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Deutsche Hilfsorganisation schließt 3-jähriges Hilfsprojekt auf Bali erfolgreich ab.

Deutsche Hilfsorganisation schließt 3-jähriges Hilfsprojekt auf Bali erfolgreich ab.
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Trotz Krise: Hoffnung und Zukunft mithilfe von Mikrokrediten – 127 Familien in Denpasar blicken dank deutscher Hilfsorganisation nach drei Jahren Krise wieder hoffnungsvoll in ihre Zukunft.

Hösbach/Bali. Die Corona-Pandemie hat die Lebensumstände von Menschen in Armut erheblich verschärft. In Denpasar, der Hauptstadt Balis, führten Lockdowns und der damit verbundene Verlust von Arbeitsplätzen zu einer Bedrohung für die Existenz vieler Familien. Vor diesem Hintergrund starteten die deutsche Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. und die indonesische bprSIWI-Bank ein gemeinsames Hilfsprogramm: Zwischen 2021 und 2023 ermöglichten sie mit einem von Global Micro Initiative e.V. bereitgestellten Gesamtvolumen von 50.000 Euro nicht nur die Vergabe von 105 Mikrokrediten zwischen 100 und 500 Euro, sondern auch die Durchführung von 18 Schulungsprogrammen zu essenziellen Themen wie „Das Führen eines Kassenbuchs“, „Marketing über Social-Media-Kanäle“, „Aufbau eines Kleinstunternehmens“ und Ähnlichem. 127 Personen nahmen an diesen Schulungen teil, wodurch sie nicht nur ihre unmittelbaren Lebensumstände verbessern, sondern auch langfristige Perspektiven für eine selbstbestimmte Zukunft für sich und ihre Familien entwickeln konnten.

Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Ziel des gemeinsamen Projekts von Global Micro Initiative e.V. und der Corporate-Social-Responsibility-Initiative der bprSIWI-Bank war es, Menschen, deren Existenz bedroht war, nicht nur finanziell zu unterstützen, sondern ihnen auch die nötigen Werkzeuge in die Hand zu geben, um ein Kleinstunternehmen in Zeiten der Krise gründen oder retten zu können. Tobias Schüßler, Gründer von Global Micro Initiative e.V., betont: „Diese Partnerschaft war die Grundlage für viele Erfolgsgeschichten.“

Von Herausforderungen zu Chancen: Die Geschichten der Projektteilnehmer

Die Teilnehmer des Hilfsprojektes haben eindrucksvolle Wege gefunden, ihre Herausforderungen zu meistern. Ihre Geschichten stehen exemplarisch für die Vielzahl der durch das Projekt erzielten positiven Veränderungen.

Eko B. – Schulbildung für die Tochter:

Eko eröffnete 2022 mit seiner Frau einen Imbissstand. Mithilfe eines Mikrokredits von Global Micro Initiative konnte er eine Fritteuse erwerben und hochwertigere Zutaten für die Zubereitung seiner Snacks kaufen. Dadurch steigerte er seinen täglichen Umsatz von etwa 30 Euro auf 45 Euro. Dies ermöglicht es ihm nun, die Schulbildung seiner Tochter und die Miete seines Ladens zu sichern. Eko sagt: „Der Mikrokredit hat mir geholfen, mehr frittierte Hühnchen und Snacks zu verkaufen. Und das GMI-Team zeigte mir, wie ich ein Kassenbuch führen kann und gab mir Tipps, die mir helfen, mein Geschäft besser zu führen.“

Suartini N. – Wachstum trotz Pandemie:

Suartini und ihr Ehemann führen eine Werkstatt für Sofa- und Lederwarenreparatur. Dank dreier Mikrokredite und vielfältiger Schulungen baute Suartini ihr Geschäft sogar in der schwierigen Pandemiezeit aus. „Besonders das Kassenbuchtraining und das Seminar über Online-Marketing halfen uns enorm. Unsere Kunden kommen jetzt nicht mehr nur aus der Nachbarschaft, sondern auch aus den umliegenden Dörfern“, erklärt sie. Heute hat sich ihr täglicher Umsatz fast verdoppelt.

Syely A. – Expansion mit Herz:

Syely erweiterte ihr kleines Geschäft für Tierbedarf dank der Unterstützung durch Global Micro Initiative erheblich. Durch die begleitenden Schulungen lernte sie, ihre zusätzlichen Produkte online zu vermarkten und ein Kassenbuch zu führen. „Dank der höheren Einnahmen kann mein Sohn eine weiterführende Schule besuchen“, freut sich Syely. Vor ihrer Teilnahme am Corona-Hilfsprojekt erwirtschaftete Syely etwa 120 Euro monatlich. Inzwischen sind es etwa 250 Euro im Monat.

Engagement für eine bessere Zukunft

Diese Erfolgsgeschichten verdeutlichen, wie zielgerichtete Unterstützung und Bildung ganze Familien stärken können. Sie bestätigen die nachhaltige Wirkung der gemeinsamen Anstrengungen von Global Micro Initiative e.V. und der bprSIWI-Bank.

Mit dem Abschluss des Projekts blicken beide Organisationen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. „Dieses Projekt hat gezeigt, wie wichtig und effektiv die Verbindung von sozialer Verantwortung und gezieltem Engagement ist“, fasst Tobias Schüßler zusammen. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit bprSIWI einen echten Unterschied gemacht zu haben und danken allen Spendern, die dieses Hilfsprojekt mit ihrer Unterstützung ermöglicht haben.“

Die gesamte Arbeit von Global Micro Initiative e.V. wird ausschließlich durch Spenden finanziert.

Über Global Micro Initiative e.V.

Global Micro Initiative e.V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die seit ihrer Gründung im Jahr 2014 daran arbeitet, Armut zu bekämpfen, indem sie Kleinstunternehmern in Indonesien und auf den Philippinen durch Mikrokredite, Schulungen und individuelle Beratungen Unterstützung bietet. Mit einem klaren Fokus auf Hilfe zur Selbsthilfe bietet die Organisation den Menschen die Mittel, sich selbst ein nachhaltiges Einkommen zu erwirtschaften und aus eigener Kraft der Armut zu entkommen.

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
Instagram:  https://www.instagram.com/globalmicroinitiative/
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