Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr
Neues Institut bündelt Fähigkeiten
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Koblenz (ots)
Mit Ablauf des 30. September 2017 werden das Zentrale Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ZInstSanBw) in KOBLENZ, sowie das Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen der Bundeswehr (WehrMedStatInstBw) in ANDERNACH aufgelöst. Gleichzeitig erfolgt zum 1. Oktober 2017 die Neuaufstellung des Instituts für Präventivmedizin der Bundeswehr (InstPrävMedBw) in ANDERNACH.
Anlässlich dieser drei Ereignisse findet am 12. September 2017 unter Beteiligung hochrangiger militärischer und ziviler Gäste, wie dem Oberbürgermeister der Stadt, Achim Hütten, auf dem Marktplatz in Andernach ein feierlicher Appell statt.
Das Zentrale Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Koblenz wird zum 30. September 2017 außer Dienst gestellt und zum 30. Juni 2018 endgültig aufgelöst.
Bereits in der langjährigen Geschichte des Institutes kam es immer wieder zu Umstrukturierungen und die Zeit bis zu der offiziellen Auflösung im Juni 2018 werden weitere tiefgreifende Umstrukturierungen folgen. Diese zeigen, dass die Fähigkeiten des Institutes nicht verloren gehen. So werden die Abteilungen II Veterinärmedizin und III Lebensmittelchemie dem ZInstSanBw München als gemeinsame neue Außenstelle Koblenz hinzugefügt. Die Abteilung I Medizin und die Abteilung V Blutspendedienst werden neue Abteilungen des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz.
Das größte Gesundheitsarchiv Deutschlands: Für die rund 150 Beschäftigten im WehrMedStatInstBw wird sich bis auf die Eigenständigkeit als Institut wenig ändern. Sie werden sich im neuen InstPrävMedBw als Abteilung B "Gesundheitsinformation" nahezu vollständig wiederfinden und dort die Aufgaben am Standort Andernach weiter wahrnehmen. Der bisherige Hauptaufgabenbereich des WehrMedStatInst, die Dokumentation, Auswertung und Archivierung aller Gesundheitsunterlagen aus dem Bereich der Bundeswehr bleibt uneingeschränkt erhalten. Etwa 33 Millionen Gesundheitsunterlagen sind derzeit im WehrMedStatInstBw archiviert. Dank der Umstrukturierung können neue, zukunftsorientierte Voraussetzungen geschaffen werden, die riesigen Datenberge effizienter zu verarbeiten, und in moderne digitale Systeme einzubinden.
Blick in die Zukunft: Am 1. Oktober 2017 wird das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr offiziell seinen Dienstbetrieb aufnehmen und läutet damit die Schlussetappe der Neuausrichtung der Institutslandschaft im Sanitätsdienst der Bundeswehr ein. Kern des neuen Institutes für Präventivmedizin der Bundeswehr bilden die Laborabteilung IV - Wehrmedizinische Ergonomie und Leistungsphysiologie - des ZInstSanBw Koblenz und das WehrMedStatInstBw. Wie der Name des Institutes schon verrät, liegt der Fokus der neuen Dienststelle auf Prävention und Gesundheitsförderung. Insbesondere der Forschung in diesem Bereich soll zukünftig ein hoher Stellenwert eingeräumt werden.
Hinweis für die Medien
Medienvertreter sind herzlich eingeladen an dem feierlichen Appell auf dem Marktplatz in Andernach teilzunehmen.
Termin:
Dienstag, 12. September 2017 ab 15:15 bis ca. 17:15 Uhr
Ort:
Marktplatz 56626 Andernach
Pressekontakt:
Pressestelle Oberleutnant Marcus Sigge
Mobil: 0151/1809 4420
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