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Counter Extremism Project

Großes Interesse an eGLYPH in Brüssel und Berlin
Software findet Extremisten-Propaganda im Netz - Parlamentarier informieren sich über das vom Counter Extremism Project (CEP) mitentwickelte Programm

Berlin (ots)

Radikalisierungsexperte Alexander Ritzmann, Berater des Counter Extremism Project (CEP), legte vor dem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages zum Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz dar, wie wichtig es ist, extremistische Propaganda im Internet und den Plattformen der sozialen Medien zu stören. Dabei rückt zunehmend die Software eGLYPH in den Vordergrund, die in der Lage ist, Videos und Bilder von Extremisten aufzuspüren und zu markieren, so dass diese von Facebook, Twitter und YouTube einfach identifiziert und gelöscht werden können.

Unter der Überschrift "Propaganda stören" fordert Radikalisierungsforscher Ritzmann, dass illegale bzw. gegen die Nutzungsbedingen sozialer Medien verstoßende Propaganda und dahinterstehende Nutzer-Profile wirksamer und unter stärkerer Nutzung künstlicher Intelligenz gelöscht werden müssen. Ritzmann verweist dabei auf die weiterentwickelten Programme der FotoDNA/Hashing-Algorithmen wie eGLYPH, die bereits einmal markierte rechtswidrige Inhalte beim re-upload melden oder löschen können. "Um extremistische Inhalte zu identifizieren, sind genau solche Technologien wie eGLYPH äußerst hilfreich", so Ritzmann. Das Counter Extremism Project CEP hat zusammen mit Professor Hany Farid vom Dartmouth College die eGLYPH-Technologie weiterentwickelt, um radikale Propagandainhalte auf Social-Media-Plattformen zu identifizieren. eGLYPH wurde gerade von Jugendschutz.net, dem gemeinsamen Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet, geprüft. Laut der Bewertung ist das von eGLYPH verwendete Hash-Verfahren im Gegensatz zu herkömmlichen Filtern, die an eine bestimmte URL gebunden sind, eine effiziente Lösung zur Aufdeckung von Inhalten, die sich auf mehreren Plattformen befinden.

Die Software stößt auch in Brüssel auf großes Interesse. CEP-Berater und Entwickler von eGlyph, Dr. Hany Farid, demonstrierte kürzlich den Nutzen von eGLYPH in einer Anhörung der Sonderausschusses Terrorismus (TERR) des Europäischen Parlaments. ( https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=yV2MDRBxqU0 ) Eine deutliche Verbesserung der Löschungstechniken stellt die eGLYPH-Technologie dar. Sie findet nicht nur vorab das als rechtswidrig oder gegen die Nutzungsbedingen verstoßendes Material sondern verhindert auch gleich dessen re-Upload. Dem vorgeschaltet wäre ein Gremium, dass nach transparenten und rechtsstaatlichen Kriterien entscheidet, welche extremistischen Video- oder Audiodateien in die dazu gehörige Datenbank kommen. Diese Datenbank ist die Grundlage für die Arbeit von eGLYPH. Da nur vorab designierte Inhalte blockiert oder gelöscht werden, wird Overblocking verhindert. Das Counter Extremism Project (CEP) ist eine überparteiliche, internationale Non-Profit-Organisation, die das Ziel verfolgt, der Bedrohung durch extremistische Ideologien entgegenzuwirken und demokratisch-pluralistische Akteure zu stärken. Geleitet wird die Organisation von einer renommierten internationalen Gruppe von ehemaligen Politikern und Diplomaten. CEP deckt finanzielle Netzwerke auf und übt Druck auf Internetfirmen und Social-Media-Plattformen aus, um so den Narrativen von Extremisten und ihren Rekrutierungstaktiken im Internet entgegen zu wirken.

Pressekontakt:

Email: berlin@counterextremism.com
Web: www.counterextremism.com

Original-Content von: Counter Extremism Project, übermittelt durch news aktuell

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