Polizei und KVB starten gemeinsame Streifen
Polizeipräsident Jürgen Mathies und der Vorstandsvorsitzende der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Jürgen Fenske, haben den Startschuss für gemeinsame Streifen von KVB und Polizei Köln gegeben.
Die Intensivierung der Zusammenarbeit in Bussen, Bahnen und an Haltestellen der KVB soll für mehr Sicherheit sorgen und das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs stärken. Die Polizistinnen und Polizisten werden die KVB-Teams bei der Durchsetzung des Hausrechts in Bussen, Bahnen sowie an den Haltestellen unterstützen und in eigener Zuständigkeit Straftaten sowie Ordnungswidrigkeiten verfolgen. "Ordnung und Sicherheit hängen im Empfinden der Menschen zusammen. Fehlt die Ordnung, geht auch Sicherheit verloren! Es ist nicht akzeptabel, dass Alkoholkonsum in den Verkehrsmitteln, aggressives Verhalten, Füße auf dem Sitz und lautstarke Pöbeleien andere Fahrgäste verunsichern" betont Jürgen Mathies. "Unsere Kunden haben Anspruch auf saubere Bahnen und Busse. Sich in der KVB daneben zu benehmen ist kein Kavaliersdelikt. Unsere Fahrgäste wollen eine sichere und ordentliche KVB. Ich freue mich deshalb sehr über diese Erweiterung unserer bereits bestehenden und guten Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei", ergänzt Jürgen Fenske.
Für das gemeinsame Vorgehen haben die Polizeiinspektionen die Kriminalitätslage in ihren Zuständigkeitsbereichen ausgewertet und solche Bereiche inklusive der Stadtbahn-Haltestellen benannt, wo eine stärkere polizeiliche Präsenz als sinnvoll erachtet wird. Das Konzept, in das auch die Lagebeurteilung der KVB einfließt, wird zeitlich und räumlich flexibel umgesetzt.
Die im Januar 2016 gestartete Präsenzoffensive der Polizei Köln hat sich im Laufe des vergangenen Jahres bewährt. Deutliche Rückgänge bei Raubstraftaten und Taschendiebstählen verdeutlichen die positive Wirkung von Präsenz, konsequentem Einschreiten, guter Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern sowie dem Einsatz von Licht- und Videotechnik zu definierten Zeiten.