Hauptpreis bei „Jugend forscht junior“ für Projekt zu gesunden Gummibärchen
Hauptpreis bei „Jugend forscht junior“ für Projekt zu gesunden Gummibärchen
Heute, am 29. März, wurden an der Universität Kassel die Siegerinnen und Sieger des hessischen Landeswettbewerbs „Jugend forscht junior“ gekürt. Insgesamt sieben Teams wurden in sieben Disziplinen mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Hauptpreis für die schöpferisch beste Arbeit ging an das Projekt „Naschen ohne Reue - Gummibärchen süß aber gesund mit Miraculin“.
Maja Coco Jäckel und Lina Bousakri (beide 12) von der Rebanus-Maurus-Schule in Fulda erhielten für ihre Arbeit zu gesunden Gummibärchen den Hauptpreis für die „Schöpferisch beste Arbeit“ sowie den ersten Preis in der Disziplin Biologie. In ihrem Projekt haben die Schülerinnen zuckerfreie Gummibärchen hergestellt, die süß schmecken, aber Übergewicht und Diabetes nicht fördern. Statt des Zuckers haben sie in den Gummibärchen Miraculin verwendet, ein Glycoprotein aus den Früchten der Wunderbeere. Damit haben die Schülerinnen die Jury klar überzeugt. Die Auszeichnung „schöpferisch beste Arbeit“ ist mit 300 Euro dotiert und wird vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen gestiftet.
Mit dem Landessieg in ihrer jeweiligen Disziplin ausgezeichnet wurden außerdem die Teams:
Arbeitswelt: „Von Altpapier zu Duftkarten“ (Maria Illig (11), Amelie Risse (12), Emilia Risse (12), Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule, Kassel)
Biologie: „Naschen ohne Reue – Gummibärchen süß aber gesund mit Miraculin“ (Maja Coco Jäckel (12) und Lina Bousakri (12), Rebanus-Maurus-Schule, Fulda)
Chemie: „Herstellung und Untersuchung klimasmarter Strohhalme“ (Jan Kramps (13), Ben Leon Winter (12), Einhardschule, Seligenstadt)
Geo- und Raumwissenschaften: „Seebeck trifft Peltier: Ein Zuhause ohne Netz“ (Gargi Katakam (14), Thanvisree Mandala (13), Jugend forscht MakerLab am Schuldorf Bergstraße, Seeheim-Jugenheim)
Mathematik / Informatik: „Mit KI Missverständnisse vermeiden! Konfliktfreies Kommunizieren“ (Mika Harkner (14), SchülerForschungsZentrum Nordhessen der Universität Kassel, Kassel)
Physik: „Das Potenzial von nicht-newtonschen Flüssigkeiten“ (Lilli Gräwe (14), Ifigeneia Ktenopoulou (14), Maya Hofferbert (13), Paul-Gerhardt-Schule Hanau, Hanau)
Technik: „Umweltfreundlicher Langstrecken-Passagierflug: Experimente im Windkanal mit Fischertechnik“ (Liang Künzler (12), ohne Schulanbindung)
Sie erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 150 Euro.
Der Landessieg für das beste interdisziplinäre Projekt ging an Jannis Müller (14) von der Lahntalschule Biedenkopf für seine Arbeit „Wasserstoffbus - klein vs. groß“.
Bei der Preisverleihung begrüßte zunächst Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller die Anwesenden im Namen der Stadt Kassel: „Bei uns in Kassel heißt MINT nicht nur Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, sondern Mut, Innovation, Neugier und Tatendrang von jungen Forscherinnen und Forschern in der Region. Unsere Stadt freut sich daher sehr, wieder Austragsort dieses wichtigen Wettbewerbs zu sein.“
Im Anschluss wandte sich der Kanzler der Universität Kassel Dr. Oliver Fromm an die anwesenden Jungforscherinnen und -forscher: „Hier an der Universität Kassel kann man viele tolle MINT Fächer studieren. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen wie Euch zu fördern und andere dazu zu motivieren, dies auch zu tun.“
Moderiert wurde die Festveranstaltung von dem Physiker und Wissenschaftsjournalisten Dr. Sascha Ott.
„Jugend forscht junior“ (vormals „Schüler experimentieren“) ist die Juniorsparte von „Jugend forscht“. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler zwischen der 4. Klasse und 14 Jahren. Der Landeswettbewerb Hessen wird jedes Jahr vom Fachbereich Elektrotechnik/Informatik an der Uni Kassel veranstaltet. In dieser Runde nahmen insgesamt 52 Jungforscherinnen und -forscher in 26 Teams teil. Sie präsentierten ihre Projekte, Experimente und Ergebnisse zunächst der Jury (am 28.03.) und dann der Öffentlichkeit (am 29.03.).
Der Hessische Landeswettbewerb „Jugend forscht junior“ wird großzügig unterstützt von den Pateninstitutionen cdw Stiftung gGmbH und Hübner und Kennedy Stiftung gGmbH sowie u.a. dem Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen.
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