Wirtschaftslage: Das Jahr wird heftig
Straubing (ots)
Die ökonomische Gemengelage ist denkbar ungünstig. Schon vor dem Ukraine-Krieg kletterten die Energiepreise, mittlerweile erreicht die Inflation besorgniserregende Dimensionen: Im März war es mit 7,3 Prozent der höchste Stand seit vier Jahrzehnten. Vor allem dort steigen die Preise, wo die Verbraucher nicht ausweichen oder verzichten können, neben Energie besonders bei Lebensmitteln. Wer immer mehr Geld an den Energieversorger, an der Tankstelle und an der Supermarktkasse zahlt, hat weniger übrig für andere Güter. Die Verbraucherstimmung trübt sich ein, als Konjunkturstütze fällt der private Konsum diesmal eher aus. (...)
Die Politik ist gefordert, die Belastungen für Bürger und Betriebe so gering wie möglich zu halten und soziale Härten und die Folgen eines eventuellen Gas-Embargos abzufedern. Dennoch ist zu befürchten, dass es ziemlich heftig wird in den kommenden Monaten. Zum Glück hat Deutschland wirtschaftlich genug Puste, um die Belastung eine Weile durchzuhalten.
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