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Deutschlandfunk-Beitrag von Martina Keller erhält Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus

„Zero Suicide. Wie viele Selbsttötungen können wir verhindern?“

Deutschlandfunk-Beitrag von Martina Keller erhält Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus

Die Deutschlandfunk-Produktion „Zero Suicide. Wie viele Selbsttötungen können wir verhindern?“ von Martina Keller erhält den diesjährigen Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Der Preis ist am 30. November beim DGPPN Kongress in Berlin übergeben worden. Neben Martina Keller wurden Jan Rübel und Sascha Montag für eine Reportage in der „Welt am Sonntag“ und Helena Weise für einen Beitrag in der Zeitschrift „Psychologie heute“ ausgezeichnet.

Fast 10.000 Menschen nehmen sich jedes Jahr in Deutschland das Leben. Viele könnten gerettet werden, denn die Wissenschaft weiß, was in Lebenskrisen hilft. Martina Keller klärt in ihrem Beitrag Missverständnisse und Mythen über Suizide auf und stellt aktuelle Ansätze zur Suizidprävention vor. So macht sie deutlich, dass Menschen, die Suizidgedanken äußern, nicht zwangsläufig den Tod suchen, sondern oft eine belastende Lebenssituation nicht mehr ertragen können. Für ihre vertiefenden Recherchen hat die Autorin ein Schulprogramm und eine Spezialambulanz für Psychotherapie im Alter besucht und sich mit einem niedrigschwelligen Beratungsangebot für Männer im Internet befasst. Mit leicht zugänglichen und flächendeckenden Angeboten könne vielen Betroffenen geholfen werden, so die Autorin. Die Jury der DGPPN würdigte den am 19. März 2023 in der Sendung „Forschung aktuell – Wissenschaft im Brennpunkt“ gesendeten Beitrag „als bedeutende Bereicherung zur aktuellen Diskussion."

https://www.deutschlandfunk.de/zero-suicide-wie-viele-selbsttoetungen-koennen-wir-verhindern-dlf-c1819cfe-100.html

Über den Preis:

Mit dem Medienpreis für Wissenschaftsjournalismus zeichnet die DGPPN herausragende journalistische Arbeiten aus, die dazu beitragen, wissenschaftliche Themen in den Bereichen Psychiatrie und Psychotherapie sowie seelische Gesundheit allgemeinverständlich zu vermitteln. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.

Christian Sülz (Pressesprecher)
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