Mermaiding: Schwimmen wie eine Meerjungfrau
Mit einer großen Flosse schwerelos und grazil durchs Wasser gleiten - das Mermaiding, zu deutsch Meerjungfrauenschwimmen, wird immer beliebter. Anfangs war es nur ein kleiner Trend, mittlerweile ist es besonders unter jungen Mädchen eine gefragte Freizeitbeschäftigung und Sportart mit Ganzkörpertraining. Aber auch Männer können Mermaiding lernen. Die AOK Hessen klärt über den neuen Trend auf.
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Mermaiding: Schwimmen wie eine Meerjungfrau
Mit einer großen Flosse schwerelos und grazil durchs Wasser gleiten - das Mermaiding, zu deutsch Meerjungfrauenschwimmen, wird immer beliebter. Anfangs war es nur ein kleiner Trend, mittlerweile ist es besonders unter jungen Mädchen eine gefragte Freizeitbeschäftigung und Sportart mit Ganzkörpertraining. Aber auch Männer können Mermaiding lernen. Die AOK Hessen klärt über den neuen Trend auf.
Arielle hat als kleine Meerjungfrau mittlerweile Kultstatus erreicht und bringt seit Generationen Kinder ins Schwärmen. Aber auch die australische Serie "H2O - Plötzlich Meerjungfrau" lässt Kinder in die Welt der Fabelwesen eintauchen. Kurse für das Mermaiding finden sich inzwischen überall in Deutschland. Die Flosse kann meist vor Ort geliehen werden. Nach einiger Zeit des Übens kann es sich aber lohnen, eine eigene Flosse zu kaufen. Preislich liegen diese Sportgeräte zwischen etwa 150 Euro bis hin zu mehreren Tausend Euro. Der Preis hängt vom Material der Flosse ab, sie kann zum Beispiel aus Stoff oder auch aus hochwertigem Silikon bestehen.
Grundvoraussetzung für einen Mermaidingkurs ist es, bereits schwimmen zu können und mindestens das Schwimmabzeichen Seepferdchen zu haben. Das Schwimmen mit der breiten Flosse ist echtes Ganzkörpertraining und kann wirklich anstrengend sein. Die stromlinienförmige Haltung des Körpers benötigt konstante Körperspannung. Dabei muss die Monoflosse stets in geschmeidiger Bewegung gehalten werden. Das kostet viel Kraft. Dadurch trainiert Mermaiding die allgemeine Beweglichkeit und hält fit.
Die ersten Übungen finden am Beckenrand und an Land statt. Die große Flosse alleine anzuziehen ist nämlich nicht so einfach. Als erstes muss gelernt werden, wie die wellenförmigen Bewegungen mit der Flosse funktionieren, um nach vorne zu gleiten. Mit einer Rolle vorwärts und einem kräftigen Flossenschlag kann spitz ein- und bis zum Beckenboden getaucht werden. Dafür sind die richtigen Atemtechniken wichtig, die auch beim Mermaidingkurs gelernt werden.
Mit der richtigen Technik kann dann mit eleganten Bewegungen und hohem Tempo getaucht werden. Alternativ können auch kunstvolle Choreographien eingeübt werden. Mit speziellen Unterwasserkameras lassen sich die Kunststücke sogar filmen.
Auch Erwachsene entdecken diesen Trend immer mehr für sich. Die Trendsportart schont die Gelenke, ist ein besonderes Training für die Bauch- und Rückenmuskulatur und trägt zu einer gesunden Körperhaltung bei.
In vielen deutschen Städten gibt es sogenannte Mermaiding-Vereine, die sich regelmäßig zum Schwimmen mit der Flosse treffen. Auch eine jährliche Mermaiding-Meisterschaft gibt es.
Bei Fragen kommen Sie gerne auf mich zu.
Mit freundlichen Grüßen
Nicole Richter
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