Grausamer Tod in der Schweinemast
neue Recherche-Aufnahmen und Petition zur Überwachung von Tierkörperbeseitigungsanlagen
Berlin (ots)
Eine neue Rechercheveröffentlichung von Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) zeigt erstmals, wie kranke und verletzte Schweine in deutschen Mastanlagen sterben. Sie werden ohne medizinische Behandlung entweder einem langsamen, qualvollen Tod überlassen oder auf besonders grausame Weise getötet. Beides verstößt eindeutig gegen das Tierschutzgesetz. Und dabei handelt es sich nicht um Einzelfälle: Jährlich sterben 13,6 Millionen Schweine in deutschen Zucht- und Mastanlagen, bevor sie das vorgesehene Schlachtalter erreichen. Viele dieser Tiere haben zu Lebzeiten erheblich gelitten. Das zeigte bereits 2017 eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover in vier deutschen Tierkörperbeseitigungsanlagen [1].
Spiegel Online und ARD Report Mainz berichten heute exklusiv mit Videomaterial von ARIWA. Gleichzeitig startet ARIWA eine Online-Petition an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner mit der Forderung, die deutschen Tierkörperbeseitigungsanlagen zur systematischen Dokumentation aller angelieferten Tiere zu verpflichten, regelmäßig die tierschutzrelevanten Befunde in den Anlagen zu erheben und die Ergebnisse dieser Erhebungen zu veröffentlichen. Denn nur so lässt sich sichtbar machen, ob und wie die Tiere in deutschen Betrieben tatsächlich leiden. Wir freuen uns daher, wenn Sie auf diese wichtige Petition in Ihrer Berichterstattung hinweisen [2].
[2] Vollständiger Petitionstext: www.ariwa.org/petition
Animal Rights Watch stellt Ihnen kostenlos Foto- und Filmmaterial zur Verfügung:
Unter folgendem Link finden Sie Videostills und Fotos aus der Recherche, die Sie mit dem Quellenhinweis "Animal Rights Watch" im Zusammenhang mit dieser Pressemeldung verwenden können:
Schweinemast Mecklenburg-Vorpommern: http://ots.de/weEbm5
Schweinemast Brandenburg: http://ots.de/T5GRCn
Bei Interesse an Video-Material nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Bitte beachten Sie die Sperrfrist für das Videomaterial bis 22:15 Uhr heute Abend.
Pressekontakt:
Sandra Franz, Tel.: 01577-6633353, E-Mail:
presse@ariwa.org
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