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Verband der Chemischen Industrie (VCI)

Umweltschutz und Sicherheit in der Chemie auf hohem Niveau
VCI legt den Responsible-Care-Bericht 2003 vor

Frankfurt am Main (ots)

Nach einem deutlichen Rückgang der
Umweltbelastung in den 90er Jahren bleiben die Emissionen der
chemischen Industrie nun auf einem sehr niedrigen Plateau weitgehend
stabil. Alle Sicherheitsaspekte werden weiter optimiert. Das geht aus
dem "Responsible-Care-Bericht 2003" hervor, mit dem der Verband der
Chemischen Industrie (VCI) die Leistungen der Branche in den
Bereichen Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz regelmäßig
dokumentiert.
Beeindruckend sind die Fortschritte der Chemie in der
Arbeitssicherheit: Mit 7,35 meldepflichtigen Unfällen je 1 Million
Arbeitsstunden kann die chemische Industrie 2002 einen neuen
historischen Tiefstand vorweisen. 1980 war die Zahl noch gut drei Mal
so hoch. Regelmäßige Schulung und Weiterbildung der Beschäftigten
haben zu einem vorbildlichen Sicherheitsbewusstsein geführt, wie der
Branchenvergleich der Berufsgenossenschaften für die Unfallstatistik
beweist. Als wichtiger Baustein trägt zu diesem Trend bei, dass immer
mehr Unternehmen ein zertifiziertes Umwelt- Managementsystem für die
Umsetzung von Responsible Care nutzen - vor allem nach der ISO-Norm
14001.
Auf einem niedrigen Niveau konnte die chemische Industrie die
Emission von Luftschadstoffen halten. Die Gewässerbelastung war auch
im letzten Jahr durchweg leicht rückläufig, wie die Daten für die
meisten Schwermetalle, den chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) oder
adsorbierbare organische Halogenverbindungen (AOX) zeigen. In
nachsorgende Umweltschutzeinrichtungen, zu denen beispielsweise
Abwasserreinigungsanlagen oder Luftfilter zählen, hat die Branche
2001 rund 300 Millionen Euro investiert.
Dass hinter dem Begriff Responsible-Care konkrete Inhalte und
freiwillige Maßnahmen der Chemieunternehmen stehen, unterstreicht
auch die internationale Anerkennung: Im Rahmen des Weltgipfels für
nachhaltige Entwicklung in Johannesburg im Herbst letzten Jahres
wurde die Initiative vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)
mit dem "World Summit Business Award" ausgezeichnet. "Die
kontinuierliche Verbesserung des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz,
ein hoher Sicherheitsstandard bei den Produktionsanlagen und beim
Transport, die Reduzierung der Emissionen und ein sparsamer Rohstoff-
und Energieverbrauch sind wichtige Schritte auf dem Weg zur
Nachhaltigkeit", erklärt VCI- Präsident Professor Wilhelm Simson im
Vorwort des Berichtes.
Neben dem Schwerpunkt "Chemie und Gesundheit" wird auf insgesamt
44 Seiten den klassischen Berichtsthemen breiter Raum in Wort und
Bild gegeben: Umweltschutz, Produktverantwortung, Arbeitssicherheit
und Gesundheitsschutz, Anlagensicherheit und Gefahrenabwehr, Logistik
und Dialog. Ein Anhang mit wirtschaftlichen Fakten, den Grundgedanken
der Initiative "Verantwortliches Handeln", Ansprechpartnern und einer
Liste der Unternehmen, die Daten zur Verfügung stellten, runden den
"Responsible-Care-Bericht 2003" des VCI ab.
Grundlage für die aktuellen Daten sind Erhebungen in rund 800
Mitgliedsunternehmen des VCI, die knapp 90 Prozent der Beschäftigten
der Branche repräsentieren.
Der Responsible-Care-Bericht 2003 des VCI kann im Internet
(www.vci.de) kostenlos bestellt oder als PDF-Datei abgerufen werden.
Pressekontakt:

Kontakt:

Manfred Ritz
VCI-Pressestelle
Telefon: 069 2556-1550
E-Mail: ritz@vci.de

Original-Content von: Verband der Chemischen Industrie (VCI), übermittelt durch news aktuell

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