Global Micro Initiative hilft in Indonesien: Mit einem Kfz-Betrieb aus der Armut
Global Micro Initiative e.V. (GMI) unterstützt erstmalig eine kleine Kfz-Werkstatt, die der junge, in Armut lebende Indonesier Nurhuda aufgebaut hat. Mit einem Mikrokredit will er den Betrieb weiterentwickeln.
Hösbach/Bali. Vor wenigen Jahren gründete der heute 30-jährige Nurhuda seinen eigenen kleinen Kfz-Reparatur-Service. Dazu pachtete er ein Grundstück und baute eine provisorische Werkstatt darauf. Heute hilft ihm ein Mikrokredit, seine Werkstatt zu vergrößern und seinen Kindern eine gute Schulbildung zu ermöglichen
Leben in Armut, aber voller Ideen
Nurhuda lebt mit seiner 26-jährigen Frau in einer selbstgebauten Garage auf Bali. Ihre Garage besteht aus einem gemauerten Raum sowie zwei Überdachungen aus Bambusgerüst und Wellblechplatten, die mit einer Plastikplane verbunden sind. Auf seinem Grundstück drängen sich nun drei reparaturbedürftige Autos mit Zeitungspapier anstatt Fenstern dicht an dicht. Das Paar hat zwei Kinder, die zwei und drei Jahre alt sind. Beide müssen aufgrund der schlechten Lebensbedingungen bei ihren Großeltern auf Java, der größeren Nachbarinsel von Bali, leben. Nurhuda will mit einem Mikrokredit mehr Grundstücksfläche anpachten, damit er mehr Kunden annehmen und seinen Kindern eine gute Schulbildung ermöglichen kann. Das ist sein großes Ziel für die Zukunft.
Ein Mikrokredit baut die Brücke in eine neue Zukunft
GMI möchte gemeinsam mit dem indonesischen Partner bprSIWI Kleinstunternehmenden helfen, indem sie Mikrokredite an diese ermöglichen und Wissen durch Weiterbildungen vermitteln. So können engagierte Menschen eine Selbständigkeit aufbauen oder ein bestehendes Kleinstunternehmen mit Potenzial weiterentwickeln. Mit Mikrokrediten und Schulungen für die Unternehmenden können die Teilnehmenden den Schritt aus der Armut schaffen.
„Als Nurhuda sich mit seinem Kfz-Betrieb bei uns vorstellte, waren wir begeistert. Sein Kleinstunternehmen ist die erste Reparatur-Werkstatt, die wir mit einem Mikrokredit unterstützen können. Nurhuda zeigte uns, dass er mit seinem Unternehmen monatlich ca. 250-450 Euro Umsatz generiert. Eine gute Grundlage für einen Mikrokredit von umgerechnet ca. 300 Euro“, erinnerte sich Tobias Schüßler, Gründer von GMI.
Nurhuda ist voller Tatendrang, wenn er an die Zukunft denkt. GMI und bprSIWI begleiten und unterstützen Nurhuda bei der Entwicklung seines Kfz-Betriebs. Mit Schulungen und dem Netzwerk zu anderen Kleinstunternehmenden kann GMI ihm helfen, seinen Traum von einer großen Werkstatt und einer guten Zukunft für seine Kinder zu erfüllen.
Text: Kristin Mederer, GMI PR-Team
Spendenkonto:
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