Mehr als ein Stück Blech - Kfz-Kennzeichen der Zukunft sichern Mobilität
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Bremen, März 2017. Kfz-Kennzeichen gehören als tägliche Begleiter im Straßenverkehr zum gewohnten Bild. Kaum ein Fahrzeughalter macht sich Gedanken über das kleine Blech, ausgenommen bei der Wahl des Wunschkennzeichens. Dabei verbirgt sich eine spannende Geschichte und großes Potential für die Zukunft hinter dem Kennzeichen, das Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland eingeführt wurde. Wohin die Reise gehen könnte, wird am Beispiel der neuen RFID basierten Kennzeichen des Unternehmens Tönnjes E.A.S.T. deutlich. Denn die nächste Generation von technisch aufgerüsteten Kennzeichen bietet ganz neue Möglichkeiten zur Diebstahlsicherung und Aufklärung, im Rahmen einer gerechteren Verkehrsüberwachung oder für die Nutzung automatischer Schrankensysteme.
Die Geschichte des Kennzeichens beginnt in Deutschland mit dem Eintritt in das 20. Jahrhundert. Der Verkehr nahm drastisch zu und damit auch die Zahl an Unfallflüchtigen. Um dieses Delikt einzudämmen, führte das Deutsche Reich 1906 erstmals einheitliche Nummernschilder für Pkw, Krafträder und Lkw ein. Das heute in Deutschland gültige Kennzeichensystem betrat 1956 die Bühne. An der Frontseite findet sich ein DIN-Prüf- und Überwachungszeichen und eine zugehörige Registernummer. Für bessere Lesbarkeit sorgte Ende der 80er Jahre eine Innovation. Kennzeichenschilder aus Aluminium mit einer speziellen, retroreflektierenden Folie kamen zum Einsatz. "Es geht schon lange nicht mehr darum, irgendein Schild zu haben. Die technischen Möglichkeiten hinsichtlich Fälschungssicherheit, Material, Druck und Darstellung haben sich enorm entwickelt", weiß Olaf Renz, Geschäftsführer bei Tönnjes E.A.S.T.
Ein ganz neues Kapitel schlägt der Hersteller aus Norddeutschland mit der Weiterentwicklung von Kennzeichen mit RFID-Chips auf. Die Chips enthalten einen verschlüsselten Code und können über ein Lesegerät aktiviert werden. Der Blick auf einen Praxistest auf dem Militärstützpunkt Oirschot in der niederländischen Provinz Nordbrabant zeigt, dass eine sichere Identifikation von Fahrzeugen auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie Regen, Schnee oder Nebel sowie bei verschmutzten Kennzeichen möglich ist. Der Testlauf wird noch bis Ende des Jahres fortgesetzt und anschließend ausgewertet. Für die Geschichte des Nummernschilds könnte diese Entwicklung eine neue Ära einläuten. "Momentan gibt es verschiedene Ansätze zur Planung der KFZ-Mobilität. Bei steigendem Fahrzeugaufkommen wird es immer wichtiger, gute Systeme gegen Fälschungsdelikte und für eine sichere Identifikation von Fahrzeugen zu installieren", beschreibt Olaf Renz die neuen Herausforderungen für Staat und Verwaltung. Das von Tönnjes E.A.S.T. entwickelte System kommt bereits in Ländern rings um den Globus zum Einsatz. Neben den Cayman Islands setzen auch Honduras und Lettland auf die neue Kennzeichentechnik aus Deutschland.
Weitere Informationen unter www.toennjes.com.
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