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Tag des Friedhofs: Alternative Bestattungen im Trend

Tag des Friedhofs: Alternative Bestattungen im Trend

Der Wunsch vieler Menschen nach mehr Entscheidungsfreiheit zeigt sich auch bei der Wahl der Bestattungsart. Wie eine Auswertung des modernen Bestatters mymoria zeigt, werden mehr als die Hälfte aller eingeäscherten Verstorbenen bei einer Baum- oder Seebestattung beigesetzt.

Die Friedhofspflicht in Deutschland ist ein wichtiger Bestandteil der kulturellen und gesellschaftlichen Traditionen. Sie stellt sicher, dass Verstorbene mit Respekt und Würde behandelt werden und bietet Hinterbliebenen einen Ort der Trauer und des Gedenkens. In den letzten Jahren gab es jedoch Diskussionen über die Notwendigkeit und die Ausgestaltung dieser Pflicht. Dies geht einher mit dem Wunsch vieler Menschen nach mehr individueller Entscheidungsfreiheit. Immer mehr Menschen wählen daher alternative Bestattungsformen wie die Baumbestattung oder die Seebestattung. Dies zeigt auch eine interne Auswertung der Sterbefälle beim modernen Bestatter mymoria anlässlich des „Tags des Friedhofs“ am kommenden Sonntag, 17. September.

Mehrheit wünscht Feuerbestattung

Voraussetzung für die See- und Baumbestattung ist eine Kremation, das heißt, dass die verstorbene Person in einem Krematorium eingeäschert wird. Die Asche wird dann in einer Urne bestattet. 45 Prozent dieser Urnen werden auf Friedhöfen in einem Urnengrab beerdigt oder im Kolumbarium aufbewahrt. 55 Prozent werden mittlerweile bei einer Seebestattung (32 Prozent) oder Baumbestattung (23 Prozent) beigesetzt, wie mymoria in einer Auswertung der bundesweiten Sterbefälle 2022/2023 festgestellt hat.

Der Anteil der Feuerbestattungen liegt in Deutschland heute bei fast 80 Prozent. Etwa 20 Prozent der Verstorbenen werden im Sarg beerdigt. 1960 war das Verhältnis noch umgekehrt: 10 Prozent Feuerbestattungen, 90 Prozent Erdbestattungen.

Folgekosten bei alternativen Bestattungsformen geringer

Die Gründe für den Wandel sind vielseitig. Zum einen spielt die abnehmende Bedeutung der Kirche eine Rolle und der zunehmende Wunsch nach Entscheidungsfreiheit. Zum anderen bieten alternative Bestattungsformen den Vorteil, dass keine Folgekosten für Angehörige, wie die Nutzungsgebühren auf Friedhöfen, entstehen und auch keine Grabpflege notwendig ist. Friedhofsgebühren machen bisweilen einen beachtlichen Anteil an den Bestattungskosten aus ( Pressemitteilung Friedhofsgebühren 2023), die für viele Menschen nicht mehr zu stemmen sind.

Björn Wolff, Gründer und Geschäftsführer von mymoria: „Für uns stehen die Wünsche der Angehörigen und Vorsorgenden im Mittelpunkt. Bei besonders ausgefallenen Wünschen, die mit den geltenden Bestattungsgesetzen nicht vereinbar sind, sind aber auch uns Grenzen gesetzt. Das ist manchmal schwierig zu erklären. Wir finden dann jedoch immer eine andere Lösung, die den Angehörigen zusagt. Es lohnt auf jeden Fall, sich schon zu Lebzeiten Gedanken über die eigene Bestattung zu machen und was möglich ist. Mit einer Bestattungsvorsorge kann man seine Wünsche auch vertraglich festhalten - das entlastet auch die Angehörigen.“

Hintergrund Friedhofspflicht

Die Friedhofspflicht in Deutschland ist im Bestattungsgesetz der einzelnen Bundesländer verankert und variiert leicht von Region zu Region. Im Allgemeinen besagt sie, dass Verstorbene auf einem Friedhof beigesetzt werden müssen. Dies dient verschiedenen Zwecken:

  • Wahrung der Hygiene und öffentlichen Gesundheit: Die Bestattung auf einem Friedhof gewährleistet, dass Leichen ordnungsgemäß und hygienisch begraben werden. Dies trägt zur Verhinderung der Verbreitung von Krankheiten bei.
  • Bereitstellung eines Ortes für das Gedenken: Friedhöfe sind Orte des Gedenkens und der Trauer für die Hinterbliebenen. Sie bieten einen ruhigen Ort, an dem Familie und Freunde ihre Lieben besuchen und Erinnerungen teilen können.
  • Erhaltung von kulturellem Erbe: Friedhöfe sind oft historisch bedeutsame Orte, die das kulturelle Erbe einer Region repräsentieren. Die Friedhofspflicht hilft, diese Orte zu schützen und zu bewahren.

Über mymoria

mymoria ist Pionier und Marktführer in der digitalen Bestattungs- und Vorsorgeplanung. Das Unternehmen bietet Hinterbliebenen und Vorsorgenden unter mymoria.de die Möglichkeit, online eine vollumfängliche Bestattung zu planen und zu beauftragen – deutschlandweit, individuell und bei voller Kostentransparenz. Mit der Vision, dadurch auch einen offeneren Umgang mit dem Thema Sterben und Abschied zu fördern, ist mymoria bereits 2016 gestartet. 2018 führte mymoria das Vorsorgeportal ein. Seit 2020 bietet der Bestatter seine Services und kuratierte Produkte, wie Bücher, Blumenschmuck oder Duftkerzen, auch in eigenen Boutiquen in Innenstadtlagen an und baut ein Filialnetz über ganz Deutschland auf.

Aktuell ist der moderne Bestatter an 31 Standorten mit knapp 160 Mitarbeitern vertreten und verfügt über einen eigenen Überführungsservice. mymoria bietet den Familien alles aus einer Hand: von der Beratung und Planung, egal ob online, telefonisch oder persönlich vor Ort, der Überführung und Beisetzung bis zur Trauerbegleitung.

Das Unternehmen wurde 2015 in Berlin gegründet. Geschäftsführer sind Björn Wolff und Felix Maßheimer.

Media-Kit

Weitere Informationen zur mymoria GmbH erhalten Sie im mymoria-Media-Kit, das Ihnen hier zum Download zur Verfügung steht. Link ist sieben Tage gültig.

Pressekontakt

Hans Hendrik Falk
Pressesprecher/Communications
Telefon +49 (0)151 67823607
E-Mail  hans.falk@mymoria.de
mymoria GmbH
Hannoversche Straße 9  | 10115 Berlin

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