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Pressemitteilung von WetterOnline: Längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts
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Zur perfekten Showtime wird am Abend des 27. Juli 2018 die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts in Deutschland zu sehen sein.
Längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts
Der Erdtrabant taucht für 103 Minuten in den Kernschatten der Erde
Zur perfekten Showtime wird am Freitagabend des 27. Juli 2018 die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts in Deutschland zu sehen sein. Gegen 21:30 Uhr beginnt die totale Phase, der Mond wird ab dann für fast zwei Stunden tiefrot am Himmel stehen.
Mond geht bereits verfinstert über Deutschland auf
Am Freitag, den 27. Juli 2018, stehen Sonne, Mond und Erde in einer Reihe. Dann taucht der Erdtrabant vollkommen in den Kernschatten der Erde ein - die Folge ist eine totale Mondfinsternis. "Über Deutschland wird der Mond gegen 21:15 Uhr bereits in verfinsterter Form aufgehen. Da die Sonne nur 10 Minuten später untergeht, können wir dann - ein klarer Himmel vorausgesetzt - die totale Phase der Finsternis perfekt bei uns beobachten", verspricht Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline. "Da die Entfernung zwischen Erde und Mond besonders groß sein wird, erscheint er etwas kleiner als sonst. Dafür wird die totale Phase der Mondfinsternis außergewöhnlich lange dauern, da der Mond den Erdschatten nahezu mittig durchwandert", ergänzt Habel und erklärt: "Bei einer vollständigen Verfinsterung, wie wir sie am 27. Juli haben, fällt kein direktes Sonnlicht mehr auf den Mond. Durch die Erdatmosphäre werden aber die Sonnenstrahlen auf die Mondoberfläche umgelenkt, sodass er dennoch sichtbar ist und atemberaubend rot erstrahlt."
So kann man das Ereignis am besten beobachten
Das Himmelsspektakel ist in Deutschland und im restlichen Teil Europas sehr gut zu sehen. Am besten lässt es sich in Südosteuropa beobachten. Wer ohnehin vorhatte, seinen Urlaub in der Türkei oder in Griechenland zu verbringen hat gute Karten, das Himmelsspektakel besonders intensiv zu erleben. Die Mondfinsternis ist zwar mit bloßem Auge zu sehen, gesteigert wird das Erlebnis jedoch mit einem Blick durch das Fernglas. Stellt man sich beim Sonnenuntergang mit dem Rücken zur Sonne, hat man die optimale Blickrichtung gewählt. Die Beobachtung auf freiem Feld ist von Vorteil, weil so keine Gebäude einen Teil des Spektakels verdecken. Während sich der Mond verfinstert, werden übrigens auch vier Planeten mit bloßem Auge sichtbar sein: Saturn, Venus, Jupiter und Mars. Sie leuchten etwas heller als die übrigen Sterne.
Wie verläuft die Mondfinsternis?
Um ca. 19:13 Uhr wird der erste Kontakt zwischen dem Halbschatten der Erde und dem Mond stattfinden. Zunächst ist der Mond jedoch noch so hell, dass man dies nicht beobachten kann. In Mitteleuropa ist das erst ab etwa 19:50 Uhr der Fall. Kurz vor 20:30 Uhr erfolgt dann mit dem Eintritt des Mondes in den Kernschatten der Erde der partielle Teil der Finsternis. Der Mond verdunkelt sich nun immer weiter und erscheint kurz vor 21:30 Uhr rötlich. Mit Beginn der totalen Phase um 21:30 Uhr erreicht kein Sonnenstrahl mehr den Mond direkt. Nur noch das durch die Erdatmosphäre gefilterte und abgelenkte Licht erreicht den Himmelskörper, der tiefrot erscheint. Der maximale Punkt der totalen Phase wird gegen 22:20 Uhr erreicht, sie endet gegen 23:15 Uhr. Gegen 00:19 Uhr tritt der Mond dann wieder aus dem Kernschatten der Erde heraus. Ab etwa 1 Uhr ist keine Verdunkelung des Mondes mehr erkennbar, astronomisch endet die Finsternis aber erst mit dem letzten Kontakt zwischen Erdschatten und Mond gegen 01:30 Uhr.
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Bildmaterial
- Bildunterschrift: Am 27. Juli 2018 ereignet sich die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts - Bildnachweis: WetterOnline (bei Verwendung unbedingt angeben)
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Mit freundlichen Grüßen Matthias Habel Diplom-Geograph Leiter Unternehmenskommunikation T +49 228 55937-929 E matthias.habel@wetteronline.de WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH Karl-Legien-Straße 194a D-53117 Bonn Amtsgericht Bonn | HRB Nummer 008664 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE205571094 Geschäftsführer: Dr. Joachim Klaßen https://www.wetteronline.de
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