Kaia Rückenschmerzen feiert 2 Jahre als DiGA:
140.000 mehr Physiotherapie-Termine dank digitaler Therapie
München (ots)
Seit 2 Jahren ist die digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) Kaia Rückenschmerzen dauerhaft als Kassenleistung verfügbar. Das ist eine digitale Therapie, die als App auf Rezept verschrieben werden kann. Einzigartig an dieser DiGA mit multimodaler Schmerztherapie ist dabei der Einsatz von KI beim Bewegungstraining. Seit ihrem Einsatzbeginn hat sie nicht nur tausenden Patient:innen geholfen, sondern auch relevante Einsparpotenziale für das deutsche Gesundheitssystem aufgezeigt. So könnten auch die Krankenkassen entlastet werden. Eine Publikation im letzten Jahr hat bestätigt: Kaia ist klinisch der Standardversorgung überlegen und könnte über einen Zeitraum von 12 Monaten 81% der Kosten einsparen, die durch konventionelle Therapien entstehen [1].
3 Millionen Minuten Training - 140.000 freie Physiotherapie-Termine
Seit der Einführung von Kaia Rückenschmerzen als DiGA haben Patient:innen in Deutschland insgesamt ca. 3 Millionen Minuten mit der App trainiert. Dies entspricht ca. 140.000 klassischen Physiotherapie-Terminen á 20 Minuten. Termine, die Physiotherapeut:innen für Patient:innen nutzen konnten, für die die DiGA nicht geeignet ist. "Es gibt zu wenig Fachkräfte in der Physiotherapie. Eine DiGA wie Kaia soll Therapeut:innen nicht ersetzen. Aber sie kann die Versorgung dort verbessern, wo die klassische Physiotherapie an Kapazitätsgrenzen stößt", erklärt Prof. Dr. Dr. med. Thomas Tölle, einer der führenden Schmerzspezialisten Deutschlands. Er und viele Kollegen sehen vor allem Vorteile für jene Patient:innen, deren Bedarf über die regulären 20 minütigen Therapieeinheiten hinausgeht. Was kann die Kaia Rückenschmerzen App also und welche Bilanz kann man nach 2 Jahren als DiGA ziehen?
Fast jeder hat Rückenschmerzen, doch die beste Therapie ist nur begrenzt verfügbar:
85 % der Deutschen leiden mindestens einmal im Leben unter Rückenschmerzen [2], drei Viertel der Bevölkerung jährlich. Etwa 80-90 % dieser Beschwerden sind unspezifisch. Das heißt, ihre Ursache bleibt unklar. Studien zeigen, dass ein multimodaler Therapieansatz, ein Therapiemix aus Bewegung, Edukation und Entspannung, hilft. [3] Doch die Kapazitäten für solche meist stationären Therapieprogramme sind begrenzt und nicht für alle Patient:innen verfügbar. Das hat Folgen. Deutschlands Arbeitnehmer:innen verzeichnen jährlich Millionen von Fehltagen aufgrund von Rückenschmerzen. Eine Zahl, die durch den Einsatz digitaler Lösungen deutlich reduziert werden könnte.
Wirksamer als die Standardtherapie - und das zu geringeren Kosten
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Kaia Rückenschmerzen wurde in insgesamt sechs klinischen Studien untersucht. An der Entwicklung der App waren führende Expert.innen aus dem Bereich der ambulanten Physiotherapie beteiligt. Die randomisiert-kontrollierte Studie Rise-uP zeigt, dass Patient:innen mit Kaia Rückenschmerzen nach 3 Monaten schon 33% und nach 12 Monaten durchschnittlich 46 % weniger Schmerzen hatten - während in der herkömmlichen Behandlung nur eine Reduktion von 24% erreicht wurde. Zusätzlich konnte eine Reduktion von Stress, Angst und Depressivität nachgewiesen werden. [4][5]
Worauf könnte das zurückzuführen sein? Im Vergleich zu Videos, Kursen und anderen Gesundheits-Apps ermöglicht Kaia Rückenschmerzen ein sicheres und korrektes Training. Denn durch den Einsatz von KI erhalten die Nutzenden nicht nur ein maßgeschneidertes Therapieprogramm: Der integrierte Bewegungscoach korrigiert falsche Bewegungsausführungen in Echtzeit und unterstützt Patient:innen somit jederzeit und überall bei einer eigenständigen Schmerztherapie.
Doch Kaia überzeugt nicht nur durch KI und Wirksamkeit, sondern auch wirtschaftlich: Die Kosten für das Gesundheitssystem sind mit der digitalen Therapie deutlich geringer als die Standardtherapie. Pro Punkt Schmerzreduktion auf der Schmerzskala konnten durchschnittlich 416 Euro eingespart werden, weil weniger Arztbesuche, Medikamente oder teure Folgebehandlungen notwendig waren. [1] Diese Ergebnisse zeigen: Digitale Gesundheitsanwendungen wie Kaia können Rückenschmerzen nicht nur wirksam lindern, sondern auch das Gesundheitssystem langfristig entlasten.
