Alle Storys
Folgen
Keine Story von EnBW Energie Baden-Württemberg AG mehr verpassen.

EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Ergänzender Sachstand zum Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar (GKN)
Vertiefende Recherche bringt weitere Erkenntnis

Karlsruhe (ots)

Vertiefende Recherchen zum meldepflichtigen
Ereignis im Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar (GKN), in dessen Folge
eine geringe Menge leicht radioaktiv kontaminiertes Wasser in den
Neckar gelangte, haben offengelegt, dass ebenfalls flüssige,
ölhaltige Abfälle in der Maschinenhausentwässerung des Kraftwerks
durch dieses Wasser leicht kontaminiert wurden. Während dieser
Sachverhalt erst jetzt in der radiologischen Auswertung einer
sogenannten Rückstellprobe erkannt wurde, sind die flüssigen Abfälle
mittels eines LKW zur Entsorgung abtransportiert worden. Die
kontaminierte Menge betrug rund 2 Megabecquerel und war damit äußerst
gering. Der Tankwagen wurde beim Verlassen der Kraftwerksanlage
vorschriftsgemäß ausgemessen. Die Schleusenmessung ergab jedoch keine
Messwerte oberhalb der natürlichen Aktivität, sodass beim Abfahren
der flüssigen Abfälle die nun festgestellte Kontamination nicht
ersichtlich war. Das Umweltministerium Baden-Württemberg und die
beteiligten Unternehmen sind informiert und die Entsorgung gestoppt.
Zur Zeit wird geprüft, ob über dem bis jetzt beschrittenen
Entsorgungsweg unerkannt geringfügige Mengen an Radioaktivität in die
Umwelt gelangt sind. Eine Gefahr für Mensch und Umwelt bestand nicht.
Anders als bei dem auf genehmigten Abfluss in den Neckar gelangten
Wasser wäre hier - weil kein vorab genehmigter Entsorgungsweg - dafür
eine gesonderte behördliche Freigabe erforderlich gewesen. Ihr hätte
wegen der Geringfügigkeit der Kontamination im Prinzip nichts im Wege
gestanden, allerdings ist aufgrund der sehr späten Erkenntnis die
dafür nötige Antragstellung unterblieben, was eindeutig ein
handhabungstechnischer wie rechtlicher Fehler war.
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG folgert aus diesen neuen
Erkenntnissen - wie aus dem gesamten Vorgang überhaupt - strengste
Konsequenzen für sich selbst.

Pressekontakt:

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93

76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com

Original-Content von: EnBW Energie Baden-Württemberg AG, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Weitere Storys: EnBW Energie Baden-Württemberg AG