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MEDICA

40 Jahre MEDICA: Weltgrößte Medizinmesse startet mit Rekordbeteiligung - 4.324 Aussteller aus 60 Nationen

Düsseldorf (ots)

In der kommenden Woche, vom 18. bis 21.
November 2009, blickt die internationale Medizinbranche wieder nach 
Düsseldorf. Dann starten die weltgrößte Medizinmesse MEDICA 2009, 41.
Weltforum der Medizin mit Kongress, und die COMPAMED 2009, High tech 
solutions for medical technology - 18. Internationale Fachmesse für 
Komponenten, Vorprodukte und Rohstoffe für die medizinische Fertigung
(Vorjahr: 137.000 Fachbesucher). 1969 nahm die Erfolgsgeschichte der 
MEDICA, die damals noch "Diagnostikwoche" hieß, ihren Lauf. Zur 
Premiere belegten 135 Aussteller eine gebuchte Fläche von 2.500 
Quadratmetern. Zum 40-jährigen Jubiläum beteiligen sich an der MEDICA
2009 4.324 Aussteller aus 60 Nationen - ein neuer Top-Wert in der 
Veranstaltungshistorie. Die COMPAMED, die seit 1992 parallel zur 
MEDICA stattfindet, zählt in diesem Jahr erneut mehr als 500 
Aussteller aus 35 Nationen (Laufzeit COMPAMED: 18. bis 20. November 
2009). Zusammen werden zur MEDICA und COMPAMED 2009 wieder alle 19 
Hallen des Düsseldorfer Messegeländes ausgelastet sein.
Die stärkste Buchungsnachfrage ist zur MEDICA 2009 nach 
Deutschland (ca. 50.000 m²) zu verzeichnen aus Italien (ca. 11.000 
m²), China (6.000 m²), Großbritannien (5.300 m²), USA (5.000 m²), 
Frankreich (4.400 m²) sowie den Niederlanden (3.000 m²).
Laut aktuellen Informationen der Branchenverbände SPECTARIS und 
ZVEI spüren die deutschen Medizintechnik-Hersteller zwar die 
Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Das Inlandsgeschäft 
zeige sich jedoch überwiegend stabil. Für das Jahr 2009 wird mit 
einem Umsatzwachstum im Inland von rund zwei Prozent gerechnet. Als 
eher schwierig gestaltet sich dagegen das Auslandsgeschäft. 
Insbesondere das Geschäft mit den Absatzmärkten Russland, Türkei, 
Spanien und Großbritannien sei im ersten Halbjahr von 
Umsatzrückgängen zum Teil im zweistelligen Prozentbereich 
gekennzeichnet gewesen, auch das US-Geschäft entwickelte sich leicht 
rückläufig. Wachstumsimpulse kamen den Informationen der 
Branchenverbände folgend im ersten Halbjahr 2009 aus dem 
China-Geschäft sowie hinsichtlich der Absatzmärkte im Nahen und 
Mittleren Osten. Für das Gesamtjahr 2009 wird von einem 
zweiprozentigen Umsatzrückgang ausgegangen auf dann ca. 17,8 Mrd. 
Euro (Exportquote: 65 Prozent).
Im Wettlauf um die besten Innovationen dürfte die deutsche 
"MedTech"-Industrie auch in Zukunft gute Karten haben. Rund 15 
Prozent ihres Umsatzes geben die Unternehmen jährlich für Forschung 
und Entwicklung aus, fast 15 Prozent der Beschäftigten arbeiten in 
diesem Bereich. Bei Patenten und hinsichtlich des Welthandelsanteils 
liegt Deutschland auf dem zweiten Platz, direkt hinter den USA.
Industrie zeigt sich zur MEDICA innovationsfreudig
Von der Innovationskraft der Industrie können sich Medizinexperten
bei einem Besuch der MEDICA 2009 überzeugen. Präsentiert wird klar 
strukturiert nach Produktgruppen die gesamte Bandbreite an Produkten,
Systemen und Services für die medizinische Versorgung in Arztpraxen 
und Kliniken präsentieren: von Medizintechnik und Elektromedizin, 
Labortechnik und Diagnostika, Physiotherapieprodukten und 
Bedarfsartikeln über Informations- und Kommunikationstechnik für 
Gesundheitseinrichtungen bis hin zur Raumeinrichtung und Facility 
Management-Services.
Bezogen auf die Angebotstrends lässt sich neben der unaufhaltsam 
voranschreitenden Digitalisierung des Gesundheitswesens und der 
digitalen Vernetzung der Akteure im medizinischen Versorgungsprozess 
auch ausmachen, dass Medizintechnik verstärkt im ambulanten Bereich 
zum Einsatz kommt. Diesbezüglich ist ein immer stärkerer Trend zur 
Heimmedizin und zu telemedizinischen Anwendungen festzustellen. War 
