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Reichtumsstudie: Deutsche wittern Ungerechtigkeit bei der Geldanlage
Oberhaching (ots)
70 Prozent der Deutschen glauben, dass reichen Menschen bessere Produkte für die Geldanlage zur Verfügung stehen. Als 'reich' bezeichnet unterdessen ein Großteil der Bevölkerung (ca. 46 Prozent) Personen mit einem Vermögen von mindestens einer Million Euro inklusive Immobilienbesitz - für weitere acht Prozent beginnt Reichtum erst ab drei Millionen Euro. Dies zeigen die Ergebnisse der 2. Reichtumsstudie der RWB Group, einem Spezialisten für Private Equity-Anlagelösungen. Die repräsentative Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut GfK durchgeführt.
Ab welcher Vermögenshöhe inkl. Immobilienbesitz würden Sie jemanden als reich bezeichnen? in % (Vorjahresergebnisse) bereits ab einem Vermögen unter 100.000 EUR 5,2 (3,7) ab einem Vermögen von 100.000 EUR 11,2 (9,7) ab einem Vermögen von 250.000 EUR 20,5 (22,1) ab einem Vermögen von 1.000.000 EUR 46,1 (45,2) ab einem Vermögen von 3.000.000 EUR 8,0 (12,1) keine Angabe 9,0 (7,2)
Quelle: RWB Group AG/GfK SE, April 2018 bzw. April 2017
"Vermögende Menschen sind in der Regel sehr gut darin, ihr bereits bestehendes Vermögen weiter zu vermehren. Das liegt allerdings nicht an besseren Produkten. Sie kaufen sich vielmehr mit Family Offices, eigenen Vermögensverwaltern oder Privatbanken fachliche Expertise ein", sagt Norman Lemke, Vorstand und Gründer der RWB Group. "Diese Anlageprofis wissen, dass der langfristige Vermögensaufbau mit der Beteiligung an Unternehmen etwa in Form von Aktien und Private Equity gelingen kann. An dieser Stelle ist noch viel Aufklärungsarbeit notwendig. Denn für Normalverdiener gibt es sicherheitsorientierte Anlagelösungen, mit denen sie von diesen Anlageklassen ebenso profitieren können wie die Reichen", so Lemke weiter. Eine Umfrage unter weltweiten Family Offices (Global Family Office Report 2017, Campden Research) hatte zuletzt gezeigt, dass vermögende Familien durchschnittlich ca. 30 Prozent ihres Kapitals in Aktien und 20 Prozent in Private-Equity-Beteiligungen investieren.
Selbstvertrauen beim Vermögensaufbau weiterhin gering
Zwei Drittel der Deutschen halten es für "sehr" oder "eher erstrebenswert, reich zu sein (65,8 Prozent). Damit ist das Streben nach Reichtum gegenüber dem Vorjahr um etwas mehr als vier Prozentpunkte gesunken (2017: 70,0 Prozent). Ihre persönlichen Chancen ein hohes Vermögen aufzubauen, schätzen die Teilnehmer der Umfrage erneut schlechter ein, als sie die allgemeinen Chancen in Deutschland beurteilen.
In % sehr eher eher sehr keine (Vorjahresergebnisse) hoch hoch gering gering Angabe Wie schätzen Sie Ihre 2,6 11,3 35,6 47,3 3,3 persönlichen Chancen ein, (2,7) (11,0) (36,3) (46,2) (3,8) ein Vermögen von einer Million Euro aufzubauen? Wie bewerten Sie aktuell 1,4 16,2 51,9 25,5 5,0 allgemein die Chancen, (2,3) (16,4) (55,0) (21,9) (4,4) in Deutschland ein hohes Vermögen aufzubauen?
Quelle: RWB Group AG/GfK SE, April 2018 bzw. April 2017
Regelmäßige Geldanlage wird kaum als Chance wahrgenommen
Die besten Chancen, ein hohes Vermögen aufzubauen, sehen die Deutschen noch immer in hochqualifizierten Berufen (24,6 Prozent) und in der Gründung eines eigenen Unternehmens (21,5 Prozent). Das Paradoxe: Der Besitz bzw. die Gründung eines eigenen Unternehmens wird als probates Mittel angesehen. Die Möglichkeit, sich an bereits bestehenden Unternehmen zu beteiligen - etwa mit regelmäßigen Investitionen am Aktienmarkt - wird von der deutschen Bevölkerung unterschätzt (11,0 Prozent).
"Eine gute Ausbildung und Qualifizierung und infolgedessen ein gutbezahlter Job sind das Fundament für ein Leben im Wohlstand", sagt Horst Güdel, Vorstand und Gründer der RWB Group. "Die Möglichkeit, einen Teil des monatlichen Gehalts regelmäßig in erfolgreiche Unternehmen zu investieren, etwa am Aktienmarkt, wird leider von den meisten Deutschen verkannt. Ich vermute, dass das Selbstvertrauen beim Vermögensaufbau auch deshalb so niedrig ist, weil diese langfristige Chance unterschätzt wird", so Güdel weiter. Alle wichtigen Ergebnisse inkl. der Vorjahresstatistiken finden Sie auch unter www.reichtumsstudie.de
Über die Studie
Die 2. Reichtumsstudie der RWB Group wurde im April 2018 in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK durchgeführt. Dabei wurde der Fragenkanon der Vorjahresstudie verwendet und um eine Frage ergänzt. Die Stichprobengröße ist 1.005. Die Daten wurden mittels Online-Befragung unter der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren erhoben.
Über die RWB Group AG:
Die RWB wurde 1999 aus der Überzeugung gegründet, die Anlageklasse Private Equity, die seit Jahrzehnten fester Bestandteil in den Portfolios institutioneller Investoren und gehobener Privatvermögen ist, als ebenso wichtigen und geeigneten Baustein für den Vermögensaufbau privater Anleger zu etablieren. Seit ihrer Gründung macht die RWB Group Private Equity für Privatanleger über Dachfonds investierbar – mit großem Erfolg. Die RWB hat das Geld von 80.000 Anlegern bereits in über 185 Private-Equity-Zielfonds weltweit und damit mehr als 2.700 Zielunternehmen investiert. Über 1.500 dieser Beteiligungen wurden bereits teilweise oder komplett verkauft. Der durchschnittlich erzielte Verkaufsmultiple liegt bei den RWB Fonds zwischen 1,9x und 2,0x. Neben den Private Equity Dachfonds gehören eine einzigartige Rentenversicherung, die ebenfalls in Teilen in Private Equity investiert, sowie eine ETF-basierte Vermögensverwaltung zum Produktangebot.
Mehr unter: www.rwbcapital.de
Pressekontakt:
Philipp Klöckner
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philipp.kloeckner@rwb-group.com
Aktualisierung: 03.05.2018, 15:12 Uhr
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