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Start für das Publikumsprojekt Denkfabrik 2025: „Machen statt meckern!“

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Publikumsprojekt Denkfabrik

„Machen statt Meckern! Was passiert, wenn alle mit anpacken…“ – Publikumsprojekt Denkfabrik startet 2025 mit neuem Thema

Presseinformation, 30. Dezember 2024

Ob Sportverein, Nachbarschaftshilfe oder solidarische Landwirtschaft. Unter dem Titel „Machen statt meckern! Was passiert, wenn alle mit anpacken...“ beschäftigt sich die Denkfabrik, das Publikumsprojekt von Deutschlandradio, im kommenden Jahr mit Möglichkeiten gesellschaftlichen Engagements und Teilhabe. Das haben die Hörerinnen und Nutzer in einer Online-Abstimmung entschieden. Mehr als 64.500 Personen beteiligten sich an der Wahl des Debattenthemas – ein neuer Rekordwert.

Stefan Raue, Intendant von Deutschlandradio: „Offensichtlicht gibt es ein Bedürfnis bei den Menschen, mitzumachen und vor Ort, bei sich, Dinge zu verändern und zu verbessern. Vielleicht kann man das auch als einen Ausgleich zu den komplexen, globalen Herausforderungen sehen. Wir sehen auch, dass unser Publikum ein Bedürfnis hat, von anderen zu lernen und Neues zu erfahren. Ich bin sehr gespannt auf die vielen Macherinnen und Macher, die wir im Verlauf des kommenden Jahres kennenlernen werden.“

Das Thema der Denkfabrik wird nicht nur als Themenschwerpunkt im Programm von Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova vielseitig beleuchtet, sondern auch auf Veranstaltungen und Dialogformaten, die bundesweit und mit Kooperationspartnern geplant sind. Wesentlich ist dabei der Austausch mit dem Publikum.

Vom Dorfladen gegen die Einsamkeit bis zur selbstorganisierten Energieversorgung

Macherinnen und Macher, die anpacken, gibt es in der eigenen Nachbarschaft, in allen Regionen. Die Landeskorrespondentinnen und Reporter haben bundesweit nach Impulsgebern und engagierten Menschen gesucht. Sie berichten, wie ein Dorfladen die Einsamkeit auf dem Land verhindert. Wie eine Trockenbau-Firma mit einer Vier-Tage-Woche ihre Mitarbeiter motiviert oder ein Pilotprojekt zur medizinischen Versorgung auf Pflegekräfte statt Ärzte setzt. Diese und weitere Geschichten sind ab dem 2. Januar in den Deutschlandfunk Kultur-Sendungen „Länderreport“ (Mo-Fr, 13.05 Uhr) sowie in „Deutschland heute“ im Deutschlandfunk zu hören (Mo-Fr, 14.10 Uhr).

Oft zielt das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern darauf ab, Infrastrukturen in Eigenregie zu retten oder ganz neu aufzubauen, beispielsweise Wohnheime, Energieversorgung oder die Dorfkita. Vom 6. Januar bis 10. Januar sprechen die Moderatoren von „Studio 9“ im Deutschlandfunk Kultur mit Menschen, die gesellschaftliche Einrichtungen zum Funktionieren bringen („Studio 9“, Mo-Fr, 5.05-9.00 Uhr und 17.05-18.30 Uhr).

Klappt doch! Initiativen für ein gesellschaftliches Miteinander

„Klappt doch!", so heißt eine Reihe, die Geschichten des Gelingens im Kulturbereich vorstellt. Sie erzählt von der Stadt Monheim am Rhein, das zur provisorischen Heimat des Symphonieorchesters Kiew geworden ist. In Bitterfeld engagiert sich ein Bundeswehroffizier für die Erforschung der DDR-Kulturgeschichte. In Thüringen hat erstmals eine Kulturgenossenschaft die Sanierungsgelder für das Schauspielhaus Erfurt eingetrieben. Immer wieder fällt auf, dass viel kulturelle Innovationskraft in das gesellschaftliche Miteinander fließt: Im Berliner Stadtteil Wedding schlägt sich ein idealistisches, interkulturelles Kieztheater erfolgreich, weil es von der Nachbarschaft getragen wird. Und die Lübecker Kulturtafel ermöglicht den Besuch von Theatern und Konzerthäusern. Diese und weitere Geschichten stellen die Kulturmagazine „Fazit“ (täglich ab 23.05 Uhr) im Deutschlandfunk Kultur und „Kultur heute“ (täglich ab 17.30 Uhr) im Deutschlandfunk vom 1. bis zum 15. Januar vor.

Mitsprechen und Mitentscheiden

Längere Sendeformate befassen sich ausführlich mit Macherinnen und Machern, die Antworten auf die Herausforderungen der Gegenwart suchen. In der Deutschlandfunk-Gesprächssendung „Kulturfragen“ ist die Leiterin des Leipziger Projekts „Perspectives“ zu Gast, die gesellschaftliche Teilhabe von migrantisch markierten Personen im Leipziger Stadtteil Grünau ausbaut (1. Januar, 17.05 Uhr). Mitsprechen und -entscheiden wollen Bürger auch bei der Stadtentwicklung. Davon handelt das „Zeitfragen“-Feature im Deutschlandfunk Kultur. „Die ganze Stadt könnte anders aussehen – Wenn Bürger den Raum mitgestalten“ erzählt Hamburger Stadtteil-Aktivisten, die gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von St. Pauli eine Brache gestalten wollen. Die Sendung läuft am 25. Februar im Deutschlandfunk Kultur um 19.30 Uhr.

Online bündelt das Denkfabrik-Portal alle Beiträge zum neuen Thema ab 1. Januar unter: deutschlandradio.de/denkfabrik. Interessierte können auch den monatlichen Denkfabrik-Newsletter abonnieren.

Die Denkfabrik, das Publikumsprojekt von Deutschlandradio

Mit der Denkfabrik widmet sich Deutschlandradio seit 2019 den großen Themen der Zeit, im Austausch mit den Hörerinnen und Nutzern, in innovativen Formaten und mit besonderen Kooperationspartnern. Im Mittelpunkt stehen dabei Dialog und Debatte, die durchaus kontrovers geführt werden können. Den Auftakt machte die Denkfabrik 2019 mit den Schwerpunktthemen 70 Jahre Grundgesetz sowie Klimawandel. Seitdem trifft die Denkfabrik auf ein stetig wachsendes Interesse beim Publikum. 2020 wählten rund 17.000 Nutzerinnen und Hörer das Thema „Eine Welt 2.0 – ‚Dekolonisiert euch!‘“. Es folgten „Auf der Suche nach dem ‚Wir‘“ (2021), „Von der Hand in den Mund – Wenn Arbeit kaum zum Leben reicht“ (2022 und „Die wehrhafte Demokratie“ (2023). 2024 entschieden sich mehr als 44.200 Personen für das Thema „Es könnte so schön sein… Wie gestalten wir Zukunft?“.

Christian Sülz (Pressesprecher)
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
T +49 221 345-2161
 
Tobias Franke-Polz (Redakteur Presse)
Xenia Sircar (Redakteurin Presse)
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