung, welche sowohl Patienten, Kostenträgern wie auch Mitarbeitern zu Gute kommen können - etwa durch die Digitalisierung von Therapieprozessen und -verfahren, wie sie MEDIAN mit Waterlands Unterstützung einführte.

MEDIAN setzt auf die systematische datenbasierte Weiterentwicklung von Versorgungspfaden

Durch die Umsetzung einer zielgerichteten Buy-and-Build-Strategie hat sich MEDIAN in den letzten Jahren zum größten privaten Betreiber von Rehabilitationskliniken in Deutschland entwickelt. Aktuellste Zugänge sind die Klinik Eschenburg (Mittelhessen), mit der MEDIAN nun auch größter Anbieter für Sucht-Rehabilitation in Deutschland ist, sowie das Ambulante Kardiologische Reha-Zentrum Rhein-Reha in Düsseldorf. Mit diesen beiden Neuzugängen umfasst die Gruppe nun 123 Einrichtungen, in denen rund 15.000 Mitarbeiter tätig sind und jährlich rund 250.000 Patienten in mehr als 18.000 Betten stationär behandelt werden.

Im Fokus der Unternehmensentwicklung stehen neben dem Zusammenschluss mit anderen Kliniken und Klinikgruppen zudem erhebliche Investitionen in Gebäude, technische Ausstattung, Digitalisierung sowie in die Optimierung der Therapien und Patientenpfade - immer mit dem Ziel, die Patienten bestmöglich zu therapieren. Das bedeutet, jedem Patienten die jeweils individuell beste Therapie zukommen zu lassen. Daher unterscheiden sich bei MEDIAN die Therapien von Patient zu Patient gleich bei welcher Indikation. Im Ergebnis soll jedem einzelnen Patienten eine möglichst umfassende Teilhabe am Leben wieder ermöglicht werden, indem die Therapie die Fähigkeiten zur Bewältigung des Arbeits- und Lebensalltags neu oder wieder vermittelt. Grundlage dafür ist die langjährige Erfahrung der MEDIAN Gruppe, die inzwischen durch strukturierte Datenerhebungen systematisiert und analysiert wird. So begann MEDIAN vor drei Jahren damit, medizinische Parameter von jährlich 250.000 Patienten in verschiedenen Indikationsfeldern zu erfassen. Durch die Größe der Klinikgruppe lässt sich hier eine besonders valide Informationsbasis herstellen. Vor allem über Big-Data-Ansätze können neue Einblicke über den Verlauf und Erfolgsfaktoren einer Rehabilitation gewonnen werden, was Rückschlüsse auf vergleichbare Fälle erlaubt.

Eine zentrale Rolle spielt bei der Datenerhebung die eigenprogrammierte MEDIAN-App. Sie ist nicht nur Wegweiser für Patienten während der Reha, sondern dient auch der Qualitätsmessung durch medizinisch-systematische Erfassung von Fortschritten oder Beschwerden über lange Zeiträume hinweg. Mit der App können die Patienten die Therapie eigenbestimmt mittels definierter Übungen frühzeitig vorbereiten und so den Erfolg der späteren Rehabilitation verbessern. Auch im Nachgang einer Therapie bietet die MEDIAN-App wertvolle Hilfestellungen, indem Patienten beispielweise Übungen mittels digitaler Anleitung durchführen können und Ärzte über die längerfristige Entwicklung des Gesundheitszustands informiert werden.

Zudem werden die über Big-Data-Verfahren analysierten Daten regelmäßig von Medical Boards diskutiert. Das dient als Grundlage für die Festlegung von Behandlungspfaden. Für diesen strategischen Ansatz einer datenbasierten, systematischen Weiterentwicklung von Versorgungspfaden hat MEDIAN bereits den Goldenen Sonderpreis der Jury im Rahmen des internationalen "Klinikmarketing"-Kongresses erhalten. Die Experten lobten, dass der MEDIAN-Ansatz "eine für ganz Deutschland richtungsweisende Veränderung in der Art der stationären Gesundheitsversorgung darstellt".

