Der Weltklima-Bericht ist der nächste Weckruf für Klimaschutz
Straubing (ots)
Der jüngste Bericht ist ein weiterer Weckruf, zugleich jedoch ein Beitrag, sich ehrlich zu machen. Gewiss müssen die Anstrengungen wieder verstärkt werden. Doch das kann nicht zum Erfolg führen, wenn es nicht in den Ländern einen Ruck gibt, die maßgeblich für den Anstieg der Emissionen verantwortlich sind. China hat 2022 Dutzende Kohlekraftwerke mit einer Leistung von insgesamt mehr als Gigawatt genehmigt, viermal so viele wie im Jahr zuvor. Da können sich die Europäer noch so anstrengen: Das können sie nicht ausgleichen.
Das bedeutet nicht zu kapitulieren. Es muss jedoch verhindert werden, für geringe Erfolge Gesellschaften zu überfordern und schlimmstenfalls zu destabilisieren. Neben allen nötigen Anstrengungen, die Emissionen zu verringern, ist eine verstärkte Anpassung auf die Herausforderungen des Klimawandels nötig, um die Auswirkungen erträglicher zu gestalten. Wir müssen uns in der Landwirtschaft, im Städtebau, im Gesundheitswesen, in der Entwicklungspolitik und auf vielen anderen Gebieten intensiv auf den Klimawandel vorbereiten, statt Illusionen nachzulaufen.
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