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Lebensqualität in der Europäischen Union im Jahr 2018: Wie zufrieden sind die Menschen mit ihrem Leben? Positiver Trend im subjektiven Wohlbefinden

Lebensqualität in der Europäischen Union im Jahr 2018: Wie zufrieden sind die Menschen mit ihrem Leben?
Positiver Trend im subjektiven Wohlbefinden
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Luxemburg (ots)

Die Frage "Wie zufrieden sind Sie derzeit mit Ihrem Leben insgesamt?" wurde Menschen in der Europäischen Union (EU) gestellt. Die Lebenszufriedenheit zeigt, wie eine Auskunftsperson ihr Leben insgesamt bewertet.

Auf einer Skala von 0 ("überhaupt nicht zufrieden") bis 10 ("vollkommen zufrieden") lag der Durchschnitt der Lebenszufriedenheit der EU-Bürgerinnen und -Bürger im Alter von 16 Jahren und darüber im Jahr 2018 bei 7,3, eine Zunahme gegenüber 7,0 im Jahr 2013.

Seit 2013 stieg die durchschnittliche Zufriedenheit mit der Finanzlage des eigenen Haushalts in der EU ebenfalls an, und zwar von 6,0 im Jahr 2013 auf 6,5 im Jahr 2018, während die durchschnittliche Zufriedenheit mit den persönlichen Beziehungen nahezu unverändert blieb (7,8 im Jahr 2013 und 7,9 im Jahr 2018). Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, veröffentlicht eine Auswahl subjektiver Indikatoren zum Wohlbefinden der Menschen in Europa. Ein detaillierter Artikel hierzu in englischer Sprache https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php?title=Subjective_well-being_-_statistics befindet sich auf der Eurostat-Website.

In puncto Lebenszufriedenheit lag Deutschland im Jahr 2018 auf der Skala von 0 bis 10 bei 7,4 und somit um 0,1 über dem Durchschnitt der EU-Bürgerinnen und -Bürger.

Im Jahr 2018 gab es bei der durchschnittlichen Lebenszufriedenheit, gemessen auf der Skala von 0 bis 10, zwischen den EU-Mitgliedstaaten erhebliche Unterschiede. Mit einem Gesamtdurchschnitt von 8,1 waren die Einwohner von Finnland mit ihrem Leben am zufriedensten, dicht gefolgt von den Menschen in Österreich (8,0), Dänemark, Polen und Schweden (alle 7,8). Am anderen Ende der Skala waren die Einwohner von Bulgarien (5,4) bei weitem am unzufriedensten; davor rangierten die Einwohner von Kroatien (6,3), Griechenland und Litauen (beide 6,4), Ungarn (6,5), Lettland und Portugal (beide 6,7).

Größte Zufriedenheit mit der finanziellen Situation in Dänemark, Finnland und Schweden

Bei der durchschnittlichen Zufriedenheit mit der finanziellen Lage des Haushalts gab es zwischen den EU-Mitgliedstaaten erhebliche Unterschiede. Mit einem Durchschnitt von 7,6 waren die Einwohner von Dänemark, Finnland und Schweden am zufriedensten mit der finanziellen Situation ihres Haushalts. Danach folgten die Niederlande (7,4), Österreich (7,3), Belgien (7,0), Luxemburg (6,9), Deutschland und Malta (beide 6,8). Am anderen Ende der Skala waren die Einwohner von Bulgarien (4,3) bei weitem die am wenigsten zufriedenen; davor rangierten die Einwohner von Griechenland, Kroatien und Litauen (alle 5,2), Lettland und Portugal (beide 5,4) sowie Ungarn (5,5).

In fast allen Mitgliedstaaten, für die Daten aus dem Jahr 2018 vorliegen, stieg die durchschnittliche Zufriedenheit mit der Finanzlage im Vergleich zu 2013, mit Ausnahme von Dänemark' Luxemburg und den Niederlanden' wo sie unverändert blieb, und Litauen, wo sie von 5,8 im Jahr 2013 auf 5,2 im Jahr 2018 sank (-0,6).

Die höchsten Steigerungsraten verzeichneten Griechenland' Zypern und Portugal (jeweils + 0,9), Malta (+ 0,8) sowie Tschechien' Italien und Slowenien (jeweils + 0,7).

Höchste Zufriedenheit mit den persönlichen Beziehungen in Malta, Österreich und Slowenien

Im Jahr 2018 zeigten sich auch bei der durchschnittlichen Zufriedenheit mit den persönlichen Beziehungen erhebliche Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Mit einem Durchschnitt von jeweils 8,6 waren innerhalb der EU die Einwohner von Malta, Österreich und Slowenien am zufriedensten mit ihren persönlichen Beziehungen. Dahinter folgten die Einwohner von Zypern und Schweden (jeweils 8,5), Finnland (8,4) und Tschechien (8,3). Deutschland lag im Bereich Zufriedenheit mit persönlichen Beziehungen bei 7,9. Am anderen Ende der Skala waren die Einwohner von Bulgarien (6,6), gefolgt von denen von Griechenland (7,1), Kroatien (7,5), Italien' Ungarn und Rumänien (alle 7,6) die am wenigsten zufriedenen.

Die in dieser Pressemitteilung vorgestellten Daten zum subjektiven Wohlbefinden beruhen auf den EU-Statistiken aus dem Ad-hoc-Modul 2018 der Erhebung der Europäischen Union über Einkommen und Lebensbedingungen (Survey on Income and Living Conditions - EU-SILC). Die Erhebung EU-SILC ist die Referenzquelle der EU für vergleichbare Statistiken über Einkommensverteilung, Armut und Lebensbedingungen. Das Modul 2018 umfaßte einige Variablen, die zuvor bereits für das Ad-hoc-Modul 2013 zu demselben Thema erhoben worden waren.

Die Angaben beziehen sich auf alle privaten Haushalte und deren Mitglieder, die zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Hoheitsgebiet des jeweiligen Mitgliedstaats ansässig waren. In Gemeinschafts- und Anstaltshaushalten lebende Personen sowie kleine, entlegene Teile des Hoheitsgebiets eines Landes, auf die nicht mehr als 2% der Gesamtbevölkerung entfallen, sind generell aus der Grundgesamtheit ausgeschlossen.

Mit der Messung der Lebenszufriedenheit soll eine allgemeine Beurteilung, die eine Auskunftsperson über ihr Leben abgibt, erfasst werden. Der Begriff "Leben" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die gesamte Lebenswirklichkeit einer Person. Die Variable bezieht sich daher auf die Meinung/das Gefühl einer Auskunftsperson hinsichtlich des Grads der Zufriedenheit mit ihrem Leben. Die Erhebung erstreckte sich auf die Bevölkerung im Alter von 16 Jahren und darüber.

Sie wird auf einer 11-Punkte-Skala gemessen, die von 0 ("überhaupt nicht zufrieden") bis 10 ("vollkommen zufrieden") reicht.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der Eurostat-Website abrufbar: https://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.

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