Ziel von SCHÖNES LEBEN: Modernster Anbieter von Pflegeleistungen in Deutschland

Mit der SCHÖNES LEBEN Gruppe hat Waterland seit 2018 einen Anbieter von Pflege- und Betreuungsdienstleistungen für Senioren in seinem Portfolio und unterstützt seitdem dessen Wachstumskurs. Die Gruppe erwarb vor kurzem die Mehrheit an der MEDIKO Pflege- und Gesundheitszentren GmbH. Mit der Übernahme verbreitert SCHÖNES LEBEN seine Präsenz in Nord- sowie Westdeutschland und kommt dem Ziel, deutschlandweit der modernste Anbieter von Pflegeleistungen zu sein, ein Stück näher. Zudem gelingt der Gruppe mit dieser Transaktion der Sprung auf Platz fünf der deutschlandweit größten privaten Seniorenpflege- und Betreuungseinrichtungen.

Damit setzt SCHÖNES LEBEN die Umsetzung der Wachstumsstrategie mit Unterstützung von Waterland fort: So hatte die Gruppe im Jahr 2018 den süddeutschen Pflegespezialisten compassio, die Gut Köttenich Gruppe in Nordrhein-Westfalen sowie A&R mit Standorten in Schleswig-Holstein und Bayern integriert. Insgesamt betreibt SCHÖNES LEBEN mit seinen 5.200 Mitarbeitern nun ein Netzwerk von 67 Pflegeheimen mit 6.100 Betten. Das aktuell mit sieben Jahren relativ junge Durchschnittsalter der Häuser wird sich durch 32 Neueröffnungen in den kommenden Jahren nochmals verringern. Dafür hat SCHÖNES LEBEN langfristige Partnerschaften mit Immobilienspezialisten aufgebaut, die das klare Differenzierungsmerkmal unterstützen und mitentwickeln: moderne Infrastruktur, integrierte Angebote und angenehme Atmosphäre für Bewohner und Mitarbeiter. Besonderen Fokus legt SCHÖNES LEBEN bei Neubauprojekten auf Wohnparks und integrierte Konzepte, um Senioren ein umfassendes Dienstleistungsspektrum anbieten zu können.

Temporeicher Ausbau der Physiotherapie-Gruppe Rehacon - Neuzugang Therapiezentrum Vaterstetten

Auf besonders dynamischem Wachstumskurs befindet sich das Physiotherapieunternehmen Rehacon mit Hauptsitz in Gelsenkirchen, seit April 2019 ein Tochterunternehmen von Waterland. Durch ihre gezielte Buy-and-Build-Strategie und insgesamt sechs Zukäufe - auch das Therapiezentrum Vaterstetten mit zehn Mitarbeitern wird ab Januar 2020 zur Gruppe gehören - hat sich Rehacon in den letzten Monaten zu einem der führenden Anbieter für physiotherapeutische Dienstleistungen und Therapieangebote in Europa entwickelt. Der Markt für Physiotherapiezentren ist in Deutschland in einem erheblichen Umbruch: Der administrative Aufwand steigt und Regulierungsmaßnahmen machen es kleineren Einheiten zunehmend schwerer, profitabel zu bleiben und Wachstumspotenziale zu heben. Gleichzeitig rückt die Relevanz therapeutischer Leistungen für den Behandlungserfolg von Patienten stärker in das Bewusstsein von Politik und Krankenkassen. Rehacon betreibt nun bundesweit 108 Therapiezentren und beschäftigt 950 Mitarbeiter, davon kommen allein 150 aus den im Jahr 2019 getätigten Zukäufen.

Rehacon Gruppe künftig mit neuer Dachmarke ATHERA

Wegen der rasch zunehmenden Größe wurde die Leitung des Unternehmens Anfang September auf mehrere Schultern verteilt: Unternehmensgründer Michael Reeder wechselt als Vorsitzender in den Beirat der Gesellschaft. Neuer CEO ist Albrecht Grell, zuletzt CEO bei der Augenheilkundegruppe Zentrum Gesundheit. Als CFO amtiert künftig Heiko Hickstein, zuletzt in gleicher Funktion beim Hörgerätespezialisten amplifon Deutschland GmbH. Im nächsten Schritt trägt die Rehacon Gruppe der temporeichen Weiterentwicklung Rechnung und erhält mit ATHERA eine neue Dachmarke. Mit Unterstützung von Waterland wird der neue Auftritt im Laufe des Jahres 2020 ausgerollt, um so als einheitliches Qualitätsversprechen für Patienten und Mitarbeiter wahrgenommen zu werden. Flankiert wird diese Maßnahme durch gezielte Investitionen in die Praxen der Gruppe, sowohl baulich als auch in die Ausstattung mit digitalen Systemen. Für 2020 plant Rehacon unter der neuen Dachmarke ATHERA zudem die gezielte Erweiterung des Service-Portfolios um Angebote der medizinischen Fitness sowie den Ausbau strategischer Partnerschaften mit Kliniken und Seniorenzentren. Ein mittelfristiges Ziel ist die Expansion ins Ausland.

