Migration - Der Druck wächst
Straubing (ots)
Doch wer Vorschläge macht, wie der Zustrom begrenzt werden kann, wer zum Beispiel das Individualrecht auf Asyl infrage stellt, wer mehr Steuerung verlangt oder sich für dieselben Kontrollen wie an der Grenze zu Polen und Tschechien einsetzt, wer eine weitere Ausweitung der sicheren Herkunftsländer fordert, sieht sich ganz schnell mit dem Vorwurf des Rechtspopulismus konfrontiert. Es ist ein Totschlagargument. Ein Alibi, nichts oder zu wenig zu tun. Gerade damit wird Wasser auf die Mühlen der AfD geleitet. Es geht nicht darum, die Grenzen dichtzumachen. Doch wer davon ausgehen kann, für immer hier bleiben zu dürfen, wenn er Deutschland erreicht, geht größere Risiken ein als jemand, der fürchten muss, abgewiesen zu werden.
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