Dataport stellt Open-Source-Arbeitsplatz Phoenix in vollem Umfang bereit
Altenholz (ots)
Mit der dPhoenixSuite steht der öffentlichen Verwaltung ab sofort ein vollständiger Arbeitsplatz mit allen Anwendungen für die digitale Zusammenarbeit zur Verfügung. dPhoenixSuite basiert auf Open-Source-Software und wird in der Cloud bereitgestellt. Die von Dataport entwickelte Lösung ist nun für bis zu 250.000 Nutzerinnen und Nutzer einsatzbereit. Der Arbeitsplatz ist eine Alternative zu proprietärer Software. Der Quellcode der verwendeten Software ist unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht und frei zugänglich.
Gehostet wird die dem Arbeitsplatz zugrunde liegende Plattform in einem deutschen Rechenzentrum. Interessierten Verwaltungen steht Phoenix ab sofort ohne notwendige Software-Installationen als Software-as-a-Service zur Verfügung. Der Zugriff erfolgt über eine sichere, datenschutzkonforme Cloud.
Der webbasierte Open-Source-Arbeitsplatz bietet alle Grundfunktionen für die tägliche Arbeit am Computer: E-Mail, Kalender, Kontakte, Textverarbeitung, Chat, Videokonferenzen und Zusammenarbeit in virtuellen Räumen. Dataport setzt dafür die Softwarelösungen Open-Xchange für E-Mail, Nextcloud für den Dokumentenaustausch, Matrix und Jitsi für Videokonferenzen sowie virtuelle Zusammenarbeit und die Software Collabora für Office-Anwendungen ein. Der Zugriff auf die Anwendungen erfolgt für die Nutzer sicher und komfortabel über das webbasierte Nutzerportal von Univention Corporate Server (UCS), über dessen Identitätsmanagement auch das Benutzermanagement erfolgt.
Open Source für die Verwaltung
Dataport hat den Arbeitsplatz im Auftrag seiner Träger konzipiert und in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Open-Source-Softwareherstellern entwickelt. Die Lösung ist modular aufgebaut und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Teile von Phoenix sind bereits seit 2020 in verschiedenen Verwaltungen im Einsatz. Aktuell arbeiten in Schleswig-Holstein Landesverwaltungen, Schulen und kommunale Gremien mit dem Mail- und Videokonferenzmodul. Bremen plant, seinen Lehrkräften Open-Xchange als Dienstmail bereitzustellen.
Sven Thomsen, Chief Information Officer des Landes Schleswig-Holstein: "Wir verbinden die Modernisierung unserer Arbeitsplatzinfrastrukturen mit dem Ausbau unserer digitalen Souveränität: Mit dem webbasierten Arbeitsplatzkonzept aus Phoenix werden wir flexibler. Mit der starken Fokussierung auf Open Source stellen wir sicher, dass die Landesverwaltung auch in Zukunft ihre Informationstechnik selbstbestimmt gestalten und einsetzen kann."
Dr. Rainer Ballnus, Leiter der Stabsstelle Digitalisierung bei der Senatorin für Kinder und Bildung in Bremen: "Open Source, webbasiert und transparent, ist die Metastrategie für erfolgreiche digitale Veränderung. Mit der dPhoenixSuite entscheiden sich die Verwaltungen für etwas, das sie sich vorstellen können. Natürlich kann niemand die Zukunft voraussehen, aber mit Phoenix lassen sich die Grundlagen für zukünftiges Arbeiten schaffen."
Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport: "Mit dem Phoenix Full Stack stellt Dataport der öffentlichen Verwaltung einen leistungsfähigen digital souveränen Arbeitsplatz zur Verfügung. Er ist Open Source, wird aus dem sicheren Rechenzentrum von Dataport angeboten und ist skalierungsfähig. Wir zeigen, dass es geht."
Breites Partnernetzwerk
Partner bei der Umsetzung der dPhoenixSuite ist ein Netzwerk von Unternehmen unter der Führung von Bechtle und dem fachlichen Lead von Univention. Bechtle bringt als deutsches und europäisches IT-Systemhaus seine Kompetenzen bei der digitalen Souveränität ein. Der Bremer Open-Source-Spezialist Univention unterstützt unter anderem bei Architekturfragen und der Integration der einzelnen Anwendungen in Phoenix. Beteiligt sind zudem das Beratungsunternehmen Capgemini, das Forschungsinstitut Fraunhofer Fokus und Partner aus der Open-Source-Community sowie Wirtschaft und Verwaltung. Betrieben wird der Full Stack der dPhoenixSuite im Rechenzentrum des deutschen Cloud-Spezialisten Ionos.
Dataport entwickelt Phoenix offen und gemeinschaftlich weiter. Alle technischen Weiterentwicklungen fließen zurück in die Lösungen der beteiligten Softwarehersteller. Die Open-Source-Community ist über die "Phoenix-Werkstatt", das begleitende Community-Projekt, eingebunden.
Mehr zur dPhoenixSuite: www.dphoenixsuite.de
Mehr zu Dataport: www.dataport.de
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Britta Heinrich, Pressesprecherin
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