ATOS: Ausgezeichnete Qualität in der effektiven Akutmedizin

Auch bei der Fachklinikgruppe ATOS, die seit 2016 zum Waterland-Portfolio gehört, zahlt sich die Fokussierung auf Qualität und Wachstum aus: Das Unternehmen erhält Bestnoten für die Behandlung seiner Patienten. In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Focus Gesundheit - Rücken & Gelenke" erhalten über 30 Ärzte aus dem ATOS Klinikverbund die begehrte Auszeichnung als Top Mediziner - damit vereint ATOS inzwischen mehr Orthopäden auf der Focus-Liste als jede andere deutsche Klinikgruppe. Zudem führt das Focus-Magazin die ATOS Klinik Fleetinsel Hamburg als eines der besten Krankenhäuser Deutschlands in den Bereichen "Wirbelsäulenchirurgie" und "Regionales Krankenhaus". Das zeigt: Im Bereich der orthopädischen Chirurgie nehmen die ATOS Kliniken eine Spitzenposition in Deutschland ein. Ursprünglich mit zwei Kliniken gestartet, wuchs die ATOS Gruppe dank der Buy-and-Build-Strategie von Waterland auf heute bundesweit acht Kliniken und bietet orthopädische Spitzenmedizin mit Hotelambiente, klarem Qualitätsfokus und einem Best-In-Class-Team aus über 140 Ärzten. Seit November verfügt ATOS auch über eine Klinik in Stuttgart und investiert kontinuierlich in die Weiterentwicklung sowie Modernisierung der Immobilien und der Technik. So wird beispielsweise die Klinik im hessischen Braunfels für 16 Mio. Euro grundlegend umgestaltet und die Klinik Fleetinsel in Hamburg erhält ein neues Stockwerk. Aufbauend auf dem Netzwerk von ATOS sollen zukünftig noch weitere Städte in Deutschland erschlossen werden. Zudem plant die Klinikgruppe erste Schritte über die nationalen Grenzen hinaus.

Engere Zusammenarbeit der Portfoliounternehmen geplant

Dr. Carsten Rahlfs, Managing Partner von Waterland, kommentiert die Strategie des Wachstumsinvestors im hiesigen Gesundheitsmarkt: "Viele Bereiche des deutschen Gesundheitswesens sind noch immer sehr fragmentiert, lokal organisiert und heben daher noch nicht die Potenziale für Qualitätsverbesserungen, wie dies in einem größeren Verbund möglich ist. Wir haben in den vergangenen Jahren gezeigt: Buy-and-Build-Strategien, Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung sowie eine konsequente Ausrichtung an Qualität und Service kommen letztlich allen zugute - Patienten, Kostenträgern, Mitarbeitern und den Kliniken. Für 2020 wollen wir den nächsten Schritt bei der Konsolidierung der einzelnen Teilmärkte gehen. Gleichzeitig wollen wir Synergien nutzen und den klaren Fokus auf Qualität weiterentwickeln, indem wir eine stärkere Zusammenarbeit einzelner Portfoliofirmen forcieren."

Über Waterland

Waterland ist eine unabhängige Private Equity Investment-Gesellschaft, die Unternehmen bei der Realisierung ihrer Wachstumspläne unterstützt. Mit substanzieller finanzieller Unterstützung und Branchenexpertise ermöglicht Waterland seinen Beteiligungen beschleunigtes Wachstum sowohl organisch wie durch Zukäufe. Waterland verfügt über Büros in den Niederlanden (Bussum), Belgien (Antwerpen), Deutschland (Hamburg, München), Polen (Warschau), Großbritannien (Manchester), Irland (Dublin), Dänemark (Kopenhagen) und der Schweiz (Zürich). Aktuell werden sechs Milliarden Euro an Eigenkapitalmitteln verwaltet.

Waterland hat seit der Gründung 1999 durchgängig eine überdurchschnittliche Performance mit seinen Investments erzielt und kam in den vergangenen HEC/Dow Jones Private Equity Performance Rankings regelmäßig unter die Top 5 der weltweit führenden Private Equity-Firmen.

Pressekontakt:

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