Versorgungslücken schließen, Chronifizierung verhindern
Rückenschmerzen sind ein Massenphänomen. Doch oft mangelt es an einer schnellen und leitliniengerechten Behandlung - ein Problem, das die Chronifizierung der Schmerzen begünstigt. "Wir sehen täglich, wie Rückenschmerzen nicht rechtzeitig behandelt werden, weil Wartezeiten aufgrund des Fachkräftemangels in der Physiotherapie zu lang sind", so Dennis Hermann, Head of Europe bei Kaia Health. "Kaia bietet hier eine echte Alternative zur Standardversorgung, die eine aktive Schmerzbehandlung sofort und überall ermöglicht. Dazu passt sich die Therapie noch individuell an das Schmerzniveau, die Bedürfnisse und den Ausgangszustand des Patienten an. Trotz des einfachen und schnellen Zugangs sind digitale Gesundheitsanwendungen noch zu wenig bekannt und werden erst von wenigen Patient:innen genutzt."
Zukunft der Medizin und Digitale Lösungen - Chancen nutzen!
Trotz nachgewiesener Wirksamkeit und Kosteneffizienz sind DiGAs wie Kaia noch nicht flächendeckend in der Versorgung angekommen. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, deswegen brauch wir:
- Mehr Aufklärung für Ärzt:innen und Patient:innen über digitale Alternativen.
- Weniger Bürokratie bei der Verschreibung von DiGAs.
- Einfacherer Zugang zu innovativen Technologien.
- Bessere Integration in den Versorgungsalltag.
Ein Blick in die Zukunft
Kaia Health setzt auf Innovation: In den USA wird schon heute ein KI-gestützte Sprachmodell gestestet. Der digitaler Coach "Angela", begleitet und unterstützt Patient:innen noch stärker in ihrer Therapie zu Hause. Ein Beispiel dafür, wie KI noch mehr leisten kann. In Deutschland bleiben diese und viele andere digitale Innovationen für die Gesundheitsversorgung aufgrund restriktiver Regulatorik leider vorerst Zukunftsmusik.
Von unspezifischen Rückenschmerzen betroffen? Holen Sie sich Kaia Rückenschmerzen!
Jetzt verordnen lassen und digitale Versorgung genießen! Die App können Sie bereits jetzt schon im App Store oder Play Store herunterladen. Patient:innen erhalten nach Rezeptübermittlung mit dem Code von der Krankenkasse 90 Tage Zugriff auf die digitale Therapie - ohne lange Wartezeiten. Dazu wird sie von allen gesetzlichen und den meisten privaten Krankenkassen übernommen. Ärzt:innen können Kaia Rückenschmerzen übrigens extrabudgetär verordnen - ohne Mehraufwand.
Mehr Informationen für Ärzt:innen & Patienten unter www.kaiahealth.de/rueckenschmerzen
Über Kaia Health
Kaia Health wurde 2016 von Konstantin Mehl und Manuel Thurner in München gegründet. Das Digital-Health-Unternehmen entwickelt digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) auf der Basis multimodaler Therapie (Kombination aus Bewegung, Wissen und Entspannung). Die Wirksamkeit der digitalen Therapien von Kaia ist durch mehrere randomisierte kontrollierte Studien belegt. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz passen sich die Anwendungen individuell an die Schmerzintensität und die Leistungsfähigkeit der Nutzenden an. Der integrierte 3D Bewegungscoach ermöglicht auch korrigierende Assistenz beim Training. Damit bietet Kaia behandelnden Ärzt:innen sowohl eine Alternative als auch eine Erweiterung zur klassischen Versorgung. Kaia Health ist mit über 700.000 Nutzenden weltweiter Marktführer im Bereich der digitalen Therapien. Das Unternehmen beschäftigt aktuell ca. 100 Mitarbeitende in München und New York. Weitere Informationen auf www.kaiahealth.de/rueckenschmerzen
Quellen
[1] Priebe, J. A., Kerkemeyer, L., Haas, K. K., Achtert, K., Moreno Sanchez, L. F., Stockert, P., Spannagl, M., Wendlinger, J., Thoma, R., Jedamzik, S. U., Reichmann, J., Franke, S., Sundmacher, L., Amelung, V. E., & Toelle, T. R. (2024). Medical app treatment of non-specific low back pain in the 12-month cluster-randomized controlled trial Rise-uP: Where clinical superiority meets cost savings. Journal of Pain Research, 17, 2239-2255. https://doi.org/10.2147/JPR.S473250
[2] Schmidt CO, Raspe H, Pfingsten M et al. (2007) Back pain in the German adult population: prevalence, severity, and sociodemographic correlates in a multiregional survey. Spine 32:2005-2011
[3] Casser HR, Seddigh S, Rauschmann M: Acute lumbar back pain - investigation, differential diagnosis and treatment. Dtsch Arztebl Int 2016; 113: 223-34. DOI: 10.3238/arztebl.2016.0223
[4 ] Innovationsfondsprojekt Rise-uP
[5] Priebe, J. et al. (2020): Digital Treatment of Back Pain versus Standard of Care: The Cluster-Randomized Controlled Trial, Rise-uP. Journal of Pain Research 13:1823-1838.
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