Neues PETA-Motiv mit Ralf Moeller: Schauspieler zeigt sich als "Pflanzenfresser" stark, fit und fleischfrei
Stuttgart (ots)
Frecher Blick, klare Botschaft: Schauspieler Ralf Moeller setzt sich mit seinem neuen PETA-Motiv gemeinsam mit der Tierrechtsorganisation für die vegane Ernährung ein. Seit rund zwei Jahren lebt er mittlerweile fleischfrei - wie er sagt, eine der besten Entscheidungen seines Lebens. Der gebürtige Recklinghausener, bekannt für seine Rollen in Blockbustern wie "Gladiator", steht im September für "Kung Fury 2" mit Arnold Schwarzenegger und Michael Fassbender vor der Kamera. Der Schauspielerlebt seit vielen Jahren in Los Angeles, wo die vegane Küche weit verbreitet und etabliert ist. Gemeinsam mit PETA wirbt Moeller den Tieren und der Umwelt zuliebe für den veganen Lebensstil. Und er beweist einmal mehr, wie viel Power in den "Pflanzenfressern" steckt.
"Mein ökologisches Verantwortungsbewusstsein und das Entsetzen über die schockierenden Bilder aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung haben mich zur fleischfreien Lebensweise gebracht", so Ralf Moeller. "Noch dazu tut es mir extrem gut, mich so zu ernähren: Ich habe viel mehr Energie, fühle mich rundum fit und gesund und entdecke ständig neue köstliche Gerichte!"
Das Motiv wurde vom österreichischen Starfotografen Manfred Baumann in Los Angeles fotografiert - beide verbindet eine langjährige Freundschaft. Manfred Baumann lebt selbst vegan und unterstützt PETA seit vielen Jahren: So fotografierte er zum Beispiel Franka Potente, Ariane Sommer oder Kathrin Menzinger für PETAs Kampagnen.
Tierische Produkte fördern ernährungsmitbedingte Krankheiten und Viren wie Corona
Jährlich belaufen sich die Kosten für ernährungsmitbedingte Erkrankungen mit fast 100 Milliarden Euro schätzungsweise auf ein Drittel aller Gesundheitskosten. [1] Der Umstieg auf eine bio-vegane Landwirtschaft würde zu einer gesünderen Ernährung beitragen und das Gesundheitssystem somit erheblich entlasten. Die hohen Mengen an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren wirken sich in ihrer Zusammensetzung negativ auf die Gesundheit aus: Der zu hohe Konsum ist ein wesentlicher Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes sowie verschiedene Krebserkrankungen.
Hinzu kommen nicht absehbare Risiken durch Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden - sogenannte Zoonosen: Bereits 2004 nannte die Weltgesundheitsorganisation die steigende Nachfrage nach tierischen Produkten als eine der Hauptursachen für die Entstehung von Zoonosen. [2] COVID-19, die Vogelgrippe H5N1, die SARS-Pandemie, das MERS-CoV, Ebola, unzählige Opfer durch multiresistente Keime und sogar Aids - sie alle haben einen gemeinsamen Nenner: die Gier des Menschen nach Fleisch, Milch und Eiern. [3]
Produkte tierischer Herkunft sind Klimakiller Nummer eins
Eine pflanzliche Lebensweise rettet unzähligen Mitgeschöpfen das Leben und leistet zudem einen entscheidenden Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Ergebnisse aus dem Weltagrarbericht 2018 zeigen, dass die Produktion von 100 Gramm Eiweiß aus Rindfleisch 36-mal mehr CO2-Equivalente verursacht als die Erzeugung von 100 Gramm Erbsenprotein. [4] Auch Milchprodukte haben erhebliche negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima - Butter ist sogar das klimaschädlichste Lebensmittel. [5] Im Vergleich zu einem Liter Pflanzendrink verursacht die Produktion von einem Liter Kuhmilch dreimal so viele Treibhausgasemissionen. [6] Diese Emissionen werden jedoch auch indirekt verursacht, etwa durch Waldrodungen für den Futtermittelanbau und durch Landnutzungsänderungen, vor allem für neue Weideflächen. Eine im April 2019 veröffentlichte Oxford-Studie betont, dass die vegane Lebensweise pro Person und Jahr zwei Tonnen Treibhausgase einspart. [7]
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein - eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
[1] Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Müller: Prävention stärken und Fehlernährung verhindern. Pressemitteilung Nr. 36 vom 28.01.13. Online abrufbar unter: http://schattenblick.eu/infopool/medizin/fakten/m2vs0603.html.
[2] WHO/FAO/OIE (2004): Report of the WHO/FAO/OIE joint consultation on emerging zoonotic diseases. Online abrufbar unter: http://ots.de/Pjgwnf.
[3] Bundesministerium für Bildung und Forschung (2011): Gefährliche Eindringlinge - Droht nach der Schweine- und Vogelgrippe in Zukunft eine Fledermausgrippe?. Online abrufbar unter: http://ots.de/krSzcy .
[4] www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html .
[5] http://ots.de/KqvrMo.
[6] http://ots.de/qgjuSZ.
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