Aus- und Weiterbildung neu denken
Köln (ots)
Hilft mir künstliche Intelligenz oder gefährdet sie meinen Arbeitsplatz? Was und wie muss ich künftig lernen, um in einer digitalisierten Welt zu bestehen? Der (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr sucht Antworten.
Nicht nur der verstärkte Einsatz einer immer perfekteren künstlichen Intelligenz verändert Berufsbilder rasant. Neue Wege in der Ausbildungskultur sucht deshalb der 15. (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. "(Aus)Bildung neu denken" - darüber diskutieren vom 4. bis 6. September mehr als 100 Experten mit den Kongressteilnehmenden. Die Tagung wird durch eine Fachausstellung begleitet.
Ausbildungseinrichtungen bietet sie das größte Aus- und Weiterbildungsspektrum für Erwachsene in Deutschland. Als attraktiver Arbeitgeber wird die Bundeswehr ihre Karrieremodelle weiter flexibilisieren, um ihr Personal noch individueller und vielseitiger einsetzen zu können.
Der jährliche (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr versteht sich als Innovations- und Informationsplattform mit Netzwerk-Charakter. Auf drei Ebenen - Plenumsveranstaltungen zu den Kerngedanken des Kongressthemas, dem Panel Wissenschaft als Fachdiskurs und dem Panel Praxis, bei dem aktuelle Entwicklungen und Lösungsansätze aus der Bundeswehr, befreundeten Streitkräften sowie der öffentlichen Verwaltung vorgestellt werden - geht es unter anderem um die Auswirkungen der gegenwärtigen Wandlungsprozesse. Sie reichen vom wachsenden Mangel an Arbeitskräften über die zunehmende Bedeutung von Assistenzsystemen und Robotern bis hin zur intensiven Digitalisierung und Entgrenzung von Arbeit.
Den prominenten Auftakt bildet eine Keynote von Prof. Dr. Peter Dabrock, dem Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates zu der Frage "Wie zivilgesellschaftliche und persönliche Souveränität in der Onlife-Welt verteidigt werden können". "Onlife" steht als neuer Begriff für die zunehmend verschwimmende Trennung zwischen online und offline.
Am zweiten Tag steht eine Diskussionsrunde zum Thema "Künstliche Intelligenz, ihre Einflussfaktoren und Auswirkungen" mit vier Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Militär im Mittelpunkt. Um den "langen Weg zur Kooperation zwischen Männern und Frauen am Arbeitsplatz" geht es bei einem Workshop mit Professorin Dr. Christiane Bender und dem Arbeits- und Betriebssoziologien Jan Bätz, beide von der Helmut-Schmidt-Universität. Auch die Führungsakademie als "Denkfabrik der Bundeswehr" stellt sich vor. Und Generalmajor Norbert Wagner, der Kommandeur des Ausbildungskommandos Heer, beleuchtet seinen Aufgabenbereich unter der Überschrift "Aus der Praxis, für die Praxis: Bewährtes erhalten - Neues denken".
Insgesamt bietet der (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr auch in diesem Jahr einen bunten Mix aus wissenschaftlichen und praxisorientierten Beiträgen einerseits und aus Vorträgen und Vorführungen zu realen Umsetzungen innerhalb der Fachausstellung andererseits. Der Kongress wird bundeswehrgemeinsam vom sogenannten Arbeitsdreieck getragen: der Abteilung Ausbildung Streitkräfte im Kommando Streitkräftebasis, dem Bildungszentrum der Bundeswehr und der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.
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