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Kritische und widerständige Karten weltweit - Sammelband "This Is Not An Atlas" erscheint - Vorstellung am 20. Oktober 2018 in Berlin

Berlin/Hamburg (ots)

Nach vierjähriger kollektiver Arbeit mit Aktivist*innen und Kartenmacher*innen aus aller Welt erscheint dieser Tage der einzigartige Sammelband 'This Is Not an Atlas'. Im Großformat eines klassischen Atlanten findet sich eine globale Sammlung widerständiger Karten. Die Karten dienen dabei nicht allein der geographischen Orientierung, sie werden weltweit als Teil von politischen Kämpfen, Kunst, Bildungsarbeit und kritischer Wissenschaft produziert und genutzt. Das Ziel von 'This Is Not an Atlas' ist es, einen Austausch über aktuelle Probleme und politische Strategien anzuregen und Menschen zu inspirieren, selbst kritisch zu kartieren.

Kartiert werden Phänomene zu verschiedensten Themengebieten. Zum Themenkomplex Wohnen, Gentrifizierung/Verdrängung gibt zum Beispiel die 'Anti-Eviction Map' aus San Francisco ( https://bit.ly/2EuHAVK) Auskunft. Die 'Berlin Besetzt'-Karte ( http://www.berlin-besetzt.de/#!) bietet eine Übersicht über Hausbesetzungen in Berlin. Eine Karte zur sicheren Seebrücke finden Sie unter 'AlarmPhone/WatchTheMed' ( https://notanatlas.org/maps/mapping-safe-passages/), und den Weg von Afghanistan nach Frankreich und die überwundenen Hindernisse skizziert der 'AntiAtlas of Borders' ( https://notanatlas.org/maps/counter-cartographies-exile/).

Erstmals vorgestellt wird der Sammelband mit einer Ausstellung, Podiumsdiskussion und Workshops zu Counter-Cartographies am 20. Oktober 2018 im ZK/U - Zentrum für Kunst und Urbanistik, Siemensstrasse 27, 10551 Berlin und am 25. Oktober im W3 - Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V., Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg von dem Herausgeberkollektiv orangotango+ und beteiligten Kartograph*innen. Unterstützt wurde das Projekt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, LE MONDE diplomatique, anstiftung und dem transcript-Verlag.

Interviews mit Karten-Macher*innen sind am Rande der Veranstaltungen in Berlin und Hamburg möglich.

Ein PDF der Publikation steht auf Wunsch zur Verfügung.

Pressekontakt:

Jannine Hamilton
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Franz-Mehring-Platz 1 | 10243 Berlin
Tel.: 030 44310-479 | Mobil: 0173 6096103
E-Mail: jannine.hamilton@rosalux.org

Original-Content von: Rosa-Luxemburg-Stiftung, übermittelt durch news aktuell

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