EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Dienstleistungszentren: Chancen für den Ländlichen Raum
KOMM-IN stärkt kommunale Dienstleistungsfunktion
Energieunternehmen EnBW als Partner der Kommunen
Stuttgart (ots)
In enger Kooperation mit baden-württembergischen Kommunen wird die EnBW Energie Baden-Württemberg AG an verschiedenen Standorten im Land zentrale Dienstleistungszentren - so genannte KOMM-IN - aufbauen. Das Ziel: In den KOMM-IN Dienstleistungszentren sollen öffentliche, gewerbliche und private Dienstleistungen unter einem Dach gebündelt werden. Zur Umsetzung des Konzepts haben die KOMM-IN Konzept GmbH und die EnBW eine KOMM-IN GmbH gegründet. Der Gesellschaftsvertrag mit dem Mehrheitsgesellschafter EnBW wurde am 18. Dezember 2001 in Pforzheim unterzeichnet.
Die Gesellschaft strebt eine dauerhafte und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kommunen an, die im Ergebnis zentrale Dienstleistungsfunktionen sichern hilft. Gerhard Jochum, Vorstandsmitglied der EnBW, ist überzeugt, "dass zahlreiche Kommunen mit den innovativen Dienstleistungszentren KOMM-IN ihre Attraktivität steigern und damit auch ihre Zukunftsfähigkeit sichern können." Ein Pilotprojekt für die landesweite Umsetzung dieses Konzepts läuft mit Erfolg seit Juni 1999 in der Gemeinde Sternenfels (Enzkreis).
Das Prinzip der neuen Dienstleistungszentren ist einfach: Zentral gelegen wird das KOMM-IN unter einem Dach Serviceleistungen anbieten, die von kommunalen Diensten über Bankdienstleistungen, Telekommunikation und Energie, Sicherheit und Arbeit bis hin zu Post- und Gesundheitsdienst reichen. Damit ist das KOMM-IN erste qualifizierte Anlaufstation für Bürger und Unternehmen für die direkte persönliche Beratung und Betreuung. Zudem sind die KOMM-IN Einrichtungen mit den Servicezentralen der jeweiligen Dienstleister multimedial vernetzt. Dank modernster Technik kann direkt Kontakt mit Kundenbetreuern und Serviceeinrichtungen aufgenommen werden. Dies ist vor allem bei umfassenderen und komplexeren Dienstleistungsangeboten und Beratungsleistungen wichtig.
Das Ergebnis ist ein "multifunktionales Servicecenter" in den beteiligten Kommunen, wohnortnah und zentral gelegen - ergänzt durch ein Portal mit direktem Zugang zu beteiligten Serviceanbietern. Kundenfreundliche Öffnungszeiten, minimierte Wartezeiten und eine freundliche Bedienung in angenehmer Atmosphäre sind dabei wesentliche Aspekte des bereits erfolgreich erprobten Konzepts.
In Sternenfels im Enzkreis wurde das KOMM-IN als Pilotprojekt drei Jahre in der Praxis erprobt - mit Erfolg. Dabei wurde auch ein System entwickelt, das die Bevölkerung einbindet und ihre Ideen, Vorschläge sowie Wünsche aufnimmt. Das Konzept wird nun standardisiert, mit dem Ziel, im kommenden Jahr in zehn Kommunen erste KOMM-IN Standorte zu realisieren. Die Auswahl der Kommunen orientiert sich unter anderem an den örtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten. "Die Versorgung mit privaten und öffentlichen Dienstleistungen im Ländlichen Raum ist eine wichtige Zukunftsaufgabe. Der Ländliche Raum findet wieder großes Interesse und hat in den letzten Jahren gerade als Wohnort überdurchschnittliches Wachstum entwickelt", so der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum Willi Stächele.
Ähnlich dem KOMM-IN in Sternenfels sucht die KOMM-IN GmbH auch in den anderen Orten eine enge Kooperation mit den Kommunen. Die erforderlichen Räume sollen dabei von den Gemeinden gestellt werden, während die KOMM-IN GmbH Konzept und Dienstleistungsangebote verantwortet.
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