das elektrische Fieberthermometer lange Zeit das einzige medizinische
Gerät in Privathaushalten, haben dort längst auch Blutdruckmessgeräte
oder Mini-EKG-Geräte Einzug gehalten. Zielgruppe für diese so 
genannten Selbstzahlerprodukte sind einerseits gesundheitsbewusste 
Menschen, die ihre Werte stets genau im Blick haben wollen. 
Andererseits ergeben sich aus zahlreichen Applikationen auch 
Behandlungsperspektiven hinsichtlich der Fernbetreuung chronisch 
kranker Patienten.
Ebenfalls für reichlich Gesprächsstoff werden zur MEDICA 2009 auch
Neuentwicklungen auf dem Gebiet der bildgebenden Verfahren sorgen. 
Vorgestellt werden zum Beispiel Ultraschallgeräte für den Einsatz bei
Nervenerkrankungen. Spezielle Oberflächen-Schallköpfe ermöglichen 
diesbezüglich nicht nur die Darstellung eines Nervs, sondern auch 
sämtlicher den Nerv umgebenden Strukturen. Nerventumore, 
Nervenentzündungen oder Nervenverletzungen werden dadurch erkennbar.
Zu den etablierten Programmpunkten der MEDICA zählen neben dem 
Aussteller-Angebot auch die Themenparks MEDICA MEDIA (Telemedizin/ 
Halle 15), MEDICA VISION (Präsentationen von Forschungseinrichtungen/
Halle 3) und das Physiotherapie Forum (Halle 4). Eine Besonderheit 
ist in diesem Jahr die Sonderschau "40 Jahre MEDICA" (Halle 10). Hier
können Besucher medizintechnische Exponate aus längst vergangenen 
Zeiten bestaunen, beispielsweise EKG-Messgeräte für den 
Notfalleinsatz, Behandlungsstühle oder auch eine historische 
Herz-Lungen-Maschine.
Feste Bestandteile der MEDICA sind ferner der MEDICA Kongress mit 
zuletzt insgesamt rund 10.000 Teilnehmern sowie der Deutsche 
Krankenhaustag.
Erstmals wird das Seminarprogramm des MEDICA Kongresses in diesem 
Jahr um internationale Vorträge in englischer Sprache erweitert. Die 
fünf Hauptthemen spannen einen weiten Bogen von der medizinischen 
Bildgebung über die Herzchirurgie, aktuellen Trends der Diagnose und 
Behandlung von Krebs bis zur Palliativmedizin.
Der 32. Deutsche Krankenhaustag steht unterdessen unter dem 
diesjährigen Generalthema "Krankenhauspolitik nach der Wahl und 
stellt die gesundheitspolitischen Strategien der Bundestagsparteien 
in den Fokus der Vorträge und Diskussionen.
COMPAMED 2009 - High tech solutions for medical technology
Parallel zur MEDICA 2009 findet die COMPAMED 2009 statt. Im Rahmen
der international führenden Fachmesse für den Zuliefermarkt der 
medizinischen Fertigung präsentieren vom 18. bis 20. November 2009 in
Düsseldorf wieder rund 500 Aussteller aus 35 Nationen ein breites 
Spektrum an neuen Materialien, Komponenten, Vorprodukten und 
Dienstleistungen bis hin zu kompletter Auftragsfertigung für die 
medizintechnische Industrie. Auch komplexe Entwicklungen aus dem 
Bereich der Nano- und Mikrotechnologie werden in den Hallen 8a und 8b
des Düsseldorfer Messegeländes thematisiert.
Die Brücke von der Theorie zur Praxis schlagen MEDICA und COMPAMED
traditionell im Zusammenspiel mit dem Deutschen Krankenhaustag (CCD. 
Ost). Hier werden vor allem Themen für das Klinik-Management 
behandelt. Der 32. Deutsche Krankenhaustag steht unter dem Leitthema 
"Zukunft gestalten" und greift die momentanen 
Umstrukturierungsprozesse in den rund 2.100 deutschen Kliniken auf.
Die Hallen sind täglich von 10 bis 18:30 Uhr geöffnet, am Samstag 
bis 17:00 Uhr (nur MEDICA).
Termin! Der Presserundgang zur MEDICA 2009 findet statt am 17.11.,
ab 11 Uhr, Treffpunkt: Presse Center/ Messe Düsseldorf.
Weitere Informationen im Internet: http://www.medica.de / 
http://www.compamed.de
Pressebilder unter: http://fotoservice.messe-duesseldorf.de/medica
PM08d - 12. November 2009

Pressekontakt:

Messe Düsseldorf GmbH
Pressereferat MEDICA und COMPAMED 2009
Martin-Ulf Koch / Larissa Browa
Tel. +49(0)211-4560-444 /-549
FAX +49(0)211-4560-8548
Email. KochM@messe-duesseldorf.de

Original-Content von: MEDICA, übermittelt durch news aktuell

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