EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Gerhard Goll zur Gaspartnerschaft zwischen ENI und EnBW: Wichtiger Beitrag zur Öffnung des Wettbewerbs im deutschen Gasmarkt
Karlsruhe (ots)
Groll: "Unser Engagement richtet sich nicht gegen Wettbewerber, sondern ist eine Initiative zugunsten der Energie-Kunden"
"Die Gaspartnerschaft zwischen dem italienischen Energiekonzern ENI/SNAM und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG wird einen wichtigen Beitrag zur Öffnung des deutschen Gasmarkts leisten." Dies erklärte der EnBW Vorstandsvorsitzende Gerhard Goll zu der Vereinbarung von ENI und EnBW über die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft zur Entwicklung des Gasgeschäfts in der Bundesrepublik Deutschland.
"Wie der Strommarkt wird auch der Gasmarkt ein europäischer Markt werden", so Goll in einer am Dienstagabend in Karlsruhe veröffentlichten Stellungnahme. Deshalb sei es "wichtig und richtig, europäische Partnerschaften einzugehen." Das joint venture von ENI und EnBW werde einen eigenständigen Beitrag zum Energie-Wettbewerb leisten. Mit dem Zusammenrücken von E.ON und Ruhrgas sei es noch wichtiger geworden, weitere Kräfte zu etablieren, um Marktdominanz zu vermeiden.
"Unser Engagement richtet sich nicht gegen Wettbewerber, sondern ist eine Initiative zugunsten der Energie-Kunden", betonte Goll. Dies sei die gemeinsame Philosophie beider Partner, die auch ausdrücklich erklärten, für weitere Partnerschaften offen zu sein.
Ein zentrales Element im joint venture soll die künftige Entwicklung der GVS Gasversorgung Süddeutschland GmbH sein, bei der EnBW heute bereits indirekt über die NWS Neckarwerke Stuttgart AG größter Einzelgesellschafter ist. Gerhard Goll: "Unser wichtigstes Ziel ist es, die GVS im liberalisierten Gasmarkt zu einer Gesellschaft auszubauen, die in jeder Beziehung wettbewerbsfähig ist und den notwendigen eigenständigen Beitrag zu einem fairen Wettbewerb leisten kann."
"ENI gehört zu den leistungsfähigsten Energie- und Gasunternehmen in Europa und ist in der Lage, jede wettbewerbliche Herausforderung zu bestehen", würdigte Goll den künftigen Partner der EnBW im europäischen Gaswettbewerb. "Unsere ausführlichen Gespräche und Verhandlungen haben bestätigt, dass die EnBW Philosophie, europäisch zu denken und zu handeln, eine volle Entsprechung bei ENI findet."
Zur Entscheidung von ENI zugunsten von EnBW habe auch der gute Ruf der EnBW als aktiver Gestalter der Energiemärkte in Europa beigetragen. Gerhard Goll: "Unseren künftigen Partnern ist nicht entgangen, dass die EnBW als drittgrößtes Stromunternehmen in Deutschland wesentliche Beiträge zum Stromwettbewerb geleistet hat, sich durch eine ausgesprochene Kundenorientierung auszeichnet und damit auch ein guter Partner für den Markteintritt von ENI in Deutschland werden kann." Der EnBW Vorstandsvorsitzende abschließend: "Das joint venture wird stark sein, zum Wohle der Energiekunden in Baden-Württemberg und Deutschland."
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