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PETA Deutschland e.V.

PETA bittet Gemeinden und Regierungen weltweit, humane Feuerwerksregeln einzuführen

Stuttgart (ots)

Nachdem das Pulver der größten Feuerwerke in der
Geschichte der Menschheit nun endlich verschossen ist, appelliert die
weltweit größte Tierrechtsorganisation PETA, People for the Ethical
Treatmet of Animals, an die Kommunen und Regierungen weltweit, einen
"Verhaltenskodex" für den Einsatz von Feuerwerken zu erstellen, damit
in Zukunft sowohl Tiere als auch Kinder besser geschützt seien.
So haben die Verantwortlichen der Stadt San Diego, USA, darauf
bestanden, dass das Feuerwerk möglichst niedrig gehalten werde, um
die Tiere im San Diego Wildlife Park nicht zu verängstigen. In Israel
jedoch wurden zum Ärger von Tierschützern in Bethlehem Tausende von
Tauben mit dem Start des Feuerwerks in das neue Jahrtausend
freigelassen. Wie die Organisation weiter berichtet, seien viele
Tauben bereits bei der Generalprobe Mangels Wasser und Futter
gestorben. Auf der Themse in London verhinderte ein technischer
Defekt, dass der Fluss in Flammen aufging, welches eine Bedrohung der
Wasservögel sowie ein mögliches Verbrennen der an den Ufern lebenden
Tiere zur Folge gehabt hätte. Nach Expertenmeinungen löse der
Riesenlärm der Feuerwerke bei brütenden Vögeln, Eichhörnchen und
anderen Tieren in den Städten eine Art "Kriegsneurose" aus, die dazu
führe, dass diese Tiere sich nicht mehr fortpflanzten bzw. ihren
Bemutterungsinstinkt verlören. Dies gelte auch für Hunde, da auch sie
z.B. auf Donner sehr empfindlich reagieren könnten. Viele Kinder,
obwohl von ihren Eltern darauf vorbereitet, waren durch den
ohrenbetäubenden Lärm der New Yorker Veranstaltung äußerst
verängstigt, so die Organisation weiter.
"Die Pyrotechniker müssen gezwungen werden, eine Form der
menschlichen Unterhaltung zu entwickeln, ohne dass Tiere und Kinder
dabei zu Tode zu erschrecken", so PETA`s Harald Ullmann. "Jede Stadt
mit einer Lärmschutzverordnung verletzte diese am 1. Januar. Wir
benötigen eine intelligentere Einstellung zum Vergnügen. Immer
größere, lautere Knallerei wird dem nicht gerecht."
Im Jahre 1995 überzeugte PETA, unterstützt von Goldmedaillist
Scott Hamilton und anderen Sportlern, das Internationale Olympische
Komitee davon, das Freilassen von Tauben zur Eröffnung der Spiele
einzustellen, nachdem Tauben in die Olympische Flamme geflogen und
verbrannt waren.
PETA, People for the Ethical Treatment of Animals, ist mit über
600.000 Mitgliedern weltweit die größte Tierrechtsorganisation. Ziel
der Organisation ist es, durch Aufklärung, Veränderung der
Lebensweise und Aufdecken von Tierquälerei jedem Tier zu einem
besseren Leben zu verhelfen.

Kontakt:

Harald Ullmann, Tel.: 0711-866-6165

Original-Content von: PETA Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell