WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH
WetterOnline warnte zuerst
Stürme schon am Donnerstag angekündigt
Bonn (ots)
Die Stürme vom Wochenende wurden zuerst vom Wetterdienst WetterOnline angekündigt. Bereits am Donnerstag hatte WetterOnline in einer Pressemitteilung vor den beiden Stürmen am Samstag und Sonntag gewarnt.
WetterOnline wertet verschiedene Vorhersagemodelle aus. In allen Modellen gab es Anzeichen auf die Sturmlage, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung.
Am besten wurden die Stürme am Wochenende vom Modell des amerikanischen Wetterdienstes erfasst. Andere Modelle wie das globale Modell des Deutschen Wetterdientes (DWD) prognostizierten die Sturmlage am Donnerstag noch zu schwach und schwenkten erst ab Freitag um.
Auch der zeitliche Ablauf der Stürme wurde vom amerikanischen Modell sehr gut erfasst. Wie erwartet trafen die stärksten Winde von Sturmtief "Jeanett" bereits am Sonntagnachmittag den Westen Deutschlands. Die ersten Vorwarnungen des DWD für Nordrhein-Westfalen hatten die größte Gefahr für die Nacht zu Montag gesehen.
Es muss betont werden, dass für eine verlässliche Unwetterwarnung immer verschiedene Modelle heranzuziehen sind. Das amerikanische Modell hat neben seiner hohen Trefferquote einen weiteren Vorteil. Alle Daten, die das Modell berechnet, sind frei zugänglich und stehen unentgeltlich zur Verfügung. Damit kann jeder Wetterdienst die Daten des amerikanischen Modells optimal auswerten und für seine Vorhersagen und Warnungen nutzen.
Die Modelle des DWD und des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) sind nur zu einem sehr kleinen Teil frei verfügbar. Um die gesamte Datenfülle auch vom DWD-Modell und vom europäischen Modell zu beziehen, sind astronomische Summen zu zahlen. Hingegen können die staatlichen Wetterdienste selbst auf die vom Steuerzahler finanzierten Daten frei zugreifen und nutzen diese dann für ihre kommerziellen Aktivitäten.
Trotz dieser widrigen Wettbewerbsbedingungen haben private Wetterdienste in Deutschland Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die sich gegen die subventionierte staatliche Konkurrenz durchsetzen.
WetterOnline bietet einer wachsenden Zahl gewerblicher Kunden aus diversen Branchen Vorhersagen und Warndienste an. Kundenspezifische Warnungen werden rund um die Uhr erstellt und per Fax, E-Mail oder SMS versandt oder telefonisch bekannt gegeben und erläutert.
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