Seebestattung: Vor- und Nachteile der immer beliebteren Bestattungsart
Berlin, 19. Juli 2017 - In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass der im Juni verstorbene Gunter Gabriel auf See bestattet wird (http://www.presseportal.de/pm/122434/3683510). Das Digitale Bestattungshaus Mymoria, das die Trauerfeier und die Bestattung des Sängers organisiert, klärt darüber auf, was genau eine Seebestattung ist und worauf man dabei achten sollte.
Seebestattungen, die ursprünglich für Seeleute vorgesehen waren, liegen in Deutschland im Trend. Der Ausdruck von Naturverbundenheit, die geringen Folgekosten und die Ortsunabhängigkeit der Ruhestätte machen sie zu einer immer öfter angefragten Bestattungsart. Bei einer Seebestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer wasserlöslichen Urne von einem Schiff aus dem Meer übergeben. In Deutschland ist dies auf der Nordsee und der Ostsee möglich. Die Beisetzung auf See kann anonym oder im Beisein der Angehörigen erfolgen, die diese Zeremonie nach ihren Wünschen gestalten können.
Warum sich Menschen für Seebestattungen entscheiden:
Naturverbunden: Unter Seeleuten und Menschen, die eine besondere Verbindung zum Meer haben, ist die Seebestattung besonders beliebt. Vielen Angehörigen spenden die Lebendigkeit und Kraft des Meeres Trost bei der Trauerbewältigung und machen die Seebestattung zu einer einzigartigen Form der Abschiednahme.
Keine Grabpflege: Die Seebestattung ist eine pflegeleichte und kostengünstige Beisetzungsvariante, weil kein herkömmliches Grab entsteht und damit für die Hinterbliebenen keine Pflege und auch keine Kosten für Grab und Stein anfallen.
Unbefristete Ruhezeit: Auf Friedhöfen ist für jedes Grab in der Regel eine Ruhezeit zwischen 20 bis 25 Jahren vorgeschrieben. Bei einer Seebestattung muss keine Grabstelle erworben werden und damit auch keine Ruhefrist beachtet werden.
Allerdings gibt es bei Seebestattungen einiges zu beachten:
Überführungskosten und Anreisezeiten: In Deutschland sind Seebestattungen nur in der Ost- und Nordsee möglich. Bei einem Todesfall in Süddeutschland entstehen entsprechend der Entfernung zum Meer höhere Überführungskosten für die Urne. Auch sollten Angehörige die längeren Fahrtzeiten für die Trauergäste einplanen.
Begrenzte Anzahl der Trauergäste: Da die Schiffe für Seebestattungen in der Regel nur eine Kapazität von 12 bis 36 Personen haben, können weniger Gäste als auf einen Friedhof daran teilnehmen. Als Lösung bietet sich hier eine größere Trauerfeier an Land und dann die Bestattung auf See im engen Familienkreis an.
Trauerort fehlt: Zwar können die Angehörigen nach der Beisetzung auf See einen Logbucheintrag und eine Urkunde mit den genauen Koordinaten bekommen, trotzdem kann es für manche belastend sein, weil ihnen ein Ort der Trauer fehlt. Reedereien bieten aber in der Regel Fahrten an den Ort der Seebestattung an.
Alle Informationen zu Seebestattungen hat Mymoria hier zusammengefasst: https://www.mymoria.de/de/bestattung/seebestattung-beisetzung-auf-hoher-see
Was alles zu einer Seebestattung gehört und welche Kosten entstehen können: https://www.mymoria.de/de/bestattung/kosten-seebestattung-ubersicht-uber-die-kosten-einer-seebestattung
Ein kurzes Erklärvideo gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=jedJiC73cSQ
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Über Mymoria
Mymoria bietet Hinterbliebenen unter www.mymoria.de erstmals die Möglichkeit, online eine vollumfängliche Bestattung zu beauftragen, und das bei voller Kostentransparenz. In gewohnter Umgebung und im geschützten Raum können sie sich intuitiv alle für die gewünschte Bestattung benötigten Dienstleistungen und Produkte zusammenstellen. Damit möchte Mymoria die Bestattungsindustrie digitalisieren. Das Unternehmen wurde 2015 in Berlin gegründet. Mit den drei Gründern Björn Krämer, Peter Kautz und Heiko Reintsch besteht das Team aktuell aus rund 15 Mitarbeitern - Tendenz steigend.
Bildmaterial zu Mymoria finden Sie hier: https://app.box.com/s/prtrzxyeyxredwe641seaxv6tni2ck9s
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