Klinikdirektor zieht nach 100 Tagen positive Bilanz
„Nach meiner Zeit in Akuthäusern bin ich sehr positiv vom Wirkungsfeld Reha überrascht“
Martin Vitzithum zieht nach 100 Tagen als Klinikdirektor der Dr. Becker Kiliani-Klinik eine positive Bilanz.
Bad Windsheim, 08.09.2023: Zum ersten Juni hatte Martin Vitzithum die Leitung der Dr. Becker Kiliani-Klinik übernommen. Zuvor war Vitzithum kaufmännischer Direktor und stellvertretender Geschäftsführer des Agaplesion Ev. Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont. Der Diplom-Betriebswirt ist auch gelernter Krankenpfleger und Rettungsassistent. Seinen Start in der Dr. Becker Klinikgruppe beurteilt er rückblickend als sehr gut: „Die Geschäftsleitung in Köln hat mich von Anfang an sehr unterstützt. Durch meine Hospitation in einer Schwesterklinik, der Dr. Becker Burg-Klinik in Thüringen, konnte ich gleich zu Beginn erste Einblicke in die Unternehmensstrukturen gewinnen. Hier in Bad Windsheim haben mich alle herzlich empfangen und sind mir unvoreingenommen begegnet.“
Premiere Rehabilitation
Die Reha ist für Vitzithum eine Premiere: „Bisher habe ich vor allem Erfahrungen in Akuthäusern gesammelt und bin jetzt sehr positiv von der Reha überrascht. Hier können wir noch wirklich patientenorientiert arbeiten, weil wir Zeit und Kapazitäten haben, die individuell passenden Behandlungen anzusetzen. Wir können alle Möglichkeiten für die Genesung der Patientinnen und Patienten nutzen“, so Vitzithum. Das sei aufgrund des Verweildauerdrucks in Akutkrankenhäusern leider häufig anders.
Behandlungspflege noch möglich
Dass die Patientinnen und Patienten in der neurologischen und orthopädischen Rehabilitation mehrere Wochen in der Klinik bleiben, beeinflusse den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden, z. B. der Pflegekräfte, positiv. Martin Vitzithum: „Bei uns können Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger noch anwenden, was sie in ihrer Ausbildung gelernt haben: Behandlungspflege. Im Akuthaus ist meist wenig Zeit, sich pflegefachlich und therapeutisch um die Patienten zu kümmern. Daher sage ich immer: ‚Wer pflegen will ist bei uns richtig!‘“
Fachkräften die spannende Region nahebringen
Trotz der besseren Arbeitsbedingungen in der Reha steht der neue Klinikdirektor in puncto Fachkräftemangel vor den gleichen Herausforderungen wie in einem Akutkrankenhaus: „Personalfindung und -bindung ist besonders in den ländlicheren Gebieten schwierig. Mein Eindruck war direkt, dass die Reha und unsere Klinik besonders attraktiv ist für Menschen, die neu im Gesundheitswesen sind, z. B. Auszubildende oder auch Quereinsteiger. Bei den Ausbildungsberufen sind wir ganz gut aufgestellt.“ Bei Fachkräften mit speziellen Qualifikationen und Studienabschlüssen sei es hingegen schwieriger. Diese wollten oft in größeren Städten arbeiten. „Wir werden mehr darauf aufmerksam machen, wie spannend die Region hier ist. Mir selbst fällt das nicht schwer. Ich bin aus Franken und habe mich gefreut, mit meiner neuen Stelle hierhin zurück zu kommen,“ versichert Martin Vitzithum. Bad Windsheim liege ländlich, naturnah und biete viele Sportmöglichkeiten. Gleichzeitig seien die zwei Ballungszentren Nürnberg und Würzburg nah. „In 45 bis 60 Minuten ist man mitten in der Stadt. Hier zu leben ist preiswert und besonders für junge Familien attraktiv. Sie finden gute Kinderbetreuung und Schulen.“ Mit dem Angebot, Umzugskosten für neue Mitarbeitende zu übernehmen, möchte die Klinikleitung einen weiteren Anreiz schaffen, in die Region zu ziehen.
Ideen von Mitarbeitenden gemeinsam verwirklichen
Für die Zukunft freut sich Klinikdirektor Martin Vitzithum unter anderem darauf, mit seinem Team Dinge anzugehen, die wegen der Pandemie zurückgestellt werden mussten. „Medizinisch, therapeutisch und pflegerisch ist die Klinik sehr gut aufgestellt. Es gibt genügend andere Dinge und Abläufe, die wir nachschärfen können“, sagt Vitzithum. Dafür holt sich der Klinikdirektor gerne die Ideen seiner Mitarbeitenden ein: „Meine Tür ist immer offen. Wenn viele Vorschläge reinkommen, fügen wir die Puzzleteile gemeinsam zu einem großen Ganzen zusammen.“ So würde beispielsweise nach dem Konzept eines Mitarbeitenden demnächst die Liegendkrankenanfahrt an einen anderen Gebäudeteil verlegt. „Die neue An- und Abfahrt folgt einer klaren Wegeführung außerhalb und innerhalb der Klinik und ist für die Patienten komfortabel. Außerdem nutzen die gehfähigen Patientinnen und Patienten dann andere Strecken als die nicht-gehfähigen, sodass sie einander nicht im Weg stehen.“
Digitalisierung und 4-Tage-Woche
Eine gute Zusammenarbeit brauche klare Kommunikation. Das wolle er auch in der Dr. Becker Kiliani-Klinik noch mehr etablieren. Dabei sehe er schon jetzt eine gute Basis. „Kürzlich hat ein Mitarbeiter in einer größeren Runde gefragt, was die eine, viel verwendete Abkürzung bedeute. Ich finde es großartig, wenn sich alle trauen, ihre Fragen zu stellen und auf Augenhöhe kommunizieren. Nur so können wir gemeinsam wachsen“, sagt Vitzithum. Zu den gemeinsamen Plänen mit seinem Team gehört es, die regionalen und überregionalen Klinikkontakte auszuweiten, administrative Prozesse weiter zu digitalisieren und dort, wo es möglich ist, eine 4-Tage-Woche bei gleichbleibender Arbeitszeit anzubieten.
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Dr. Becker Kiliani-Klinik
Die Dr. Becker Kiliani-Klinik in Bad Windsheim führt qualitätsgeprüfte Rehabilitationsmaßnahmen für Patient:innen mit neurologischen, orthopädisch-/traumatologischen sowie neuro-onkologischen Erkrankungen durch. Jährlich werden in der Klinik rund 3.100 Patient:innen auf höchstem medizinischem Niveau therapiert. Ein Behandlungsschwerpunkt ist die neurologische Frührehabilitation für neurologisch schwerstbetroffene Patient:innen. Seit 2006 ist die Klinik außerdem anerkanntes Multiple-Sklerose-Rehabilitationszentrum. www.dbkg.de/kiliani-klinik
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