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Protest, Kritik, Freiräume: Ausstellung zu Aktionen Kasseler ASL-Studierender 1973 - 2003

Protest, Kritik, Freiräume: Ausstellung zu Aktionen Kasseler ASL-Studierender 1973 - 2003
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Protest, Kritik, Freiräume: Ausstellung zu Aktionen Kasseler ASL-Studierender 1973 - 2003

Grabsteine für den Nordstadtpark, goldene VW-Motoren, ein riesiger Tisch und besetzte Fabrikgebäude – dahinter verbergen sich Protestaktionen, mit denen die ASL-Studierendenschaft seinerzeit in die Gestaltung der Gesamthochschule Kassel und ihrer Umgebung eingriff. Eine Ausstellung präsentiert ab dem 11. April in lebendigen Formaten eine Auswahl an Protestmomenten und ordnet sie in den damaligen (stadt-) gesellschaftlichen, politischen, universitären und weltanschaulichen Zusammenhang ein.

Der Titel der Ausstellung „Einmischen ist erwünscht!“ stammt von "carlo!" aus dem Studierendenmagazin "plan-o-phobia" (17/1995) und steht für eine Kultur aktiver (hochschul-) politischer Teilhabe. Beheschta Qadri-Monk aus dem Ausstellungsteam erläutert: „Die Studierenden der damaligen Zeit haben sich eingemischt, um Lehre, Hochschulpolitik und Verwaltung der GhK mitzugestalten. Ihre Proteste zeugen aber auch von dem Mut und Willen einer kritischen und kreativen Begleitung der Kasseler Stadtentwicklung.“

Ein Team von zehn Studierenden hat die Ausstellung weitgehend eigenverantwortlich kuratiert, unterstützt von Dr. Wiebke Maria Reinert. Vom Konzept, über Recherche, Auswahl der gezeigten Themen und Gestaltung der Ausstellung bis zur Organisation des Projektes und der Begleitveranstaltungen lag alles in der Hand der Studierenden. Durchaus eine Herausforderung, die aber gut gemeistert wurde und für die Studierenden auch Entfaltungsmöglichkeiten bot, wie Selin Özdogan erzählt: „Die Organisation und Kuration der Ausstellung als studentisches Projekt hat für uns Freiräume geschaffen, um Aktionen und Methoden des Protests in den heutigen Kontext zu setzen und neu auszuprobieren. Mit der Ausstellung fragen wir auch nach einer aktuellen Protestkultur und ermutigen die heutigen Studierenden dazu, sich selbst einzumischen.“

Die Ausstellung wurde kuratiert von Melissa Schmidt, Lisanne Quast, Benedikt Senft, Beheschta Qadri-Monk, Selin Özdogan, Jana Matar, Haya Nakawa Bou Nasser, Sinan Bilgin, Sarah John von Zydowitz und Vincent Hildenhagen.

„Einmischen ist erwünscht!“ ist eine von zehn Jubiläumsausstellungen in der Reihe „Das Kasseler Modell 1973-2023. 50 Jahre Architektur – Stadtplanung – Landschaftsplanung an der Universität Kassel“. Diese präsentieren die Geschichte und das Profil des Fachbereichs und bilden die Schwerpunkte des Lehrens, Lernens und Forschens in den drei Instituten Architektur, Urbane Entwicklungen sowie Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung ab. Sie werden von verschiedenen Fachgebieten in Zusammenarbeit mit Studierenden organisiert und kuratiert. Die Ausstellungsreihe wird noch bis zum Sommersemester 2024 fortgesetzt.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen, ihren Begleitveranstaltungen und weiteren Jubiläumsaktivitäten: http://www.uni-kassel.de/go/jubilaeumASL

„Einmischen ist erwünscht!“

Protest, Kritik, Freiräume: Aktionen ASL-Studierender, 1973-2003

Di 11. – Do. 27. April 2023

Montag – Freitag 8-20 Uhr

Eröffnung am 11. April um 18 Uhr

Foyer des ASL Neubau

Universitätsplatz 9

34127 Kassel

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Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle der Universität Kassel:
Sebastian Mense
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 561 804-1961
E-Mail:  presse@uni-kassel.de
 www.uni-kassel.de