EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Messe "Zukunft Kommune" in Karlsruhe
EnBW und NWS als Partner der Kommunen
Breite Palette energienaher Dienstleistungen
Karlsruhe (ots)
Gemeinsame Presseerklärung
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und die Neckarwerke Stuttgart AG (NWS) zeigen an ihrem Gemeinschaftsstand auf der Karlsruher Fachmesse "Zukunft Kommune" am19. und 20. Juni 2002 eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen für die Kommune der Zukunft. Zentrale Themen sind netznahe Dienstleistungen rund um die Strom-, Gas- und Wasserversorgung, die Telekommunikation sowie die Entsorgung. Darüber hinaus präsentiert die EnBW ihre führende Rolle im Testmarkt "Brennstoffzelle" bei der Hausenergieversorgung und stellt Lösungen zur Internetnutzung über das hausinterne Stromnetz vor. Im ausstellungsbegleitenden Kongress- und Seminarprogramm referieren Experten der EnBW und NWS zu einer Reihe von Schwerpunktthemen.
Der Gemeinschaftsstand der beiden kooperierenden Energieunternehmen EnBW und NWS befindet sich an exponierter Stelle unweit des Eingangsbereiches der Gartenhalle im Karlsruher Kongress- und Ausstellungszentrum. Im Mittelpunkt des 120 Quadratmeter großen Messestands steht das Modell einer Brennstoffzelle von Sulzer Hexis, wie sie als Vorserienanlage in der Hausenergieversorgung eingesetzt werden kann. Brennstoffzellen gelten unter Experten als hocheffiziente und ökologisch sinnvolle Schlüsseltechnologie der Zukunft. Sie erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme mit einem Gesamtwirkungsgrad von rund 85 Prozent. EnBW und NWS wollen bis Ende des Jahres 2004 mindestens 55 erdgasbetriebene Brennstoffzellenanlagen in Haushalt, Gewerbe und öffentlichen Einrichtungen installieren.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet das KOMM-IN-Dienstleistungskonzept. Dazu hat sich die EnBW Anfang des Jahres an der KOMM-IN GmbH beteiligt. In enger Kooperation mit baden-württembergischen Kommunen wird die EnBW an verschiedenen Standorten im Land Dienstleistungszentren - so genannte KOMM-IN - aufbauen. Ihr Ziel ist, öffentliche, gewerbliche und private Dienstleistungen unter einem Dach zu bündeln und durch partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Dauer zu sichern. Das
Prinzip des "multifunktionalen Dienstleistungscenters" KOMM-IN, wie es in Sternenfels im Enzkreis als Pilotprojekt erfolgreich in der Praxis erprobt wird, ist einfach: In ländlichen Regionen bietet das KOMM-IN unter einem Dach Serviceleistungen an, die von kommunalen Diensten über Bankdienstleistungen, Telekommunikation und Energie, Sicherheit und Arbeit bis hin zu Post- und Gesundheitsdienst reichen. Damit ist KOMM-IN erste qualifizierte Anlaufstation für Bürger und Unternehmen für die direkte persönliche Beratung und Betreuung. Die KOMM-IN- Einrichtungen sind zudem mit den Servicezentralen der jeweiligen Dienstleister multimedial vernetzt, so dass auch komplexere Beratungsleistungen - wie zum Beispiel eine Heizungs- oder Energieberatung oder bei Fragen zur Energieabrechnung - ohne Probleme "vor Ort" erbracht werden können.
Kostengünstige Vernetzungsalternativen für Internet-Nutzer stellen die EnBW mit ihrer EnPowerline Inhouse-Technologie vor. Dabei werden die als elektrische Signale an der Telefonbuchse ankommenden Daten aus dem World Wide Web über ein Modem in das hausinterne Stromnetz eingespeist und an die Steckdosen innerhalb der Hausinstallation weitergeleitet. Ein High-Speed Internet-Zugang über das öffentliche Stromnetz ist nicht erforderlich. Dadurch lassen sich bei EnPowerline Inhouse-Lösungen Kosten von bis zu 90 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen Datenübertragung einsparen. Dass diese Technologie in der Praxis erfolgreich funktioniert, hat ein vom Städtetag Baden-Württemberg und EnBW initiiertes viermonatiges Pilotprojekt am Schönborn-Gymnasium in Bruchsal gezeigt. Für Kommunen ist diese innovative Übertragungstechnologie besonders interessant. Denn dadurch kann das Internet, beispielsweise an Schulen, kostengünstiger in jedes Klassenzimmer gebracht werden. Aber auch für Unternehmen oder Krankenhäuser ergeben sich mit EnPowerline neue Möglichkeiten, das Internet am Arbeitsplatz zu nutzen oder ihr Service- und Dienstleistungsangebot komfortabel zu erweitern.
Wie sich die Neuregelung des Gesetzes zum Schutz der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auf die Wirtschaftlichkeitsrechnung von Blockheizkraftwerken auswirkt, können sich interessierte Standbesucher von Fachleuten erläutern lassen. Ausführliche Informationen über Stromprodukte für Kommunen, Serviceleistungen auf dem Sektor Call-Center- und Abrechnungsdienste, Thermografie für kommunale Gebäude und Energieberichte für Gemeinden sowie Dienstleistungen bei der Strom-, Gas- und Wasserversorgung runden das Informationsangebot ab.
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