Verband der Chemischen Industrie (VCI)
VCI begrüßt den Energiemonitoring-Prozess der Bundesregierung
Monitoring muss im Zentrum der Energiewende stehen
Frankfurt/Main (ots)
Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat den heute von der Bundesregierung beschlossenen Monitoring-Prozess zur Energiewende sehr begrüßt. Maßnahmen wie jährliche Berichte kontrolliert durch eine unabhängige Experten-Kommission seien richtig und aus Sicht der energieintensiven Industrien auch notwendig, betonte VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann: "Die Energiewende ist kein Selbstläufer. Deshalb ist es wichtig, dass die Politik die Fortschritte zur Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Klimafreundlichkeit genau prüft, und daraus Konsequenzen zieht. Das Monitoring ist nicht nur Beiwerk, sondern muss im Zentrum der Energiewende stehen." Die weitere Weichenstellung müsse auf Grundlage der Monitoring-Ergebnisse passieren, so Tillmann.
Er forderte weiterhin, dass die Politik nicht nur den alle drei Jahre erscheinenden Fortschrittsbericht zur Grundlage für Anpassungen bei der Energiewende nimmt. Dieser Zeitraum sei viel zu lang, so Tillmann: "Um beim Thema Energiewende Transparenz zu schaffen, muss die Politik auf Basis der jährlichen Monitoring-Berichte entscheiden."
Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2010 über 171 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 415.000 Mitarbeiter.
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