Was Menschen in Europa bewegt
Mit Medien aus ganz Europa bietet SWI swissinfo.ch neu "Europäische Perspektiven"
Bern (ots)
Wie blicken unsere Nachbarinnen aus Europa auf die drängenden Fragen der Zeit? Zusammen mit öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen bietet SWI swissinfo.ch, das internationale Online-Portal der SRG SSR, eine Auswahl an aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus ganz Europa. Das Angebot aus einer übergreifenden europäischen Perspektive ist am 1. Juli gestartet.
Zehn europäische Medien, ein Angebot: "Das Angebot ermöglicht, globale Themen wie Migration, Covid-19 oder auch den Klimawandel aus unterschiedlichen europäischen Perspektiven zu beleuchten. Sie lesen, was die Menschen in Europa bewegt", erklärt Larissa M. Bieler, Direktorin und Chefredaktorin von SWI swissinfo.ch.
Auch SWI swissinfo.ch-Leserinnen und -Leser können neu auf vertrauenswürdige Quellen aus ganz Europa zugreifen. Sie erhalten Zugang zu Geschichten, welche die vielen Facetten der europäischen Identität abbilden. Die Informationen helfen zudem zu verstehen, wie Nachbarländer und andere Staaten mit vergleichbaren Herausforderungen umgehen. Möglich macht dies eine neue Übersetzungstechnologie und eine sorgfältige Auswahl von Themen in einem kuratieren Feed.
Eine Initiative der Europäischen Rundfunkunion (EBU) kofinanziert durch die EU
Unter der Leitung der Europäischen Rundfunkunion "EBU" starten die EBU Mitglieder aus Belgien (RTBF), Finnland (YLE), Frankreich (France Télévisions), Deutschland (BR/ARD), Irland (RTÉ), Italien (RAI), Portugal (RTP), Spanien (RTVE) und der Schweiz (SWI swissinfo.ch) sowie der deutsch-französische Sender ARTE den kollaborativen Nachrichtendienst.
Das Projekt wird durch das EU-Programm "Multimedia Actions" kofinanziert und über einen Zeitraum von 14 Monaten bereitgestellt. Das Ziel des Programms ist die Stärkung der Nachrichtenberichterstattung über europäische Angelegenheiten, indem Nutzerinnen und Nutzer Zugang zu Standpunkten aus allen Regionen Europas erhalten. Alle anderen Projektkosten werden von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) getragen und alle Inhalte werden von den teilnehmenden öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen beigesteuert und kuratiert. Bei Projekten, die im Rahmen des EU-Programms "Multimedia Actions" finanziert werden, ist die volle redaktionelle Unabhängigkeit garantiert. Die Einführung erfolgt schrittweise bis Ende Juli 2021.
"Als internationaler Dienst der SRG SSR ist SWI swissinfo.ch begeistert, Teil dieser Initiative zu sein, die dem Publikum verschiedene europäische Perspektiven zu Themen bietet, die uns alle betreffen. Wir freuen uns, dass wir den Leserinnen und Lesern Geschichten von unseren europäischen Partnern anbieten können und dass die Geschichten, die wir mit swissinfo.ch produzieren, dank dieser Kooperation einem breiteren europäischen Publikum präsentiert werden" sagt Dale Bechtel, Mitglied der Chefredaktion und verantwortlicher für die Formatentwicklung bei SWI swissinfo.ch.
Publikation der Inhalte in mehrere Sprachen mithilfe von KI-Technologie
Die zehn öffentlich-rechtlichen Medienorganisationen sind in der Lage, ihre Inhalte gegenseitig auszuwählen und zu veröffentlichen. Das massgeschneiderte digitale Nachrichtenzentrum nutzt KI-Technologie, um die Berichte in mehrere Sprachen zu übersetzen. Der Dienst wird durch das PEACH-System der EBU für Empfehlungen und das EuroVOX-Toolkit für automatisierte Sprachdienste unterstützt. Die Redaktorinnen und Redaktoren der einzelnen Partner nutzen ihr Wissen über die Bedürfnisse und Interessen des lokalen Publikums, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Inhalte sowohl relevant als auch fesselnd sind.
Pressekontakt:
Larissa M. Bieler, Direktorin und Chefredaktorin SWI swissinfo.ch, larissa.bieler@swissinfo.ch,
+41 58 136 27 95
Dale Bechtel, Mitglied Chefredaktion und Leiter Entwicklung Formate, dale.bechtel@swissinfo.ch, +41 58 136 28 04
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