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Universität Hohenheim

Klimaneutralität 2040 - nötig, möglich, durchsetzbar?!

PRESSEMITTEILUNG DER UNIVERSITÄT HOHENHEIM

Bedrohung Klimakrise:

Klimaneutralität 2040 - nötig, möglich, durchsetzbar?!

Sa, 30.11.19, 11 Uhr, Balkonsaal, Uni Hohenheim: Auswärtige Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften mit Klimaexperten Hartmut Graßl und Volker Wulfmeyer

Welche Empfehlungen ergeben sich anhand der neuesten Klimaprojektionen und des 1,5 Grad-Reports des IPCC für Europa? Diese und andere Fragen werden von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hartmut Graßl vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und Prof. Dr. Volker Wulfmeyer von der Universität Hohenheim in Stuttgart mit der Akademie der Wissenschaften öffentlich diskutiert. Medienvertreter sind herzlich eingeladen, um eine Anmeldung an Veranstaltung@hadw-bw.de (Stichwort Sitzung-Hohenheim2019) wird gebeten. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

"Nicht die Energiewende wird teuer, sondern das Verschlafen derselben", sagt Prof. Dr. Wulfmeyer vom Institut für Physik und Meteorologie an der Universität Hohenheim. "Die Klimakrise ist eine existentielle Bedrohung für die Menschheit. Und die Politik muss endlich angemessen reagieren." Dazu gehört die Einleitung von Klimaschutzmaßnahmen, die dem Klimavertrag von Paris 2015 entsprechen.

An der Universität Hohenheim befasst sich Prof. Dr. Wulfmeyer u.a. mit der Modellierung von regionalen Klimaveränderungen, Rückkopplungseffekten einer sich verändernden Vegetation auf das Klima und der genaueren Vorhersage von Extremwetterereignissen. Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Seit Jahren setzt er sich außerdem engagiert für den Klimaschutz ein und ist Mitglied der "Scientists for Future"-Bewegung.

In seinem Vortrag befasst sich der Klimaforscher mit den Auswirkungen des Klimawandels anhand der möglichen Weiterentwicklung der Emission von Treibhausgasen, insbesondere den Szenarien "Weiter wie bisher" und "Klimaschutz".

"Ein Drittel des globalen Eises wird abschmelzen"

Hartmut Graßl ist emeritierter Hochschullehrer der Universität Hamburg sowie ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie. Unter anderem war er Direktor des Weltklimaforschungsprogramms (WCRP) bei der World Meteorological Organization in Genf und Mitglied im "Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" (WBGU).

Der renommierte Klimaforscher warnte bereits in den 80er Jahren vor einer Klimaerwärmung. "Die Politik orientiert sich eher an unteren Schätzungen, wie stark die Klimakrise wird. Klar ist aber schon jetzt, dass ein Drittel des globalen Eises abschmelzen wird", stellt Prof. Dr. Graßl fest. (Zitat auf Klimareporter.de vom 16.06.2019). In dem Vortrag stellt Prof. Dr. Graßl weitere Konsequenzen von globalen Temperaturerhöhungen vor und erörtert die notwendigen Klimaschutzmaßnahmen, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen.

HINTERGRUND: Auswärtige Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Die Auswärtige Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, die zugleich die Landesakademie der Wissenschaften von Baden-Württemberg ist, findet jedes Jahr in Kooperation mit einer anderen Universität von Baden-Württemberg statt. Dieses Jahr ist die Universität Hohenheim Partner.

Weitere Informationen

Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Programm der Auswärtigen Sitzung an der Universität Hohenheim

Expertenliste Klimawandel

Kontakt für Medien

Prof. Dr. Volker Wulfmeyer, Universität Hohenheim

T 0711 459-22150, E volker.wulfmeyer@uni-hohenheim.de

Prof. Dr. Dr. Hartmut Graßl, Max-Planck-Institut für Meteorologie

T 040 41173-151, E hartmut.grassl@mpimet.mpg.de

Dr. Herbert von Bose, Pressestelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

T 06221 / 54 34 00 E herbert.vonbose@hadw-bw.de

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Pressestelle
70593 Stuttgart
Tel.: 0711 459-22003
Fax: 0711 459-23289
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