Alle Storys
Folgen
Keine Story von INTERHYP AG mehr verpassen.

INTERHYP AG

Bauzinsen nähern sich nach Zwischentief wieder 4-Prozent-Marke

Bauzinsen nähern sich nach Zwischentief wieder 4-Prozent-Marke
  • Bild-Infos
  • Download

München (ots)

Nach einem Zwischentief im Februar nähern sich die Bauzinsen für zehnjährige Darlehen Ende des Monats wieder der Marke von 4 Prozent und liegen aktuell bei rund 3,85 Prozent. Das bedeutet: Mit einer Monatsrate von 1.000 Euro lässt sich ein Kredit über rund 207.000 Euro bedienen. Im März und im weiteren Jahresverlauf müssen sich Kreditwillige laut Interhyp-Einschätzung auf schwankende Zinsen in einem Korridor zwischen 3 und 4 Prozent einstellen. Auch die von Interhyp befragten Experten rechnen mit Bauzinsen zwischen 3,5 und 4 Prozent.

"Seit Monaten beobachten wir stark schwankende Zinsen. Das wird unserer Einschätzung nach auch in den kommenden Monaten so bleiben", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG. Die nach wie vor hohe Inflation zwingt die Notenbanken weiterhin zu einer restriktiven Geldpolitik. Das wiederum treibt die Renditen für Staatsanleihen und damit die Zinsen für Baufinanzierungen in die Höhe."Die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der straffen Zinspolitik der amerikanischen Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank EZB könnten sich als verfrüht erweisen", sagt Mohr. "Genau deshalb ist ein Zinsvergleich für Darlehensnehmerinnen und Darlehensnehmer in diesen Tagen so wichtig, da Konditionsveränderungen von den Banken unterschiedlich schnell weitergegeben und eingepreist werden".

Entschlossene Notenbanken treiben Zinsen

Die Fed hatte ihr Zins-Tempo zuletzt gedrosselt und den Leitzins im Februar lediglich um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Ein Ende der Erhöhungen ist nicht in Sicht. Die Europäische Zentralbank EZB, die bei der Straffung der Geldpolitik ohnehin hinterherhinkt, könnte die Zinsen Mitte März derweil abermals um weitere 0,5 Prozentpunkte auf dann 3,5 Prozent nach oben schrauben. "Die Rhetorik der Notenbanker lässt angesichts der Inflationsdaten keine Zweifel an der Entschlossenheit aufkommen. Die Inflation lässt sich nicht so schnell vertreiben wie erwartet und wird Immobilienkaufende im Jahr 2023 weiter beschäftigen", sagt Mirjam Mohr.

Die nach wie vor angespannte Stimmung schlägt auf den Markt durch. Ende Februar stieg die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen, die neben den Leitzinsen als wichtiger Richtungsweiser fürs Baugeld gelten, mit 2,58 Prozent auf den höchsten Stand seit 2011.

Interhyp-Expertenrat: Das sollte man jetzt beachten

Grundsätzlich gilt: Immobilieninteressentinnen und Immobilieninteressenten sollten ihre Entscheidung für oder gegen Wohneigentum nicht allein vom Zinsumfeld abhängig machen - sondern langfristig agieren. "Wichtiger als die Nachkommastelle beim Darlehen ist eine Gesamtfinanzierung, die zum Leben passt, sowie die Objektqualität", erklärt Zinsexpertin Mohr. "Daher sind ein Kassensturz und ein frühzeitiges Beratungsgespräch essentiell".

Gleichzeitig hat sich der Markt in den vergangenen Monaten von einem Verkäufer- hin zu einem Käufermarkt gewandelt. Immobilieninteressentinnen und -interessenten haben heute häufig mehr Angebot als in der Vergangenheit und auch mehr Zeit, sich verschiedene Objekte in Ruhe anzusehen. Das bietet neue Spielräume: "Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden unbedingt, den Preis zu verhandeln. Ein Argument gegenüber den Verkäuferinnen oder Verkäufern kann zum Beispiel das gestiegene Zinsniveau sein, was eine deutlich höhere monatliche Rate bedeutet. Auch anstehende Sanierungen können als Argument für einen Preisnachlass herangezogen werden", sagt Mirjam Mohr.

Wer seine finanziellen Möglichkeiten im Detail kennt und ein konkretes Objekt im Auge hat, sollte das aktuelle Zinsumfeld genau im Auge behalten: "Durch die starke Volatilität ergeben sich immer wieder Chancen, Zinsdellen effektiv zu nutzen", rät Mohr. "Deshalb empfehlen wir unseren Kundinnen und Kunden immer, in einem engen Austausch mit uns zu bleiben, um den perfekt passenden Zins zu finden."

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2022 ein Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

Pressekontakt:

Julia Meyer, Senior Unternehmenssprecherin, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, Telefon: +49 (89)20307 1330; E-Mail: presse@interhyp.de ; https://interhyp.de

Original-Content von: INTERHYP AG, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: INTERHYP AG
Weitere Storys: INTERHYP AG
  • 28.02.2023 – 16:42

    Das KfW-Neubauprogramm im Check

    München (ots) - Interhyp beurteilt die neue KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau ab 1. März ambivalent - Weniger Bürokratie, längere Laufzeiten, ein attraktiver Zinsvorteil - jedoch keine Tilgungszuschüsse mehr - Repräsentative Interhyp-Umfrage: Fast drei Viertel (72 %) der Befragten hält eine angemessene und verlässliche staatliche Förderung für bedeutend, um langfristig Klimaneutralität im Immobiliensektor zu erreichen Staatliche Unterstützung für ...

  • 14.02.2023 – 13:41

    Interhyp erwirtschaftet 2022 trotz Umschwungs auf Immobilienmarkt Rohertrag von 243 Mio. Euro

    München (ots) - - Prognose: Markt wird neues Gleichgewicht finden, sobald Preise von Objekten zu neuem Zins- und Finanzierungsumfeld passen - 29,0 Mrd. Euro an abgeschlossenen Finanzierungen, 61 Mio. Euro Ergebnis vor Steuer Der durch Krieg, Corona-Krise und Energieschock ausgelöste Inflations- und Zinsanstieg hat den seit Jahren boomenden Immobilienmarkt in ...

  • 14.02.2023 – 13:39

    Günstiger, kleiner, älter - welche Immobilien die Deutschen 2022 gekauft haben

    München (ots) - - Neuer Interhyp-Immobilienpreis-Index zeigt: Preise sinken weiter - Kaufzurückhaltung und Trend zu kleineren und älteren Immobilien in günstigeren Lagen gegenüber Vorjahren - Ältere und somit weniger energieeffiziente Immobilien fast doppelt so stark vom Preisrückgang betroffen wie Neubauten - Spürbarer Rückgang bei Finanzierung von Neubau und ...