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Universitätsklinikum Essen AöR

Bessere Therapien gegen Folgeschäden von Herzinfarkten

Bessere Therapien gegen Folgeschäden von Herzinfarkten
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt mit 7,5 Millionen Euro die Gründung eines neuen Graduiertenkollegs von Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Die Förderphase beginnt am 1. April 2024 und endet am 31. März 2029. Im Fokus des GRK-Teams steht der sogenannte akute Myokardinfarkt, landläufig Herzinfarkt genannt.

DFG fördert neues Graduiertenkolleg

Bessere Therapien gegen Folgeschäden von Herzinfarkten

Der Herzinfarkt ist nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland und auch weltweit. Selbst bei optimaler Therapie und wenn das verschlossene Herzkranzgefäß schnell wieder geöffnet wird (Reperfusion), ist die Sterblichkeit hoch. Die Folgen, die durch eine Reperfusion bei Patient:innen auftreten können, sind hochkomplex und nicht vollständig verstanden. Mit dem neuen Graduiertenkolleg sollen neuartige Prozesse und Ziele für therapeutische Ansätze identifiziert werden.

Sprecher des neuen Essener Graduiertenkollegs ist Prof. Dr. Tienush Rassaf, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Essen. Das GRK 2989* zeichnet sich durch eine neuartige Betreuungsstruktur aus, mit sogenannten Principal-Investigator-Tandems (Clinician Scientist und Basic Scientist) für alle Stipendiat:innen. Sogenannte Principal Investigator (PI) haben in der Wissenschaft eine zentrale Rolle: Sie entwickeln Forschungsfragen, entwerfen Experimente, sichern die Finanzierung und führen ein Team von Wissenschaftler:inen. PI tragen auch die Verantwortung für die Qualität der Forschung und die Einhaltung ethischer Standards. In dem geförderten Graduiertenkolleg umfasst die PI-Gruppe Expert:innen aus dem Herz- und Kreislaufschwerpunkt sowie dem Immunologie-/Infektiologie-Schwerpunkt der Medizinischen Fakultät der UDE und dem Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS Dortmund), die in den drei Forschungsbereichen „Immunzellen“, „Gefäßzellen“ und „Kardiomyozyten“ (Herzmuskelzellen) hochinteraktiv Promotionsprojekte betreuen werden.

* GRK 2989: Targeting Cellular Interfaces in Reperfused Acute Myocardial Infarction (TCI repAMI)

Weitere Informationen
Prof. Dr. Tienush Rassaf
Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Westdeutsches Herz- und Gefäßzentrum Essen 
E-Mail:  tienush.rassaf@uk-essen.de
Telefon: 0201/723-4801
Pressekontakt 
Martin Rolshoven, M.A.
Dekanat, Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen
E-Mail:  martin.rolshoven@uk-essen.de 
Telefon: 0201/723-6274
News-Seite:  www.uni-due.de/med
 Social Media:  www.facebook.com/medessen |  www.twitter.com/medessen |  Protected link 
Über die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen 
Wissenschaft und Forschung auf höchstem internationalem Niveau und eine herausragende, exzellente Ausbildung zukünftiger Ärzt:innen: Diese Ziele hat sich die Medizinische Fakultät gesteckt und verfolgt sie mit Nachdruck. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Fakultät mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationaler Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation. Der 2014 bezogene Neubau des Lehr- und Lernzentrums bietet den Studierenden der Medizinischen Fakultät exzellente Ausbildungsmöglichkeiten.
Über die Essener Universitätsmedizin 
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. 2020 behandelten unsere rund 10.000 Beschäftigten etwa 64.000 stationäre und 300.000 ambulante Patient:innen. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialist:innen mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patient:innen. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation.
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