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Lebensmittelverband Deutschland e. V.

Memorandum zu den Erwartungen der Lebensmittelwirtschaft an die neue Bundesregierung

Bonn (ots)

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde
(BLL) begrüßt als Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft
in seinem heute veröffentlichten Memorandum, dass die Bundesregierung
sich in der kommenden Legislaturperiode dem Thema gesunde Ernährung,
insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, annehmen will. Der BLL
betont weiterhin, dass ein solch komplexes Thema einen umfassenden
Ansatz erfordert. Dieser muss neben einer frühzeitigen
Ernährungserziehung auch die körperliche Bewegung und soziale
Faktoren, wie z.B. die Rolle regelmäßiger Mahlzeiten in der
Familiengemeinschaft, einbeziehen.
Dr. Theo Spettmann, Präsident des BLL: "Die Lebensmittelwirtschaft
bejaht ausdrücklich ihre Verantwortung, einen Beitrag für die
Gesundheit aller Bevölkerungsgruppen durch ein sicheres,
abwechslungsreiches und qualitativ gutes Lebensmittelangebot zu
leisten. Die angekündigten staatlichen Ernährungskampagnen dürfen
aber nicht zu einer Herabsetzung des modernen Lebensmittelangebotes
führen. Es gibt grundsätzlich keine guten oder schlechten
Lebensmittel, wohl aber gute und schlechte Ernährungsgewohnheiten."
Die immer wieder diskutierten
dirigistischen Maßnahmen, einschließlich Werbeverbote, lehnt der
BLL grundsätzlich ab.
Das Memorandum enthält eine Reihe von Erwartungen der
Lebensmittelwirtschaft an die neue Bundesregierung zu den zentralen
Themen "rund um das Thema Lebensmittel". Hierzu zählen die
Organisation des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland
und Europa, Fragen der Lebensmittelsicherheit, wobei die globale
Dimension eine immer wichtigere Rolle spielt, Verbraucherinformation,
"Grüne Gentechnik", Innovation sowie Ernährung und Gesundheit.
Zum Thema Kennzeichnung fordert der BLL die Bundesregierung auf,
sich an der von der Kommission in Brüssel angekündigten Reform der
Verbraucherinformation - mit Schwerpunkt Kennzeichnung - aktiv zu
beteiligen. Dr. Spettmann: "Wir müssen hier neue Wege beschreiten.
Die heutige Kennzeichnung wird nur von wenigen Verbrauchern
angenommen und verstanden. Das Etikett muss einfacher und
verständlicher werden. Dies genügt aber nicht, um den individuellen
Informationswünschen der einzelnen Verbraucher zu entsprechen. Neue
Medien wie das Internet müssen einbezogen werden."
Der vollständige Text kann von der BLL-Website unter der Rubrik
News heruntergeladen werden: www.bll.de.
Ansprechpartner: 
Dr. Oliver Mellenthin, BLL Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 / 81 99 3 - 27
Fax: 0228 / 81 99 3 - 77
E-Mail:  omellenthin@bll-online.de
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V
Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn
Tel.: 0228/819 93-27, Fax:0228/819 93-77
E-Mail:  bll@bll-online.de, 
Internet: www.bll.de

Original-Content von: Lebensmittelverband Deutschland e. V., übermittelt durch news aktuell

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