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PM AOK Hessen - Saisonale Mauser: Haarausfall zum Jahreszeitenwechsel ganz normal

Fast die Hälfte alle Männer kennt ihn: den erblich bedingten Haarausfall. Er beginnt oft schon ab dem 20. Lebensjahr und führt - nahezu unaufhaltsam - zu mehr oder minder stark ausgeprägter Haarlosigkeit. Aber nicht bei jedem ungewöhnlich intensiven Haarverlust muss man gleich an das Schlimmste denken. Denn besonders im Frühjahr und im Herbst verabschieden sich viele Haare - und das ist ganz normal.

Online-Presseinformation

Saisonale Mauser: Haarausfall zum Jahreszeitenwechsel ganz normal

Fast die Hälfte alle Männer kennt ihn: den erblich bedingten Haarausfall. Er beginnt oft schon ab dem 20. Lebensjahr und führt - nahezu unaufhaltsam - zu mehr oder minder stark ausgeprägter Haarlosigkeit. Aber nicht bei jedem ungewöhnlich intensiven Haarverlust muss man gleich an das Schlimmste denken. Denn besonders im Frühjahr und im Herbst verabschieden sich viele Haare - und das ist ganz normal.

Ein Mensch verliert im Schnitt zwischen 100 bis 150 Haare am Tag. Dies verkraften wir ganz gut, angesichts der Tatsache, dass jeder zwischen 70.000 und 100.000 Haaren insgesamt hat. Der saisonal bedingte Haarausfall ist wiederum eine Besonderheit. Zu bestimmten Jahreszeiten, insbesondere im Frühjahr und Herbst, verlieren viele Männer und auch Frauen deutlich mehr Haare als sonst.

Dr. Angela Smith, Ärztin bei der AOK Hessen, weiß: "Jede Haarwurzel hat eine genetisch festgelegte maximale Lebenszeit. Wenn sie endet, fällt das Haar über kurz oder lang einfach aus. Aber es wachsen täglich neue Haare nach". Und weiter: "Dieser jahreszeitliche Haarwechsel ist ganz normal. Die saisonale Mauser ist eine bekannte Variante des so genannten diffusen Haarausfalls, wenngleich wir die Ursachen für den Einfluss der Jahreszeiten noch nicht ganz genau kennen." Grundsätzlich gilt, dass bei diffusem Haarausfall die gesamte Kopfhaut betroffen ist. Neben der jahreszeitlichen Abhängigkeit können auch bestimmte Medikamente, Eisenmangel, eine Schilddrüsenerkrankung oder Stress die Ursache sein.

Die Vielfalt der möglichen Ursachen erfordert ein individuelles Vorgehen bei Diagnostik und Therapie. "Wer sich nicht sicher ist, ob der Verlust des eigenen Haupthaares besorgniserregende Ausmaße angenommen hat, sollte zu einem Hautarzt gehen", rät Smith. Um die richtige Diagnose zu finden hilft es auch, wenn man über mehrere Tage protokolliert hat, wie viele Haare täglich ausgefallen sind. Außerdem wird der Arzt die Kopfhaut untersuchen, möglicherweise eine Blutuntersuchung veranlassen und in bestimmten Fällen auch eine mikroskopische Untersuchung der Haarwurzel vornehmen.

Wer seinem Haar etwas Gutes tun möchte, sollte auf eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen achten. Spezielle Haarprodukte enthalten diese in passender Dosierung und geben dem Schopf neue Kraft. AOK-Tipp: Auf klinisch geprüfte Produkte achten, deren Wirksamkeit belegt wurde.

Auch aufgenommene Vitamine helfen dem Haar. In den Infografiken der AOK Hessen sind die Referenzwerte für die wichtigsten Vitamine dargestellt: https://aok-erleben.de/immer-volle-akkus-dein-vitaminbedarf-auf-einen-blick/?cid=aokdehe_nse_2018_0230

Bei Fragen kommen Sie gerne auf mich zu.

Mit freundlichen Grüßen

Nicole Richter

Nicole Richter

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