Enhanced Forward Presence Die vierte Rotation verlegt nach Litauen Panzersoldaten bringen am Freitag ihre Kampfpanzer auf die Schiene
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Sondershausen (ots)
Das Panzerbataillon 393 aus Bad Frankenhausen, löst das Jägerbataillon 292 aus Donaueschingen Anfang August nach ihrer halbjährigen einsatzgleichen Verpflichtung in Litauen ab. Am 27. Juli werden in Sondershausen 14 Kampfpanzer Leopard 2 und ein Bergepanzer Büffel auf die Bahn für den Transport nach Rukla verladen. Damit startet die Verlegung von Fahrzeugen der vierten Rotation der "enhanced Forward Presence (eFP) Battlegroup".
Der Beschluss der NATO zur verstärkten Vornepräsenz in den drei baltischen Staaten und Polen mit jeweils einem multinationalen Gefechtsverband, eine sogenannte Battlegroup, in Stärke von jeweils bis zu 1.000 Soldaten einzusetzen, wird somit fortgesetzt. Seit 2017 stellt die 10. Panzerdivision Kräfte aus ihren unterstellten Brigaden für diesen Auftrag bereit. Die Panzergrenadierbrigade 37 "Freistaat Sachsen" stellt nun zum zweiten Mal das Gros des deutschen Betrages der Battlegroup seit Beginn des eFP-Auftrages. Präsenz zeigen und gemeinsam mit multinationalen Partnern und den litauischen Streitkräften zu üben sind wesentliche Bestandteile dieses Auftrages.
Die Kräfte werden immer für ein halbes Jahr bereitgestellt und verlegen mit ihrem eigenen Gerät und ihrem Hauptwaffensystem ins Baltikum. Die Bad Frankenhausener Soldatinnen und Soldaten sind mit dem Kampfpanzer Leopard 2 ausgestattet. Der Panzer bietet bestmöglichen Schutz und Platz für vier Soldatinnen und Soldaten, er wiegt rund 64 Tonnen.
Mit ihrem Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Rene Braun, werden Ende Juli die ersten von insgesamt bis zu 400 Soldatinnen und Soldaten des Panzerbataillons 393 nach Litauen gehen. Sie gehören einer Panzerkompanie, dem deutschen Führungselement der Battlegroup und einer Versorgungskomponente an.
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