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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Gerhard Goll widerspricht VDEW-Hauptgeschäftsführer Meller
"Bundeswirtschaftsminister Dr. Müller hat recht, wenn er mit dem Regulator droht"

Karlsruhe (ots)

"Abenteuerlich" heißt der Kommentar, den der
Vorstandsvorsitzende der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Gerhard
Goll, auf die jüngste Pressemitteilung des
VDEW-Hauptgeschäftsführers, Dr. Eberhard Meller, abgibt, in der
indirekt behauptet wird, bei der Einführung eines Regulators für den
Strommarkt drohten in Deutschland "kalifornische Verhältnisse".
"Ich weiß nicht, welche Schnake Herrn Meller gestochen hat",
erklärte Goll am Dienstag in Karlsruhe. "Tatsächlich führt die
derzeitige Situation in Deutschland zurück zu Netz- und damit zu
Gebietsmonopolen, was sich unschwer nachweisen lässt. Deshalb hat der
Bundeswirtschaftsminister recht, wenn er auf einer Verbesserung der
Durchleitungssituation beharrt. Ihn und andere Politiker und Verbände
in diesem Zusammenhang mit "kalifornischen Erfahrungen" in Verbindung
zu bringen, ist ein starkes Stück."
Abschließend erklärte Goll: "Wir unterstützen nachdrücklich die
Bemühungen der Kartellbehörden und des Bundeswirtschaftsministers,
die Liberalisierung nicht durch überhöhte Durchleitungsentgelte und
andere Durchleitungshindernisse ad absurdum zu führen. Auch wir sind
davon überzeugt, dass als ultima ratio nur der Regulierer hilft, wenn
die Beteiligten nicht von sich aus zur Vernunft kommen. Schließlich
haben wir - trotz Regulierer - weder in Norwegen noch in England
kalifornische Verhältnisse, wohl aber einen funktionierenden
liberalisierten Strommarkt."
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
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76131 Karlsruhe
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