Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Skillslab für Studierende der Hebammenwissenschaft an der Universität Freiburg eröffnet
Skillslab für Studierende der Hebammenwissenschaft an der Universität Freiburg eröffnet
Die technisch aufwändigen Übungsräume bieten die Möglichkeit, Hebammentätigkeiten praktisch zu trainieren
- Die technisch aufwändigen Übungsräume bieten Studierenden die Möglichkeit, Hebammentätigkeiten praktisch zu trainieren
- Das Skillslab im Freiburger Innovationszentrum (FRIZ) schließt die Lücke zwischen theoretischem Wissen und klinischer Praxis
- In Rollenspielen und Simulationen können Studierende auch Fähigkeiten wie Empathie und gute Kommunikation sowie das Verhalten bei Notfällen üben
Studierende der Hebammenwissenschaft der Universität Freiburg können ab sofort in einem eigenen Skillslab eine Vielzahl praktischer Fähigkeiten trainieren. Das Skillslab besteht aus speziell ausgestatteten Übungsräumen, in denen sich viele unterschiedliche Szenarien der Hebammenarbeit simulieren lassen. Die angehenden Geburtshelfer*innen können so ihre Kenntnisse in einem angeleiteten Setting erproben und erweitern, bevor sie in die klinische Praxis gehen.
Moderne Ausbildung von Hebammen
Die Einrichtung des Skillslab schließt eine Lücke zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung: „Das Skillslab ist ein essenzieller Bestandteil der modernen Ausbildung von Hebammen und trägt als zusätzlicher Lernort maßgeblich dazu bei, dass angehende Hebammen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen optimal entwickeln können“, sagt Pia-Cecilia Steinbrück, Leiterin des Bachelorstudiengangs Hebammenwissenschaft. Der erste Jahrgang des Studiengangs startete im Wintersemester 2021/22 an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg. Das neue Skillslab befindet sich in den Räumen des Freiburger Innovationszentrum (FRIZ) im Freiburger Westen.
Fehler als Lernmomente
Die Übungsräume decken alle relevanten Bereiche der Hebammenarbeit ab. Die Studierenden können zum Beispiel üben, einen intravenösen Zugang zu legen, die verschiedenen Phasen einer Geburt zu begleiten und Neugeborene zu versorgen. Auch der Umgang mit Notfällen lässt sich trainieren. Die Lernumgebung des Skillslab soll es den Studierenden dabei erleichtern, Fehler als Lernmomente wahrzunehmen, die eigenen Fähigkeiten nach und nach zu erweitern und selbstbewusst in den Berufsalltag zu starten.
Qualität der Geburtshilfe weiter verbessern
Darüber hinaus kann das Skillslab Qualitäten wie Empathie, Sensibilität und emotionale Intelligenz fördern. So lernen die Studierenden etwa in Rollenspielen und Simulationen, gut zu kommunizieren, emotionale Unterstützung zu bieten und auf die individuellen Bedürfnisse der Person einzugehen, für die sie sorgen. „Das Skillslab soll eine Lernumgebung bieten, in der sich alle Studierenden gleichermaßen respektiert und anerkannt fühlen“, sagt Steinbrück. „Wir ermutigen die Studierenden, ihre eigene Identität zu erkunden und ihre Perspektiven einzubringen, um die Qualität der Geburtshilfe weiter zu verbessern.“
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