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Leibniz Universität Hannover

Pressemitteilung Nr. 022/2025 der Leibniz Universität Hannover Leibniz Universität Hannover präsentiert aktuelle Projekte auf der Hannover Messe

Pressemitteilung Nr. 022/2025 der Leibniz Universität Hannover

Leibniz Universität Hannover präsentiert aktuelle Projekte auf der Hannover Messe

Emissionsfreie Flüge, nachhaltige Energieerzeugung und mehr Cybersicherheit stehen im Mittelpunkt

Wissenschaft trifft Wirtschaft auf der Hannover Messe: Vom 31. März bis zum 4. April 2025 präsentieren 14 Aussteller aus niedersächsischen Hochschulen und Forschungsinstituten ihre Projekte und Exponate auf dem Gemeinschaftsstand des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Halle 2 (Stand A10). Auch die Leibniz Universität Hannover (LUH) ist mit drei Projekten dabei. Unter dem Leitthema „Industrial Transformation“ stellen die Ausstellerinnen und Aussteller Ideen und Lösungen für eine smarte, energieeffiziente und klimaverträgliche Industrie vor. Auf dem Gemeinschaftsstand können sich Besucherinnen und Besucher über folgende Forschungsprojekte mit LUH-Beteiligung informieren:

Der SHOREliner fliegt emissionsfrei

Der SHOREliner ist ein vollelektrisches CS-23-Regionalflugzeug. Es hat Platz für zehn Passagiere und eignet sich für einen regionalen Mehrzweck-Pendelverkehr. Ein Forschungsverbund entwickelt das Flugzeug im Projekt LuFo VI-3. Der SHOREliner kann auf der Hannover Messe mit AR-Brillen interaktiv besichtigt werden.

Das Flugzeug kombiniert Faserverbundleichtbau mit einem innovativen Batteriewechselsystem und ermöglicht emissionsfreie Kurzstreckenflüge in ökologisch sensiblen Küstenregionen. In der Forschungskooperation HP CFK entwickelt das Institut für Flugzeugbau und Leichtbau (IFL) der Technischen Universität Braunschweig gemeinsam mit Industriepartnern Methoden für den integrierten Entwurf von Flugzeugstrukturen. Das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover ist für die Prozessketten zuständig.

Das IFW erforscht zudem nachhaltige Faserlegetechnologien, während das Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik (PuK) der Technischen Universität Clausthal gemeinsam mit Partnern biobasierte Harzsysteme und Naturfasern für Strukturkomponenten mit Brandschutzanforderungen entwickelt. Das vollelektrische Regionalflugzeug ist von der Produktion bis zum Flugbetrieb klimaneutral.

H₂-O₂-Pionierkraftwerk für eine nachhaltige Energieerzeugung

Das H₂-O₂-Pionierkraftwerk, entwickelt am Institut für Technische Verbrennung der LUH und dem Institut für nachhaltige Energieversorgung der Jade Hochschule (Standort Wilhelmshaven), basiert auf einer innovativen Brennertechnologie zur effizienten Wasserstoff-Sauerstoff-Verbrennung und ermöglicht eine emissionsfreie, nachhaltige Energieerzeugung. Das H₂-O₂-Pionierkraftwerk dient zur Rückverstromung von Wasserstoff, so dass Strom und Wärme bedarfsorientiert bereitgestellt werden können. Das Konzept nutzt Wasserstoff und Sauerstoff aus der Elektrolyse und arbeitet in einem geschlossenen, emissionsfreien Kreislauf. Der bei der Verbrennung entstehende Wasserdampf wird nach anschließender Kondensation als Ausgangsprodukt für die Elektrolyse wiederverwendet. Diese Technologie ermöglicht es, zeitlich fluktuierende erneuerbare Energien zu speichern und bedarfsgerecht abzurufen.

Die Vorteile sind eine Toleranz gegenüber Verunreinigungen im Wasserstoff, vergleichsweise geringe Investitionskosten und eine hohe Effizienz. Zusätzlich zeichnet sich diese Kraftwerks- und Speichertechnologie durch eine hohe Leistungsdichte und Flexibilität aus.

Zukunftssicher mit dem DAISEC: KI und Cybersicherheit für KMU

Der DAISEC - European Digital Innovation Hub für KI und Cybersicherheit - unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen bei der Anwendung und Entwicklung von KI-Technologien und Cybersicherheitsmaßnahmen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Branchen Handwerk, Fertigung und Mobilität. Federführend bei diesem Projekt ist die TU Braunschweig. Von der LUH sind das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik, das Forschungszentrum L3S sowie das Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung beteiligt.

Mit einem ganzheitlichen Servicepaket, darunter Schulungen, Reifegradanalysen und Technik-Checks, versetzt der DAISEC Unternehmen jeder Entwicklungsstufe in die Lage, innovative Technologien zu nutzen. Dabei begleiten die DAISEC-Expertinnen und –Experten aus Forschung und Transfer die Unternehmen vom Orientierungsgespräch bis zur Projektrealisierung - und setzen individuell dort an, wo der Betrieb im Digitalisierungsprozess steht. Ob ein Chatbot für die Kundenkommunikation, ein KI-Bildgenerator für das Schmuckdesign oder ein Sicherheitscheck der betrieblichen IT-Infrastruktur: Der DAISEC unterstützt Unternehmen passgenau und kostenfrei auf ihrem Weg in die digitale Zukunft.

Hinweis an die Redaktion:

Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon 0511 762-5342 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.

Mechtild Freiin v. Münchhausen, M.A.
Leiterin Kommunikation und Marketing
Pressesprecherin

Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1
30167 Hannover
Tel.: 0511/762-5342
Fax: 0511/762-5391 
kommunikation@uni-hannover.de
www.uni-hannover.de
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