Erneut mehr Besucher: MEDICA und ComPaMED sind der Anziehungspunkt der Medizinbranche
Düsseldorf (ots)
Die weltgrößte Medizinmesse MEDICA sowie die ComPaMED, die international führende Fachmesse für den Zuliefermarkt der medizinischen Fertigung, sind unverändert der Anziehungspunkt für die Medizinbranche. Nach vier Tagen Laufzeit (ComPaMED drei Lauftage) wurde einschliesslich des begleitenden MEDICA-Kongresses und des Deutschen Krankenhaustages ein neues Top-Ergebnis erreicht: 136.000 Fachbesucher (2003: 134.700) kamen zum 36. Weltforum der Medizin nach Düsseldorf, um sich über die neuesten Produkte, Dienstleistungen und Verfahren für das gesamte Spektrum der ambulanten und stationären Versorgung zu informieren. Die Internationalität der Besucher ist noch einmal deutlich gestiegen (38 Prozent). Spürbar mehr Fachpublikum kam aus China, Taiwan, Indien, Russland sowie aus den neuen EU-Ländern. Neben dem traditionell hohen Interesse für Medizintechnik und Elektromedizin, waren insbesondere medizinische Bedarfs- und Verbrauchsartikel stärker nachgefragt.
"MEDICA und ComPaMED bieten mit ihrer Spitzenstellung gerade den innovationskräftigen, exportorientierten Anbietern beste Voraussetzungen für weiteres Wachstum. Den gesundheitspolitischen Herausforderungen der meisten Industrieländer kann sich eben am besten stellen, wer für sein Geschäft eine breite internationale Basis schafft," unterstreicht Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, die hervorgehobene Bedeutung der Veranstaltungen als Dreh- und Angelpunkt des Medizinmarktes.
Auf Grund der Innovationsfreude der insgesamt 4.300 Aussteller (MEDICA und ComPaMED) gibt es aus jedem Angebotsbereich Spannendes zu berichten. Hinsichtlich der Medizintechnik und Elektromedizin begeisterte die Fachbesucher zum Beispiel die neueste Generation der Computer- und der Magnetresonanztomografen. Diese liefern nicht nur besonders präzise Bilder, sondern bestechen auch durch ihre "Offenheit". Vorteil für den Patienten: Platzangstgefühle kommen nicht mehr auf. Ebenfalls ein Top-Thema war die bevorstehende Einführung der elektronischen Gesundheitskarten in Deutschland sowie Modelle der integrierten Versorgung zwischen Praxen und Kliniken. Dies verlangt nach entsprechenden Soft- und Hardware-Infrastrukturen, für die die Anbieter medizinischer IT bereits eine Fülle an Produkten und Systemen entwickelt haben. Weitere Produkthighlights der MEDICA 2004 waren u. a. die erste UMTS-basierte Kommunikationseinheit für die konsistente und schnelle Übertragung medizinischer Daten (z. B. aus Rettungswagen), neuartige Biochips zur Klassifizierung von Krebstumoren oder zur Bestimmung der richtigen Dosierung von Medikamenten sowie spezielle Prothesen, die den Phantomschmerzen nach Amputationen entgegenwirken.
Thematisch umfangreich und ausgerichtet an den vielfältigen Interessen der einzelnen medizinischen Berufsgruppen präsentierte sich erneut das MEDICA-Kongress-Programm. Dabei fanden sowohl der MEDICA-Kongress, die größte interdisziplinäre medizinische Veranstaltung in Deutschland, sowie der im Zwei-Jahres-Turnus ausgerichtete Kongress für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Anknüpfungspunkte an die labormedizinischen Themen der Fachmesse. Denn molekulargenetische Methoden und ihre Bedeutung in der Diagnostik bildeten Schwerpunkte. Ebenfalls mit besonderem Interesse verfolgt wurden Themen der Onkologie, Aspekte der zunehmenden Antibiotika-Resistenzen sowie Maßnahmen der Gesundheitsprävention.
Rund 2.000 Kongress-Teilnehmer aus allen Bereichen des Gesundheitswesens informierten sich unterdessen im Rahmen des 27. Deutschen Krankenhaustages entsprechend des Generalthemas "Wirtschaftsfaktor Gesundheit" über strategische, ökonomische und gesundheitspolitische Fragestellungen. Besonders im Blickpunkt standen die Umstellung der Krankenhausvergütung auf Fallpauschalen (DRGs), die Öffnung der Kliniken für ambulante Leistungen sowie die Personalentwicklung im Krankenhaus.
Parallel zur MEDICA schärfte die ComPaMED ihr Profil als international führende Fachmesse für den Zuliefermarkt der medizinischen Fertigung. Die 261 Aussteller (Zuwachs um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr) bezogen erstmals eine eigene Halle, die neue Messehalle 8. Diese wurde von Beginn an von den Fachbesuchern sehr gut angenommen (9.000 der insgesamt 136.000 Besucher). Trendthema war die zunehmende Produkt-Miniaturisierung in der Medizin. Dem begegnet die Zulieferindustrie mit einer hohen Entwicklungskompetenz und sehr pfiffigen Ideen, wie sie das Sonderforum "Mikrosystemtechnik in der Medizin" im Rahmen der ComPaMED 2004 exemplarisch thematisierte.
Termin der nächsten MEDICA in Düsseldorf: 16. - 19.11.2005 (ComPaMED bis 18.11.2005). Aktuelle Informationen sind abrufbar im Internet: http://www.medica.de und http://www.compamed.de
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