WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH
Sturm-Recherche auf wetteronline.de
Februar war mild, windig und
nass
Bonn (ots)
wetteronline.de, das größte deutschsprachige Wetter-Portal, ermöglicht jetzt die Recherche von Windgeschwindigkeiten in Deutschland und Europa. Damit lässt sich bei Sturmschäden per Mausklick ermitteln, welche Windstärken und Spitzenböen zum Zeitpunkt des Schadenfalls geherrscht haben.
Die Daten lassen sich nach verschiedenen Kriterien sortieren, nach Windstärke, nach Ortsname oder von Nord nach Süd. Leicht kann man so zum Beispiel die Windstärken, die der Orkan "Anna" Ende Februar brachte, nachvollziehen. WetterOnline hatte am Abend vor dem Orkan, der vier Todesopfer forderte, in roten Lettern auf der Startseite http://wetteronline.de gewarnt - 12 Stunden vor den Warnungen des Deutschen Wetterdienstes.
Nicht nur Orkan "Anna" sorgte für viel Wind im Februar. Die Häufigkeit von Sturmböen sowie die mittlere Windstärke lagen deutlich über dem langjährigen Mittelwert. Die Windspitzen erreichten auf dem Brocken im Harz an 20 Tagen und auf dem Feldberg im Schwarzwald an 14 Tagen Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h.
Die ebenso kräftige wie beständige Westwetterlage trieb die Lufttemperatur in tiefen Lagen häufig auf 10 bis 15 Grad hoch. Schneeglöckchen, Krokusse, Haselsträucher, Erlen und Weidekätzchen fingen zwei bis drei Wochen früher an zu blühen als üblich. Am ersten Februarwochenende - Düsseldorf und Kempten hatten 18 Grad - flogen im Alpenraum in 1500 m Höhe sogar schon Bienen herum.
Die milde Westwetterlage brachte außerordentlich viel Niederschlag. Es fiel doppelt bis dreimal so viel Regen wie im langjährigen Mittel. Im Rheinischen Schiefergebirge kamen vielerorts über 200 Liter pro Quadratmeter zusammen.
Folge der ergiebigen Niederschläge und des Tauwetters war Hochwasser. Dabei wurden die Abstände zwischen den Hochwasserphasen immer kürzer und die Spitzenwerte erklommen immer höhere Marken.
Auch wenn der Winter kalt begann und weiten Teilen Deutschlands eine weiße Weihnacht mir Rekordschneehöhen bescherte. Der milde Januar und der außergewöhnlich milde Februar verleihen dem Winter 2001/2002 die Prädikate "zu mild", "zu nass" und "zu windig".
Alle genannten Fakten sind zu finden auf http://wetteronline.de
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